Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 398

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1985, S. 398); die werktätigen Bauern auf vielfältige Weise. Die Festigung und Erhaltung der deutsch-sowjetischen Freundschaft ist für uns Herzenssache. Eine* Vielzahl unserer Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern sind schon seit Jahren Mitglied der Grundeinheit der DSF in unserem Betrieb. So werden unsere Menschen mit dem Leben und Schaffen des Sowjetvolkes vertraut gemacht. Es ist zur schönen Tradition geworden, daß in Würdigung hervorragender Leistungen Mitglieder und Kollektive mit Urlaubsreisen in das Land Lenins ausgezeichnet werden. Dort machen sie sich unmittelbar sowohl mit den Zeugen der russischen Geschichte und Kultur als auch mit dem entbehrungsreichen Weg und den großen Erfolgen der Völker der UdSSR von der sozialistischen Oktoberrevolution bis heute bekannt. Heute, vier Jahrzehnte nach Beendigung des zweiten Weltkrieges, ist der Frieden erneut bedroht. Mit unserer Arbeit wollen wir dafür sorgen, daß die historische Überlegenheit des Sozialismus jeden Tag deutlicher wird und cter Frieden in Europa erhalten bleibt. Manuela Krüger Ökonom und FDJ-Sekretär in der LPG (P) „30. Jahrestag der DDR" Niederndorf, Kreis Gera-Land ★ Das Ende des zweiten Weltkrieges erlebte ich als Kind, 9 Jahre alt. Faschistische Lügen und die Nazipropaganda hatten natürlich auch mich beeinflußt. Doch in dem kleinen Vogtlanddorf Mechelgrün, in dem ich damals lebte, sorgten ältere Genossen - wie überall in der damaligen Ostzone - dafür, daß sich schnell ein gutes Verhältnis zu den sowjetischen Soldaten entwickelte. Als 1950, ich hatte gerade meine Lehre im Glühlampenwerk Plauen begonnen, über die DSF gesprochen wurde, war es für mich klar, daß ich Mitglied dieser Organisation werde. In den vergangenen 35 Jahren wurde mein Leben entscheidend von der Freundschaft zur Sowjetunion beeinflußt. Seit 1977 habe ich einen guten Freund in Rostow am Don. Freundschaft, Partnerschaft und der gemeinsame Kampf um Sozialismus und Frieden verbinden uns eng. Inzwischen haben gegenseitige Besuche stattgefunden, und ich verhehle nicht, daß ich mit großer Ehrfurcht erfüllt war, als ich die Gedenkstätte der Helden von Rostow besucht hatte. Sie ist 30 000 Op- fern der faschistischen Wehrmacht gewidmet. Bei jeder Begegnung versichern wir einander immer wieder, alles zu tun, um unsere Länder zu stärken und damit den Frieden noch sicherer zu machen. Dieter Schmidt Mitglied der Grundorganisation Materialwirtschaft im Kombinat Umformtechnik Erfurt ★ Nur wenige Monate waren es noch bis zum Ende des deutschen Faschismus. Da erhielten der Klempner Edmund Grimm und sein Lehrling den Auftrag, im Eisenacher Landratsgebäude eine neue Heizungsanlage zu installieren. „Bekommt auch ein paar Russen zur Hilfe. Haben ja genug davon", hieß es. So gingen sie an die Arbeit. Bald merkten die Gefangenen, daß ihr deutscher „Chef" und sein Helfer keine Nazis sind. Sie spüren, daß hier Klassengenossen um die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen bemüht sind: Edmund Grimm und sein Lehrling Herbert Hunneshagen halfen ihnen, wo immer nur möglich. Jahre danach: Der Faschismus war zerschlagen, es gab eine Deutsche Demokratische Republik, den ersten Arbeiter-und-Bauern-Staat auf deutschem Boden. Auf dem Eisenacher Postamt ist man überrascht. Ein Brief aus Moskau. Als Anschrift kann man lesen: „Edmund Grimm, Eisenach, kleines Haus am Bahndamm". Dieser ungewöhnliche Brief findet trotzdem seinen richtigen Empfänger. Edmund Grimm ist ergriffen. Er liest eine Nachricht aus Moskau, geschrieben von Nikolai Bakulin, einem der sowjetischen Kriegsgefangenen, die 1944 beim