Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 4

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 4 (NW ZK SED DDR 1985, S. 4); Der Plan -Sache des ganzen Volkes Frieden und Sozialismus sind Leitmotiv Wettbewerbsergebnisse, von denen man sagen kann, daß sie sich der gewaltigen Befreiungstat des Sowjetvolkes als würdig erweisen. Für den Auftakt zum Wettbewerb in Vorbereitung unseres XI. Parteitages waren die erfolgreiche Arbeit im 35. Jahr der DDR und die Tatsache von Bedeutung, daß mit den betrieblichen Gewerkschaftswahlen schon in den letzten Wochen des vergangenen Jahres viele Kollektive angeregt wurden, gezielt nach den Kennziffern von 1985 zu arbeiten. In dieser von hohem Leistungswillen geprägten Atmosphäre entstanden unmittelbar nach der 9. Tagung des ZK die neuen Wettbewerbsprogramme. Alle Wettbewerbsprogramme gehen davon aus, daß im Zentrum unseres Handelns die konsequente Fortführung des Kurses der Hauptaufgabe, die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik stehen. Der Generalsekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honecker, hat die politische Wirkung dieses Kurses unserer Partei auf der 9. Tagung damit charakterisiert, daß es gerade dank der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik gelang, die Lösung der in den Plänen festgelegten Aufgaben stärker denn je zur Sache des ganzen Volkes zu machen. Diese wichtige politische Erfahrung nehmen wir mit in das Jahr 1985 und legen sie der weiteren politischen Arbeit zur Führung des Wettbewerbs in Vorbereitung des XI. Parteitages zugrunde. Die klare Orientierung der Wettbewerbsbeschlüsse auf die konsequente Verwirklichung der ökonomischen Strategie der Partei, auf die umfassende sozialistische Intensivierung und einen hohen Leistungszuwachs in allen Bereichen öffnet der Initiative und dem Schöpfertum der Menschen weite Räume. Wenn diese richtige inhaltliche Ausgestaltung der Wettbewerbsbeschlüsse der Kollektive, der Kombinate und Betriebe hoch einzuschätzen ist, so sind doch die Beschlüsse noch nicht der Wettbewerb selbst. Die lebendige Aktion der Werktätigen an jedem Tag auf der Grundlage individueller und kollektiver Verpflichtungen, die den angestrebten planwirksamen eigenen Beitrag exakt ausweisen, das ist jetzt das Entscheidende, und darauf richtet sich die politische Führung des Wettbewerbs. Die politische Führung stellt eine sehr komplexe Aufgabe dar. Wie immer man sie auch betrachtet, sie ist stets verbunden mit dem Beispiel, das die Mitglieder und Kandidaten unserer Partei selbst mit der Übernahme hoher Verpflichtungen im Wettbewerb, mit dem eigenen Engagement im Kampf um hohe Leistungsziele geben. Bei der Verwirklichung der Kampfprogramme der Parteiorganisationen steht die aktive Teilnahme aller Genossen am sozialistischen Wettbewerb vornan. Sie bestimmt ihre politische Wirksamkeit und Resonanz im Arbeitskollektiv und ist maßgebend für die Kraft des Wettbewerbs. Davon ausgehend, legen die Parteileitungen Wert darauf, in Verbindung mit den Genossen der Gewerkschaften in den Parteigruppen und auch in Mitgliederversammmlungen regelmäßig einzuschätzen, wie die Parteimitglieder im Wettbewerb kämpfen und im Alltag der Arbeit die Rolle des politischen Vortrupps der Klasse verwirklichen. Politische Führung des Wettbewerbs zielt stets auf das richtige politische Herangehen an die Lösung der ökonomischen Aufgaben. Den Wettbewerb politisch führen heißt, Menschen und Kollektive so zu leiten, daß sie im Ringen um die Lösung der ökonomischen Aufgaben ihr Bestes geben, weil sie überzeugt sind, daß die Stärkung des Sozialismus ihren ureigensten Interessen an einem Leben in Frieden, sozialer Sicherheit und Geborgenheit, an sozialer Ge- 4 NW 1/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 4 (NW ZK SED DDR 1985, S. 4) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 4 (NW ZK SED DDR 1985, S. 4)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Arbeitsbereich Vollzug. Der Arbeitsbereich Vollzug umfaßt folgende Sachgebiete - Sachgebiet operativer Vollzug, Sachgebiet Effekten und Er kenn ungs dienst, Inhaftiertenvorführung. Der Arbeitsbereich Vollzug ist dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung ist der Termin unverzüglich mitzuteilen. Die Genehmigung für Besuche von Strafgefangenen ein- schließlich der Besuchstermine erteilen die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung - wenn es die Umstände zulassen - dies mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie abzustimmen, Bei der Durchführung von Disziplinär-, Sicherungs- und Zwangsmaßnahmen ist zu gewährleisten, daß nach der Realisierung festgelegter Maßnahmen eine unverzügliche Aktualisierung Ergänzung der entsprechenden Dokumente der Kreis-und Objektdienststellen erfolgt. Diese Anweisung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.

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