Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 396

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 396 (NW ZK SED DDR 1985, S. 396); Dieser Bund ist unzerstörbar (NW) Seit Heft 24/1984 veröffentlicht „Neuer Weg" unter der Titelzeile „40. Jahrestag der Befreiung ★ Freunde - Partner - Kampfgenossen" Leserzuschriften. Sie erreichten uns in ungewöhnlich großer Zahl als Echo auf den Beitrag des Genossen Jürgen Sablotny „8. Mai 1945 - dieses historische Datum prägt auch mein Leben" im Heft 23/1984 unserer Zeitschrift. Um alle Leser, die uns geschrieben haben, zu Wort kommen zu lassen, veröffentlichen wir an dieser Stelle als Abschluß der Leserdiskussion Auszüge aus weiteren Diskussionsbeiträgen. ★ Geführt durch die Grundorganisation der SED haben sich die Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern der LPG Pflanzenproduktion „Deutsch-sowjetische Freundschaft" Grapzow hohe Plan- und Wettbewerbsziele zu Ehren des 40. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus gestellt. Dabei ist uns der Name unseres Betriebes eine besondere Verpflichtung, denn wir wissen, daß ohne die Hilfe und Unterstützung seitens der Sowjetunion die erfolgreiche Entwicklung unserer Republik nicht möglich gewesen wäre. Wir Grapzower Pflanzenbauer wollen in der Bruttoproduktion erreichen, das Ergebnis des Jahres 1984 in der GE-Produktion - mit dem wir die Spitze unseres Kreises Altentreptow einnehmen - nicht nur zu wiederholen, sondern um 0,7 dt GE/ha LN überbieten. Das erfordert von allen Mitgliedern unserer Genossenschaft, verbunden mit der genauen Kenntnis des Warum und des Wie der Realisierung dieser Erträge, auch ein Höchstmaß an bäuerlichem Geschick. Deshalb führten wir zu Beginn dieses Jahres ausgehend von den 4 Parteigruppen- und der Mitgliederversammlung unserer Grundorganisation - in allen Kollektiven Beratungen durch, in denen nach einer genauen Analyse der 84er Ergebnisse die konkreten Aufgaben für dieses Jahr abgeleitet wurden. Neben der Futterproduktion richten wir großes Augenmerk auf die weitere Erhöhung unserer Hackfrucht-, insbesondere unserer Zuckerrübenerträge. Konnten wir 1984 330 dt/ha ernten, so wollen wir in diesem Jahr 350 dt/ha Zuckerrüben erreichen. Durch das Beispiel der Mitglieder unserer Grundorganisation angeregt, zeigen die Bäuerinnen und Bauern unserer LPG eine große Leistungsbereitschaft. Ein Leitfaden in unserer Arbeit war uns der Aufruf zum 40. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes, in dem es unter anderem heißt: „Durch ihre Taten im sozialistischen Wettbewerb werden die Werktätigen den Befreiern vom Faschismus ein würdiges Denkmal setzen." Anneliese Schaarschmidt Parteisekretär in der LPG (P) „Deutsch-sowjetische Freundschaft" Grapzow ★ Viele Angehörige meiner Generation hatten eine erste Begegnung mit dem Sozialismus unter besonderen Bedingungen. Am 8. Mai 1945 haben uns sowjetische Soldaten ins Kriegsgefangenenlager gebracht. Wir konnten glücklich sein, diesen barbarischen Krieg überlebt zu haben. Im Lager fanden sich die zusammen, die einen Weg aus der Vergangenheit suchten. Wir gründeten einen Antifa-Ausschuß. Sein erstes Ziel war es, die Kräfte zu vereinen, die ihren Bruch mit der Vergangenheit durch ehrliche Arbeit beweisen wollten. Viele Erfolge, die wir dabei hatten, verdankten wir der Hilfe der sowjetischen Lagerleitung. Sie sorgte nicht nur für Nahrung und gesundheitliche Betreuung, sie verschaffte uns auch Zugang zu Büchern. Auch für mich war das die erste Begegnung mit der Literatur, die von den Faschisten verbrannt worden war. Friedrich Wolf, Thomas Mann, Willi Bredel und viele andere wurden uns damals wie auch Maxim Gorki u. a. zu Weggefährten, die uns die Richtung wiesen. 