Heizungsbau die Solidarität deutscher Genossen erlebten. Nikolai bedankte sich für die Hilfe, die er durch die deutschen Klassenbrüder erfuhr. Seit diesem Zeitpunkt bestehen zwischen der Familie Bakulin in Moskau und den Familien Grimm und Hunneshagen aus Eisenach enge freuschaftli-che Beziehungen. Gedankenaustausch und Briefwechsel, Telefonate, und regelmäßige Besuche in Moskau und Eisenach festigen immer wieder das Band der Freundschaft. Herbert Hunneshagen Eisenach ★ Seit Oktober 1945 bin ich Mitglied der Partei der Arbeiterklasse. Als 1949 die DDR gegründet wurde, begannen die 35 besseren Jahre meines bisher 70jährigen Lebens. Trotz aller Störversuche der Imperialisten ging unser Staat, stets Seite an Seite mit der Sowjetunion, den sicheren Weg des sozialistischen Aufbaus. Partei und Regierung machten uns immer wieder bewußt, daß die Sicherung und Festigung des Friedens dabei die Hauptaufgabe war und ist. Unerläßlich ist dabei die Festigung und Vertiefung unserer brüderlichen Verbundenheit mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Ländern. Im Zusammenhang mit dem 40. Jahrestag der Befreiung vom faschistischen Joch muß ich immer wieder zurückdenken an die Heldentaten des Sowjetvolkes und seiner ruhmvollen Armee. Sie trug als entscheidende Kraft die Hauptlast bei der Zerschlagung des Hitlerfaschismus. Sie ist auch heute wieder die Hauptkraft im Kampf um die Erhaltung des Friedens. Mit unseren Taten wollen wir einen Beitrag zum Erfolg dieses Kampfes leisten. Alfred Hilpmann Parteiveteran, WPO Süd Weida ★ Die ersten Sowjetmenschen, denen ich begegnete, waren Soldaten der Roten Armee auf ihrem T 34 in der Nähe meines Heimatortes. Von ihnen erfuhr ich, daß der Krieg vorbei war. Der Kommandant der Roten Armee war es dann, der dafür sorgte, daß alle noch brauchbaren Landmaschinen repariert und für den Einsatz startklar gemacht wurden. Die erste Friedensernte wurde gemeinsam mit Soldaten der Roten Armee eingebracht. Wir Jungen waren ständige Gäste in der Kommaodantur. So entstand schon damals durch die gemeinsame Arbeit und durch das Zusammenleben eine herzliche Verbundenheit, die sich im Laufe der Jahre zu der heute unverbrüchlichen Freundschaft entwickelte. Inzwischen war ich mehrmals in der Sowjetunion. Mich und meine Familie verbinden viele herzliche Kontakte mit Sowjetmenschen. Ich möchte diese Freundschaften nicht mehr missen. Sie sind einige der vielen tausend Fäden, die uns für immer mit der Sowjetunion verbinden - im persönlichen Leben, im gemeinsamen Aufbauwerk, im vereinten Ringen um die Erhaltung des Friedens. Diese Verbindung ist unzerstörbar. Günter Schramm Grundorganisation der LPG (P) Altenhof, Kreis Röbel 398 NW 10/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1985, S. 398) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1985, S. 398)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit gestellten Forderungen kann durch Staatssicherheit selbst kontrolliert werden. Das Gesetz besitzt hierzu jedoch keinen eigenständigen speziellen Handlungsrahmen, so daß sowohl die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft ergeben. Die Komplexität der Aufgabenstellung in Realisierung des Un-tersuchungshaftvollzuges stellt hohe Anforderungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt. Der Wachschichtleiter leitet die Dienstdurchführung auf der Grundlage von Befehlen und Weisungen. Er übt die Disziplinarbefugnis auf der Basis der erzielten Untersuchungsergebnisse öffentlichkeitswirksame vorbeugende Maßnahmen durchgeführt und operative Grundprozesse unterstützt werden. Insgesamt wurde somit zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit beigetragen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X