Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 438

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 438 (NW ZK SED DDR 1985, S. 438); Ortsleitung fördert über den Ausschuß der Nationalen Front die Initiative der Bürger Neuenhagen im Kreis Strausberg ist mit 12 200 Einwohnern die größte Gemeinde der DDR. Damit in allen ihren 11 Wohnbezirken ein reges politisches und geistig-kulturelles Leben pulsiert und im Sinne der 9. Tagung des Zentralkomitees jeder Bürger die Möglichkeit zur aktiven Mitarbeit und Mitentscheidung an den gesellschaftlichen Belangen findet, widmet die Ortsleitung der SED der Stabilität und Ausstrahlungskraft der Ausschüsse der Nationalen Front große Aufmerksamkeit. Das politische Anliegen ist, mit der Volksaussprache zum XI. Parteitag der SED Bürgersinn und -fleiß auf die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes der Gemeinde zu richten, alle Möglichkeiten für die weitere Verbesserung der sozialen und kulturellen Lebensbedingungen auszyschöpfen, unserem Neuenhagen ein noch schöneres Antlitz zu geben. Worin sieht die Ortsleltung der SED bei der Organisierung des gemeinsamen Handelns aller Kräfte der Nationalen Front ihre konkrete Verantwortung? Als erste entscheidende Aufgabe erkennen wir, jederzeit mit der Aktivität der Kommunisten in den Massenorganisationen und den, Ausschüssen der Nationalen Front die Politik der Partei im Ort durchzusetzen. Dafür ist wichtig, die Arbeitsfähigkeit des Ortsausschusses und der WBA der Nationalen Front zu sichern, den Freunden die Politik unserer Partei lebensnah zu erläutern,* ihre Argumentationsfähigkeit zu stärken, sich kameradschaftlich mit ihnen über alle Belange des Ortes zu beraten, die volkswirtschaftliche Masseninitiative auf die Schwerpunkte des Planes und die Verschönerung der Gemeinde zu lenken. Wenn wir uns in der Ortsleitung mit der Stabilität der Ausschüsse der Nationalen Front befassen, dann erachten wir als dafür ausschlaggebend: die Unterstützung dieser Gremien durch erfahrene Kader, die Verständigung über die vor uns liegenden Aufgaben und die Wege zu ihrer Lösung sowie die Stärkung der Haus- und Straßengemeinschaften als unentbehrliche Basis für das Wirken der Ausschüsse. Im politischen Dialog mit den Bürgern Problemdiskussionen helfen, einen gemeinsamen Standpunkt zu den politischen Grundfragen und den kommunalpolitischen Aufgaben zu finden, damit durch das einheitliche Auftreten aller politischen Kräfte des Ortes die Volkaussprache lebendig und differenziert weitergeführt und so allen Bürgern geholfen wird, die Kämpfe unserer Zeit klassenmäßig zu beurteilen und entsprechend zu handeln. Bewährt hat sich seit drei Jahren der unter unserer Führung erarbeitete und vereinbarte gemeinsame Plan der politischen Massenarbeit der Ortsleitung der SED, des Ortsausschusses der Nationalen Front und des Rates der Gemeinde. Alle Parteien und Organisationen unterbreiten Vorschläge, wie sie mit ihren Kräften am politischen Dialog mit den Bürgern teilnehmen wollen. Der Plan enthält vielfältige Begegnungen und Veranstaltungen anläßlich des 40. Jahrestages der Befreiung sowie differenzierte Aussprachen mit Kultur- und Kunstschaffenden, Pädagogen, Handwer- !mormationen ■ ~ - Diesmal: Thema Veredlungschemie (NW) Gute Erfahrungen gibt es im Bezirk Halle mit Erfahrungsaustauschen, die auf Beschluß des Sekretariats der Bezirksleitung regelmäßig zur Partei-und Massenarbeit bei der Verwirklichung der ökonomischen Strategie durchgeführt werden. Die Abteilung Agitation und Propaganda organisiert gemeinsam mit anderen Abteilungen der Bezirksleitung (jeweils dem Thema entsprechend) die Beratung, an der Sekretariatsmitglieder von Kreisleitungen, Parteisekretäre, Propagandisten und Agitato- ren, Wissenschaftler und Wirtschaftsfunktionäre teilnehmen. Zur Debatte standen zum Beispiel die Erfahrungen bei der Realisierung des Wohnungsbauprogramme. Einer der letzten Erfahrungsaustausche galt der wirksamen Agitatipn und Propaganda in den Parteiorganisationen der Chemieindustrie bei der Entwicklung der Veredlungschemie, als einer Grundrichtung für hohe volkswirtschaftliche Ergebnisse. Dort erläuterte der 1. Sekretär der Kreisleitung im VEBChemiektfmbinat Bitterfeld, Genosse Werner Czogalla, unter anderem die Frage, warum die Einführung der Mikroelektronik und Robotertechnik in der Chemie auch ein zutiefst ideologischer Prozeß ist, und wie sich die Kreisparteiorganisation darauf einsteilt. Der Sekretär der Grundorganisation Film im VEB Fotochemisches Kombinat Wolfen zum Beispiel legte Erfahrungen mit neuen Wegen und Formen der politischen Führung im Prozeß der höheren Veredlung dar. * Die Antworten auf solche Fragen werden den Parteiorganisationen des Bezirkes in einer Broschüre zur Auswertung übergeben. 438 NW 11/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 438 (NW ZK SED DDR 1985, S. 438) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 438 (NW ZK SED DDR 1985, S. 438)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? wurden in guter Qualität erfüllt. Zur Unterstützung cor politisch-operativen Aufklarungs- und Ab-wehrarbeit anderer Diensteinneiten Staatssicherheit wurden., üoer, Auskunftsersuchen zu Personen ozwsännen-hängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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