40 Jahre sind seitdem vergangen. Ich bin den Sowjetmenschen sehr dankbar, die meinem Leben damals wieder Sinn und Inhalt gaben. Die Beziehun- gen zu ihnen sind mit den Jahren immer enger geworden. Den Stafettenstab dieser Freundschaft weiterzureichen und die deutsch-sowjetische Freundschaft besonders unter der Jugend zu entwickeln und zu festigen, dafür arbeite ich auch in Zukunft mit Hingabe weiter. Erich John Parteiveteran, WPO 11 a Plauen ★ Als der Krieg zu Ende war, hatte ich mir geschworen, nur noch politisch ungebunden durchs Leben zu gehen. Es dauerte nicht lange, da sprachen Genossen der KPD mit mir. Jede Kraft würde gebraucht, meinten sie, und besonders die jungen Menschen wollten sie für den Aufbau einer neuen Gesellschaftsordnung gewinnen. Ich dachte, vielleicht haben sie Recht, denn auch die sowjetischen Soldaten hatten mir bei der Entlassung aus der Gefangenschaft den Rat gegeben, zu Hause mit zuzupacken, denn es gäbe viel zu tun. Zögernd noch begann ich, betätigte mich in der Jugendarbeit, versuchte, gemeinsam mit erfahrenen Genossen die Kulturarbeit in Gang zu bringen. Kontakte mit sowjetischen Kulturoffizieren verschafften uns Zugang zu sowjetischen Büchern. All das überzeugte mich mehr und mehr, auf dem richtigen Weg zu sein. Am 15. März 1946 wurde ich Mitglied der KPD. Und obwohl ich geschworen hatte, keine Waffe mehr anzufassen, trat ich ein reichliches Jahr später den bewaffneten Organen unseres Staates bei. Ich hatte begriffen, daß eine Waffe in den Händen eines Arbeiterjungen nur denen gefährlich werden kann, die sich an der jungen Arbeiter-und-Bauern-Macht vergreifen wollten. Helmut Drechsler Propagandist im VEB Kombinat Leipziger Metallbau ★ Da in unserem Wohngebiet 1 in Roßlau viele sowjetische Familien wohnen, hatten wir die Feierlichkeiten zum 8. Mai besonders gründlich vorbereitet. Von der Parteileitung des Forstwirtschaftsbetriebes Roßlau, des verantwortlichen Betriebes im Wohngebiet, wurde angeregt, das Wohngebietsfest in diesem Jahr zu Ehren des 40. Jahrestages der Befreiung am 8. Mai gemeinsam mit den sowjetischen Familien zu feiern. Mit tatkräftiger Unterstützung der 396 NW 10/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 396 (NW ZK SED DDR 1985, S. 396) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 396 (NW ZK SED DDR 1985, S. 396)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Die Bedeutung des Ermittlungsverfahrens im Kampf gegen die Angriffe des Feindes Vertrauliche Verschlußsache Lehrheft, Zu ausgewählten Fragen der strafprozessualen Beweisführung und ihrer Bedeutung für die Dienstdurehführung, beherrscht werden müssens Befehl des Gen Minister. In diesem Befehl sind die allgemeinen Aufgaben und Befugnisse der Objektkonmandantur enthalten. Anweisung zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den Rechtspflegeorganen Entwicklung der Bearbeitung von Unter- suchungsvorgängen Entwicklung der Qualität und Wirksamkeit der Untersuchung straftatverdächtiger Sachverhalte und politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse Entwicklung der Leitungstätigkeit Entwicklung der Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane sowie des Zusammenwirkens mit den an-deren Sicherheitsorganen. Die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten hat sich insgesamt kontinuierlich weiterentwickelt, was zur Qualifizierung gleichermaßen der operativen als auch der Untersuchungsarbeit beigetragen hat.

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