Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 437

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1985, S. 437); Agrochemikern, die mit Nachdruck und der unbedingt notwendigen Hartnäckigkeit darangingen, vor allem die qualitativen Seiten der Erfüllung der Wettbewerbsaufgaben in das Blickfeld zu rücken. „Wir müssen uns viel stärker um die Materialverarbeitung, den Rohstoffeinsatz und den Energieverbrauch kümmern", forderte Oskar Löwe seine Mitstreiter auf. Allein der Kampf um die Verlängerung der Laufzeiten der Anlagen und hierbei die Berücksichtigung der Ideen und Vorschläge der Anlagenfahrer und Technologen zur Rationalisierung brachte in den letzten Monaten beachtliche Ergebnisse. So wurde die Laufzeit der Pikaphosanlagen von 62 Prozent auf immerhin 82,8 Prozent und die der Salpetersäureanlage sogar auf 92,3 Prozent erhöht. APO-Sekretär Siegfried Schulz hebt das Streben des AGL-Vorsitzenden nach kollektiver Beratung und gemeinsamem Vorgehen aller Leitungen des Bereiches hervor. Sein Rat ist bei den Genossen und Kollegen gefragt. Viel Achtung hat sich Oskar Löwe, so meint der Sekretär, zum Beispiel bei der Förderung des Neuererwesens erworben. Dabei geht es ihm vor allem darum, sein umfangreiches Wissen über das Neuererwesen weiterzugeben, so zum Beispiel bei 6 oder 7 Kontrollen, die vom Kreisneuereraktiv, in dem er mitarbeitet, jährlich im Aufträge des FDGB-Kreisvorstandes in Betrieben und Einrichtungen vorgenommen werden. Oskar Löwe ist dort kein Unbekannter mehr. Im benachbarten Gummiwerk war er mit dabei, als ein Neuererzentrum zur Qualifizierung der Werktätigen aufgebaut wurde, und in einem Kleinbetrieb im Kreis Wittenberg ging es dieser Tage für ihn darum, Ursachen für Mängel jm Neuererwesen aufzuspüren. Seinen Erfahrungsschatz gerade auf dem Gebiet der schöpferischen Mitarbeit der Werktätigen gibt Genosse Löwe nicht nur angesichts einer recht erfolgreichen Entwicklung auf diesem Gebiet in seinem Betrieb, dem VEB Agrochemie, wieder. Vielmehr Die Genossen und Kollegen kommen gern zu ihm, dem Kommunisten und AGL-Vorsitzenden Oskar Löwe (im Bild rechts), - sein Rat ist immer gefragt. Foto: Haegert verfügt der erfahrene Kommunist über das Können, Probleme der Neuererarbeit, auch „heiße Eisen", selbst anzupacken. Wie gut es Oskar Löwe versteht, den Stafettenstab aus dem Jahre 1947 heute an Jüngere weiterzugeben, weiß jeder, der ihn und die politische Arbeit in diesem Bereich kennt. Nicht ohne Stolz sagt er: „Ich kann nun schon mal fehlen - die Gewerkschaftsarbeit in unserem Bereich geht deshalb nicht unter. Dafür habe ich gesorgt." Reinhard Müller verantwortlicher Betriebszeitungsredakteur im VEB Agrochemie Piesteritz Leserbriefe Führung, die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und seiner ökonomischen Verwertung als eine Schlüsselfrage des Leistungsanstiegs zu behandeln. Diese Erkenntnis setzen die Genossen bei den staatlichen Leitern konsequent durch und nutzen den reichen Erfahrungsschatz der Werktätigen, Neuerer und Rationalisatoren. Über diesen Weg wird gesichert, daß neue Erzeugnisse mit hoher Qualität mit neuen Technologien zur noch besseren Versorgung der Bevölkerung bereitgestellt werden. Ein Schwerpunkt 1984 war die Eintafelanlage. Die Parteileitung hat gesichert, daß diese hochproduktive An- läge zum Bewährungsfeld für die Jugend unseres Betriebes wurde. Im Zusammenwirken mit einer Vielzahl von Kooperationspartnern wurde der gesamte Komplex der Schokoladentafel Produktion durchgängig rationalisiert. Damit wird in diesem Bereich eine Produktionssteigerung auf 230 Prozent erreicht. Zugleich wurden die Ar-beits- und Lebensbedingungen für unsere Frauen verbessert. Als wesentliche Hilfe bei der politischen Führung dieses Vorhabens hat sich unsere Führungskonzeption und die qualifizierte Arbeit der Parteileitung mit der Kommission Wissenschaft und Technik sowie die Arbeit mit Parteiaufträgen erwiesen. Der persönliche Einsatz der Genossen bei dieser komplizierten Aufgabe, das schnelle Reagieren auf Vorschläge, Hinweise und Kritiken trugen maßgeblich dazu bei, daß das gesamte Kollektiv an der Eintafelanlage eine große Einsatzbereitschaft, in den ersten Wochen des Probebetriebes auch über die normale Arbeitszeit hinaus, zeigte. Für die Parteileitung gilt es jetzt, in dem dort tätigen Jugendkollektiv den Parteieinfluß zu vergrößern. Christa Reinholdt Parteisekretär im VEB Thüringer Schokoladenwerke Saalfeld NW 11/1985 (40.) 437;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1985, S. 437) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1985, S. 437)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens. Die diesbezüglichen grundsätzlichen Ausführungen in den bisherigen Abschnitten der Arbeit haben deshalb - wie auch bereits an den entsprechenden Stellen hervorgehoben wurde - volle Gültigkeit für die Beweisführung im Strafverfahren von Bedeutung, deshalb zu sichern und dem Untersuchungsorgan zu übergeben. Zur ersten operativen Einschätzung von Urkunden und arideren Schriftstücken ist das setaantäche Inforaacionsolernent zu beurteilen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X