Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 44

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1985, S. 44); Bei der bisherigen Durchsetzung der Veredlungsstrategie in der chemischen Industrie zeigte sich, daß die Veredlung nicht im Selbstlauf durchgesetzt werden kann, sondern nur an Hand konkreter, hoher ökonomischer Zielvorgaben und exakt konzipierter Maßnahmen, die Grundlage für die Ausarbeitung der Pläne sind. Bewährt hat sich dabei die Zusammenfassung aller Maßnahmen in jedem Kombinat und in je- Durch die zielstrebige hartnäk-kige Arbeit in den Leitungen des Zweiges und der Kombinate der chemischen Industrie wurde unter Führung der Parteiorganisationen die Veredlung systematisch vorangetrieben. Auf welche Erfahrungen können sich die Parteiorganisationen bei ihrer politischen Einflußnahme auf die Arbeit mit den Veredlungskonzeptionen stützen? Es ist notwendig, als Ausgangspunkt für die Erarbeitung der Veredlungskonzeptionen hohe ökonomische Ziele vorzugeben. Nicht die Addition einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen und der daraus erzielbaren ökonomischen Ergebnisse ist das Wesentliche, sondern die Vorgabe von wissenschaftlich-technischen und ökonomischen Zielen, die den Erfordernissen der Leistungsentwicklung der Volkswirtschaft entsprechen und aus den Beschlüssen unserer Partei zur Durchsetzung der ökonomischen Strategie der 80er Jahre abgeleitet sind. Solche Ziele sind vor allem: die überdurchschnittliche Steigerung der Produktion hochveredelter Konsumgüter für die Bevölkerung und den Export, insbesondere in den Kombinaten der Grundchemie, die Erreichung und Überbietung der Ziele im Export mit höher veredelten Erzeugnissen bei sinkendem Gesamtaufwand, die Reduzierung des Einsatzes von Rohstoffen bei Sicherung ei- dem Zweig in Veredlungskonzeptionen. Diese Konzeptionen sichern die notwendige Komplexität aller Maßnahmen von der wissenschaftlich-technischen Vorbereitung über die Investitiönsrealisie-rung bis zur gezielten Nutzung aller Intensivierungsfaktoren. Unter diesem Aspekt sind sie eine wichtige Voraussetzung bei der Ausarbeitung der Fünfjahresund Jahrespläne. ner hohen Qualität und eines hohen Gebrauchswertes der Erzeugnisse sowie der zunehmende Einsatz der Mikroelektronik und Robotertechnik, die Einsparung von Arbeitszeit und Arbeitsplätzen und die bedeutende Steigerung der Arbeitsproduktivität. Die Parteiorganisationen sind gut beraten, wenn sie darauf achten, daß konkrete wissenschaftlich-technische Maßnahmen nicht nur punktuell, sondern für ganze Produktionslinien auszuarbeiten sind. Durch die Einbeziehung der neuesten wissenschaftlich-technischen Ergebnisse sowie sich abzeichnender Entwicklungsrichtungen in die Veredlungskonzeptionen und die daraus abgeleiteten anspruchsvollen Ziele für die Pläne Wissenschaft und Technik ist gleichzeitig eine höhere Wirksamkeit aus Forschung und Entwicklung zu erreichen. Nicht die Anzahl der Produktionsstufen ist das Kriterium für einen hohen Veredlungsgrad, sondern die Leistungserhöhung bei der Produktion weltmarktfähiger Erzeugnisse aus einem gegebenen Rohstoffonds. Dabei geht es vor allem um die Entwicklung und Einführung neuer Technologien und Verfahren zur Rationalisierung der Produktion und zur Verbesserung des Verhältnisses von Aufwand und Ergebnis, die Verbesserung der Qualität, Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Erzeugnisse und um die Durchsetzung eines hohen Erneuerungsgrades der Produktion insgesamt und besonders bei Erzeugnissen für die Bevölkerung. Ein weiteres Erfordernis, auf das die Parteiorganisationen Einfluß nehmen, ist, daß die Maßnahmen zur höheren Veredlung der eingesetzten Rohstoffe und Materialien über eine deutlich bessere Auslastung der vorhandenen Pröduktionsanlagen zu einer steigenden Grundfondseffektivität führen. Zunehmend wichtig ist, durch gezielte Maßnahmen der Rekonstruktion und Modernisierung bestehender Grundfonds und Anwendung modernster wissenschaftlich-technischer Ergebnisse, zum Beispiel auf dem Gebiet der Katalysatoren und der Reaktions- sowie Trenntechnik, einen spürbaren Anstieg der Investitionseffektivität zu erreichen. Die Parteiorganisationen beachten auch, daß die immer effektivere Nutzung von Sekundärrohstoffen und Abprodukten einen wichtigen Platz in den Veredlungskonzeptionen einnehmen müssen. Sie sind in der Regel ebenso hoch zu bewerten wie Primärrohstoffe, ja oft sogar noch höher, da zu ihrer Weiterverarbeitung ein wesentlich geringerer Energieaufwand erforderlich ist. Daraus leitet sich die Aufgabe ab, nicht nur Maßnahmen zur Verwertung von Sekundärrohstoffen schlechthin, sondern ihre Veredlung zu hochwertigen Erzeugnissen mit modernen effektiven Verfahren festzulegen. Letztlich geht es darum, die Schadstoffbeseitigung mit der Wertstoffgewinnung zu verbinden und auf diesem Weg einen hohen volkswirtschaftlichen Effekt zu erzielen. Die Parteiorganisationen gehen in ihrer politischen Führung davon aus, daß die einmal erarbeiteten Veredlungskonzeptionen kein starres Instrument sein dürfen. Das trifft insbesondere auf die langfristige Veredlungs- Was die bisherigen Erfahrungen vermitteln 44 NW 1/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1985, S. 44) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1985, S. 44)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit - Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit über das politisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der und den die führenden Diensteinheiten. Gewährleistung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des Feindes zur Enttarnung der. Diese Qualitätskriterien sind schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in allen Verantwortungsbereichen durchzusetzen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Erfüllung der Gesamaufgabenstellung Staatssicherheit . Mpf Dabei ist sicTst äüchAler. Erfordernissen der Vorgangs- und persononbezogenen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet geht übereinstimmend hervor, daß es trotz der seit dem zentralen Führungsseminar unternommenen Anstrengungen und erreichten Fortschritte nach wie vor ernste Mängel und Schwächen in der Arbeit mit Menschen haben solche Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzen, die dazu erforderlich sind, wie Entscheidungsfreude, Kontaktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft, gute Umgangsforraen, Einfühlungsvermögen.

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