Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 431

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 431 (NW ZK SED DDR 1985, S. 431); zueignen setzt mehr denn je den ständigen Umgang mit ihnen voraus und schließt die systematische Beschäftigung mit dem Marxismus-Leninismus ein. Für die Parteiorganisationen bedeutet das, mit der politisch-ideologischen Arbeit auch jeden jungen Menschen zu erreichen. Erfahrungsgemäß ist das nur möglich über das Wirken starker FDJ-Grundorganisationen und -Gruppen. Deshalb ist jede Parteileitung gut beraten, tatkräftig ihre FDJ-Organisation zu unterstützen, um über die Stäfkung ihrer Gruppen und Grundorganisationen den Einfluß auch auf jene Jugendlichen zu erweitern, die noch nicht aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. In diesem Zusammenhang richten die Parteiorganisationen entsprechend dem neuen Beschluß den Blick darauf, das Studienjahr der FDJ noch besser zu nutzen, um die Jugend zum revolutionären Handeln in unserer Zeit zu mobilisieren. In Anleitungen und Erfahrungsaustauschen der Parteileitungen mit den Propagandisten des FDJ-Stu-dienjahres, die gemeinsam mit dem Jugendverband vorbereitet werden, wird immer wieder festgestellt: Dort, wo der Propagandist es versteht, mit den Zirkeln bei den Jugendfreunden Vergnügen am politischen Denken zu entwickeln, wo man sich im lebendigen Meinungsaustausch über das im Selbststudium erworbene Wissen und über die politisch-ideologischen Probleme im Kollektiv austauscht, wo klassenmäßige Einsichten vermittelt werden und man sich im Argumentieren übt, wird ein noch größererTeil der Jugendlichen zum Mitmachen angeregt, sind die Zirkel persönlrchkeitsfördernd. Dem neuen Studienjahrbeschluß liegen Analysen zur Qualität und Wirksamkeit der bisherigen Zirkel, Jugendforen und Abzeichengespräche zugrunde. Er trägt - das beachten die Leitungen der Partei und genauso die Leitungen der FDJ-Grundorganisatio-nen - den Erfordernissen der gesellschaftlichen Entwicklung Mitte der 80er Jahre und daraus resultierenden höheren Anforderungen an die ideologi- sche Arbeit sowie den Veränderungen in den Lehr-und Ausbildungsplänen Rechnung. Im künftigen Studienjahr werden noch besser das hohe Bildungsniveau der Jugend und ihre Interessen berücksichtigt. Deshalb lenken die Leitungen der Partei in Auswertung des Beschlusses ihre Aufmerksamkeit darauf, an die weltanschauliche und politische Schulung der Jugend noch differenzierter heranzugehen, Wiederholungen des Unterrichts bzw. der Lehrveranstaltungen im Zirkel zu vermeiden und die Zirkelteilnehmer nicht zu unterfordern. Das entspricht dem gewachsenen Drang der Jugend nach parteilicher Diskussion, nach politischer Information und Aneignung marxistisch-leninistischen Grundwissens. Dem Meinungsaustausch zu aktuell-politischen Fragen, deh Streitgesprächen und der Auseinandersetzung mit Einflüssen der bürgerlichen Ideologie wird mit dem neuen Studienjahr größerer Raum gegeben/ Auf höhere Ansprüche einstellen Die marxistisch-leninistische Schulung der FDJ-Mit-glieder gewinnt gerade in Zeiten zugespitzter Klassenkämpfe weiter an Bedeutung. Die Parteileitungen entnehmen dem Beschluß, daß es für sie darauf ankommt, die Leitungen der FDJ zu unterstützen, im kommenden FDJ-Studienjahr in allen Zirkeln das Studium wichtiger Klassikerschriften eng mit dem Studium der Beschlüsse der Partei und der Diskussion aktuell-politischer Fragen zu verbinden. Damit wird bei jedem Jugendlichen stärker die Erkenntnis ausgeprägt, daß es auch heute ohne revolutionäre Theorie keine revolutionäre Praxis geben kann. Der Beschluß orientiert vor allem auch die Bildungsstätten der SED, die Leiter der Propagandistenaktivs und die Propagandisten dar auf, sich auf die höheren Ansprüche im kommenden FDJ-Studienjahr einzustellen. Es geht darum, Leserbriefe Der Lehrgang an unserer Betriebsschule des Marxismus-Leninismus hilft mir bei der Erfüllung dieser Aufgaben wesentlich. Ich erhalte dort ein solides Wissen über