Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 440

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 440 (NW ZK SED DDR 1985, S. 440); Eine zweite wichtige Augahe sieht unsere Ortsleitung darin, regelmäßig die Parteigruppe der örtlichen Volksvertretung anzuleiten, so die Wirksamkeit der Genossen Abgeordneten zu erhöhen. Vor allem drängt sie darauf, daß alle Fragen, die die Menschen bewegen, aufmerksam beachtet und in der staatlichen Leitungstätigkeit berücksichtigt werden. Regelmäßig befaßt sich die Ortsleitung mit den Eingabenanalysen. Sie zieht daraus Schlußfolgerungen für die politische Führungstätigkeit. So nahm sie beim Rat der Gemeinde Einfluß darauf, daß der VEB Gebäudewirtschaft besser mit den Hausgemeinschaften und den Bürgern zusammenarbeitet. In bürgernaher Kommunalpolitik, in der die Anliegen der Menschen ihren Niederschlag finden, sehen wir eine entscheidende Bedingung für ergebnisreiches Wirken der Nationalen Front. Vielfältiges Wohngebietsleben Durch ihr Auftreten in der Parteigruppe der Gemeindevertretung hat unsere Ortsleitung erreicht, daß die meisten Abgeordneten in ihrem WBA aktiv mitwirken, die Beschlüsse der Volksvertretung erläutern und in den Aussprachen mit den Bürgern neue Initiativen auslösen. So haben sie im Wohnbezirk 10 Anteil daran, daß im „Mach mit!"-Wettbe-werb sichtbare Ergebnisse erreicht wurden. Als der Ortsteil an die zentrale Trinkwasserversorgung angeschlossen wurde, regten sich viele Hände beim Wasserleitungsbau. Dieses gemeinsame Herangehen löste neue Initiativen aus. Beim Rat fand der Wunsch der Anlieger Gehör, nunmehr die Gehwege instand zu setzen. Er stellte Mittel und Material zur Verfügung, Bürgerfleiß gab den Straßen und Wegen ein schöneres, sauberes Aussehen. Eine dritte Aufgabe sieht unsere Ortsleitung darin, durch klare Entscheidungen und durch kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den BPO darauf einzuwirken, daß die Betriebe ihren Anteil an der * Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in Neuenhagen erbringen. Große Eigenleistungen zur Verbesserung des Wohnraums, zur Verschönerung der Vorgärten sind zu verzeichnen. Ein bedeutendes Vorhaben zum XI. Parteitag ist die Ausgestaltung des Hellpfühleparks zum Kultur- und Erholungszentrum. Ortssekretär und Bürgermeister berieten mit Parteisekretären und Betriebsleitern, wie diesem Park ein besseres Aussehen gegeben werden kann. Und alle - ob VEB, VEG oder PGH -erklärten ihre Bereitschaft zum Mittun. Die GST mobilisierte 100 Genossen und Technik für die Instandsetzung. Handwerker installierten die Parkbeleuchtung, legten einen Springbrunnen an. Die Ortsleitung der FDJ erklärte die Ausgestaltung des Kinderspielplatzes zum Jugendobjekt. FDJ-Mitglieder stellten Indianerhütten für die Jüngsten auf. Den gemeinsamen Interessen entspricht auch die Entfaltung eines regen geistig-kulturellen Lebens. Unsere Ortsleitung fördert auch hierbei über den Ortsausschuß der Nationalen Front alle guten Ideen. So berichtete erst kürzlich die Leiterin des „Theaters im Kino" über neue Vorhaben im 40. Jahr der Befreiung und zu Ehren des XI. Parteitages. In fast jedem Wohnbezirk finden seit Jahren monatlich Foren, Aussprachen, URANIA-Vorträge statt. Nun ist es das Bestreben der Ortsleitung, daß die vielfältigen Arbeitsgruppen und Zirkel des Kulturhauses - von der Malerei über die Pop-Gymnastik bis zur Tanzgruppe - noch stärker in den Wohngebieten wirksam werden, damit sich bei der Ausdehnung unserer Gemeinde kein Ortsteil an den Rand gedrängt sieht und alle Bürger - ihren Neigungen entsprechend - die Möglichkeiten sinnvoller Freizeitgestaltung nutzen können. Auch darin sehen wir einen wichtigen Beitrag der Nationalen Front in Vorbereitung auf den XI. Parteitag'der SED. Rudolf Seiler Sekretär der Ortsleitung Neuenhagen der SED Parteiaufträge zum Kampfprogramm (NW)Der überwiegende Teil der Mitglieder und Kandidaten in den Grundorganisationen des Berliner Stadtbezirks Köpenick erhielt nach der 9. Tagung des Zentralkomitees der SED neue bzw. überarbeitete Parteiaufträge. Sie sind darauf gerichtet, Aufgaben aus dem Kampfprogramm zu verwirklichen und die Kampfkraft der Parteikollektive zu erhöhen. Die Arbeit mit Parteiaufträgen trägt so dazu bei, die Vorbildwirkung der Genossen weiter auszuprägen und das Kampfprogramm jeder Grundorganisation durch die Initiative und Aktivität der Kommunisten zu verwirklichen. Zugleich wird dadurch ein höheres Niveau in der individuellen Arbeit mit den Kommunisten erreicht. Das Sekretariat der Kreisleitung Köpenick der SED widmet in seiner Führungstätigkeit dem innerparteilichen Leben in den Grundorganisationen große Aufmerksamkeit. Dadurch gelingt es den Parteileitungen besser, in den Mitgliederversammlungen, vor allem in den Beratungen der Parteigruppen, die Genossen mit den Beschlüs- sen der Partei vertraut zu machen und daraus die Aufgaben für jeden Kom-miunisten abzuleiten und festzulegen. Diese Veranstaltungen werden auch genutzt, regelmäßig den Stand der Erfüllung der Kampfprogramme einzuschätzen oder die Verwirklichung einzelner Aufgaben zu beraten. Das Sekretariat der Kreisleitung der SED analysierte nach dem Leipziger Seminar des Zentralkomitees mit den Generaldirektoren der Kombinate und den Parteiorganisatoren des ZK die Kampfprogramme und diskutierte in Problemberatungen mit den Parteileitungen notwendige Ergänzungen, die sich aus diesem Seminar ergaben. 440 NW 11/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 440 (NW ZK SED DDR 1985, S. 440) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 440 (NW ZK SED DDR 1985, S. 440)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Sicherung Inhaftierter bol den Verführungen zu gerieht liehen Haupt Verhandlungen durch Angehörige der Abteilungen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben sind wichtige Komponenten zur Erzielung einer hohen Wirksamkeit an Schwerpunkten der politisch-operativen Arbeit. Da die Prozesse der Gewinnung, Befähigung und des Einsatzes der höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Forschung erarbeitete Verhaltensanalyse Verhafteter zu ausgewählten Problemen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit belegt in eindeutiger Weise, daß das Spektrum der Provokationen Verhafteter gegen Vollzugsmaßnahmen und gegen die Mitarbeiter der Linie ein wich- tiger Beitrag zur vorbeugenden Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug geleistet. Dieser Tätigkeit kommt wachsende Bedeutung zu, weil zum Beispiel in den letzten Bahren im Verantwortungsbereich der Sezirksverwal-tung Neubrandenburg mit erheblichen Aufwand eine neue Vollzugseinrichtung gebaut, die wir morgen besichtigen werden Damit wurden insgesamt sehr günstige äußere Bedingungen sowohl für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin.

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