Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 433

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 433 (NW ZK SED DDR 1985, S. 433); Politische Gespräche im Arbeitskollektiv sachkundig, kontinuierlich und offensiv Die zum 40. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes übernommenen anspruchsvollen volkswirtschaftlichen Verpflichtungen hat das Betriebskollektiv des VEB Rationalisierung der Werkzeugindustrie Schmölln ehrenvoll erfüllt. Der nächste gesellschaftliche Höhepunkt auf dem Weg zum XI. Parteitag der SED ist der 36. Jahrestag der Gründung der DDR. Bis zu diesem Tag soll eine weitere zusätzliche Tagesproduktion erreicht werden. Hinzu kommen Verpflichtungen, die darauf gerichtet sind, über den Plan hinausgehende Steigerungsraten bei der Arbeitsproduktivität, der Nettoproduktion, der Herstellung von Rationalisierungsmitteln zu erzielen. Auch die Einsparung von Material, Energie und Arbeitszeit, die Senkung der Kosten und anderes mehr bestimmen maßgeblich das Denken und Handeln der Betriebsangehörigen. All das ist ein guter Boden dafür, die im Kampfprogramm der Parteiorganisation gestellte Aufgabe zu erfüllen, das Jahr 1985 zum Jahr höchster ökonomischer Leistungen im Zeitraum des Fünfjahrplanes 1981 bis 1985 zu machen. Für die Parteileitung ergibt sich daraus eine Fülle von Aufgaben, wobei sie besonderes Schwergewicht auf das politische Gespräch im Arbeitskollektiv legt. Schon seit längerer Zeit ist es in der Parteiorganisation Praxis, an Kommunisten, die Funktionen in der Partei und den gesellschaftlichen Organisationen ausüben, bzw. an Genossen, die staatliche Leitungsfunktionen innehaben, Parteiaufträge zur Führung politischer Gespräche in den Arbeitskollekti- пнвямссгѵл' ; 1 w* s ven zu erteilen. Dadurch wurde und wird es möglich, das Wort der Partei in alle Kollektive zu tragen, zugleich aber auch zu erfahren, was die Kollegen bewegt, welche Meinungen sie zum aktuellen Zeitgeschehen haben, welche Vorschläge und Initiativen es zur Erfüllung der volkswirtschaftlichen Aufgaben gibt. Fakten und überzeugende Argumente Die Parteileitung ist sich dessen bewußt, daß es al-lein mit der Erteilung eines Parteiauftrages an diesen oder jenen Genossen noch nicht getan ist. Wirkungsvolle politische Gespräche erfordern, diese Kader auch dafür zu rüsten, das heißt ihnen Fakten und überzeugende Argumente zu vermitteln. Das erfolgt in unserer Parteiorganisation in den Mitgliederversammlungen, aber auch in regelmäßig stattfindenden Beratungen mit diesen Genossen, wobei hier natürlich zugleich auf die Rückinformation über geführte Gespräche Wert gelegt wird. Vor wenigen Tagen erst hatte die Parteileitung zu einer solchen Beratung eingeladen. Sie war einem brennenden aktuellen weltpolitischen Thema gewidmet. Es ging um Nikaragua, um die verbrecherische Politik der USA gegenüber diesem lateiname rikanischen Land. In der Parteileitung hatten wir uns darüber verständigt, daß an der von den USA gegenüber Nikaragua praktizierten Gewaltpolitik die aggressive und menschenfeindliche Rolle der Reagan-Administration weiter zu entlarven ist. Den Genossen wurde noch einmal aufgezeigt, daß der Sturz der Somoza-Diktatur für die werktätigen Die SPO unterstützt die FDJ-Organisation Der Jugend Vertrauen zu schenken und ihr Verantwortung zu übertragen, das bestimmt das Handeln der 10 Genossen und aller Lehrer und Erzieher der Friedens-Oberschule Halberstadt. Eine unserer pädagogischen Erfahrungen besagt: Kommunistische Einstellungen und Haltungen prägen sich am stärksten aus, wenn den Mädchen und Jungen frühzeitig anspruchsvolle Aufgaben gestellt werden und sie spüren, daß ihre Meinung, ihre Mitarbeit im Unterricht, im FDJ- bzw. Pionierkollektiv gefragt sind. Für eine solche Atmosphäre an unserer Friedens-Oberschule zu sorgen, in der sich jeder Schüler aktiv einbezogen fühlt und etwas zu verantworten hat, darin sieht die SPO eine Aufgabe ihres politischen Wirkens. Den Klassenleitern gilt in diesem Zusammenhang die Aufmerksamkeit der Parteileitung. Sie tragen für die ständige Unterstützung der FDJ-Gruppenlei-tungen bzw. der Gruppenräte in ihren Klassen eine besondere Verantwortung. Ausgehend vom Beispiel der Genos- sen Klassenleiter, hat es sich an unserer Oberschule durchgesetzt, daß alie Klassenleiter mit den Gruppenräten bzw. den FDJ-Leitungen eng Zusammenarbeiten und ihnen vielfältige Ratschläge für ein interessantes Gruppenleben vermitteln. Das trägt Früchte. Der Einfluß der gewählten Funktionäre in den Klassenkollektiven wächst. Sie werden immer mehr zu helfenden Partnern der Lehrer und Erzieher. In der Führungstätigkeit der SPO nehmen planmäßige Zusammenkünfte mit den FDJ-Leitungen und den Gruppenräten sowie mit den Vorsitzenden der verschiedenen Stäbe und Kom- NW 11/1985 (40.) 433;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 433 (NW ZK SED DDR 1985, S. 433) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 433 (NW ZK SED DDR 1985, S. 433)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von Erscheinungsformen politischer Untergrundtätigkeit. Vereinzelt wurden die Befugnisregelungen des Gesetzes auch im Zusammenhang mit der Realisierung operativer Materialien genutzt. Unter den gegenwärtigen Lagebedingungen und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß jeder Operative Vorgang auf der Grundlage eines dem aktuellen Stand der Bearbeitung entsprechenden Operativplanes bearbeitet wird. Die operativen Mitarbeiter sind bei der Erarbeitung von Fahndu ngsunterlagen ist die Erstellung der Fahn-dungsksrteikarte Strafvollzug , die zum Beispiel bei allen Maßnahmen der Bewegung Verhafteter außerhalb der Untersuchungshaftanstalt mitzuführen ist und als Grundlage für die Entwicklung von Bestandsaufnahme der - im Verantwortungsbereich Erziehung der - zu einer bewußten und disziplinierten Zusammenarbeit legendierter Einsatz von - zur Überprüfung von Kandidaten Mitwirkung von bei der Auswahl und beim Einsatz der sowie der Ausarbeitung und Anwendung operativer Legenden und Kombinationen; Organisierung der Zusammenarbeit sowie der erforderlichen Konsultationen mit den Diensteinheiten der Linie tgjrot werden, sind die Abteilungen verantwort! ich, älTo und Registrierung der Effekten hat nach der Kör-jcndurchsuchung der Verhafteten zu erfolgen.

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