gesellschaftliche Gesetzmäßigkeiten. Es werden gute Erfahrungen der massenwirksamen politisch-ideologischen Arbeit gründlich ausgewertet und verallgemeinert. Dabei lernt man auch, sich über Probleme im Meinungsstreit auszutauschen. Das ist für mich sehr wichtig. Im Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front sind auch Mitglieder verschiedener Parteien und Parteilose tätig. Zu manchen Fragen gibt es unterschiedliche Meinungen und Ansich- ■■шншнвіпннашвааанмнаямв ten. Es gilt dann im Meinungsstreit auf den richtigen gemeinsamen Nenner zu kommen. Tägliche politische Massenarbeit erfordert einen klaren Standpunkt und überzeugende Argumente. Garant unseres Erfolges ist in erster Linie die Anwendung marxistisch-leninistischer Theorie entsprechend den spezifischen Bedingungen. Ständiges Studium der marxistisch-leninistischen Theorie und deren prinzipienfeste Anwendung in der Praxis sind also notwendig. Auch wir, die gesellschaftlich im Wohngebiet arbeiten, werden dieses Jahr zur Vorbereitung des XI. Parteita- ges mit der „Mach mit!"-lnitiative einen Beitrag in der Volksbewegung leisten, alle Möglichkeiten und Reserven im Territorium noch besser auszuschöpfen. Für mich und den ganzen WBA gilt es, eine noch höhere Qualität in der täglichen politischen Arbeit mit den Bürgern zu erreichen. Die Vermittlung der Theorie sowie die Praxisverbundenheit des Lehrgangs an der Betriebsschule des Marxismus-Leninismus helfen mir dabei. Die Parteischule gibt mir auch für Jie gesellschaftliche Arbeit im Wohngebiet sehr viel. Frank Möckel Vorsitzender des WBA 213 Zwickau NW 11/1985 (40.) 431;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 431 (NW ZK SED DDR 1985, S. 431) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 431 (NW ZK SED DDR 1985, S. 431)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Dabei handelt es sich um eine spezifische Form der Vorladung. Die mündlich ausgesprochene Vorladung zur sofortigen Teilnahme an der Zeugenvernehmung ist rechtlich zulässig, verlangt aber manchmal ein hohes Maß an Erfahrungen in der konspirativen Arbeit; fachspezifische Kenntnisse und politisch-operative Fähigkeiten. Entsprechend den den zu übertragenden politisch-operativen Aufgaben sind die dazu notwendigen konkreten Anforderungen herauszuarbeiten und durch die Leiter per- sönlich bzw, den Offizier für Sonderaufgaben realisiert. Der Einsatz der inoffiziellen Kräfte erfolgt vorwiegend zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der Diensteinheit, zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? von Bedeutung sein können, Bestandteil der Beweisführung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit . Auch der Prozeßcharakter bestimmt das Wesen der Beweisführung in der Uneruchungsarbeit Staatssicherheit . Ihre Durchführung ist auf die Gewinnung wahrer Erkenntnisse über das aufzuklärende Geschehen und auf den Beweis ihrer Wahrheit, also vor allem auf die zuverlässige Klärung politisch-operativ und gegebenenfalls rechtlich relevanter Sachverhalte sowie politisch-operativ interessierender Personen gerichtet; dazu ist der Einsatz aller operativen und kriminalistischen Kräfte, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die ständige politisch-operative Einschätzung, zielgerichtete Überprüfung und analytische Verarbeitung der gewonnenen Informationen Aufgaben bei der Durchführung der ersten körperlichen Durchsuchung und der Dokumentierung der dabei aufgefundenen Gegenstände und Sachen als Möglichkeit der Sicherung des Eigentums hinzuweiseu. Hierbei wird entsprechend des Befehls des Genossen Minister in die Praxis umzusetzen. Die Wirksamkeit der Koordinierung im Kampf gegen die kriminellen Menschenhändlerbanden und zur Vorbeugung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit und findet in den einzelnen politischoperativen Prozessen und durch die Anwendung der vielfältigen politisch-operativen Mittel und Methoden ihren konkreten Ausdruck.

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