Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 380

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 380 (NW ZK SED DDR 1985, S. 380); Rudi Veckenstedt 1. Sekretär der Kreisleitung der SED im VEB Leunawerke „Walter Ulbricht" Vielfältige Massenarbeit zielt auf höhere Veredlung Das Sekretariat unserer Kreisleitung geht in der politischen Führungstätigkeit und politischen Massenarbeit davon aus, daß das Kollektiv der Leunawerke über alle Voraussetzungen verfügt, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt zu beschleunigen, neueste Erkenntnisse rasch und effektiv für die Produktion zu verwerten und langfristig die Grundlagen für gute wirtschaftliche Ergebnisse zu legen. Die Nutzung dieser Voraussetzungen ist ein politischer Auftrag. Er stellt hohe Ansprüche an das Verständnis und an die politische Haltung der Kader. Seine Erfüllung erfordert, daß für die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts das gesamte in Leuna vorhandene Potential noch umfassender mobilisiert und wirksamer eingesetzt werden muß. Dazu gehört vor allem die zielstrebige politisch-ideologische Arbeit mit den über 15 000 Neuerern und Rationalisatoren, mit den über 5000 Hoch- und Fachschulkadern ebenso wie die Unterstützung der 5000 Jugendlichen der MMM-Bewegung und der 20 Jugendforscherkollektive. Die bisherigen Erfahrungen unseres Sekretariats bestätigen, daß die Lösung der vor uns liegenden Aufgaben in erster Linie davon abhängt, wie wir das Niveau und die Wirksamkeit der ideologischen Arbeit erhöhen und in diesem Sinne die Volksaussprache in Vorbereitung des XI. Parteitages führen. Wir haben bei den Werktätigen die Erkenntnis vertieft, daß es möglich ist, dank der klugen und weitsichtigen Politik unserer Partei, die Politik der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik auch unter den Bedingungen des verschärften Konfrontationskurses der Reagan-Administration und der Stationierung amerikanischer Atomraketen in der BRD und anderen westeuropäischen Staaten fortzusetzen. Es ist deshalb notwendiger denn je, die DDR allseitig zu stärken. Wir haben den Werktätigen unseres Werkes auf vielfältige Art und Weise bewußtgemacht, daß dazu ein noch höherer eigener Beitrag jedes einzelnen und jedes Kollektivs erforderlich ist. Deshalb klärten wir vor allem prinzipiell Fragen zur Durchsetzung der Veredlungsstrategie und stellten sie in den Mittelpunkt der politischen Arbeit. In Leuna ist zum Beispiel besonders notwendig, das sowjetische Erdöl und unsere einheimische Braunkohle als Energieträger und Rohstoff stofflich so zu verwerten, daß sie noch umfassender genutzt werden können. Unsere Erfahrungen bestätigen, daß dort die besten Ergebnisse erzielt werden, wo durch das tägliche Wirken der Kommunisten das Vertrauensverhältnis zu den Werktätigen ständig gefestigt, ihre Hinweise und Vorschläge sorgfältig geprüft und beachtet werden. Das trägt dazu bei, dauerhafte stabile politische Motive in den Partei- und Arbeitskollektiven für höchste Leistungsbereitschaft und für das Vollbringen ständig hoher Leistungen zu schaffen. In APO-Versammlungen, auf Aktivtagungen und in den Kreisleitungssitzungen, in den Zirkeln und Seminaren des Parteilehrjahres, in vielen persönlichen Gesprächen und Diskussionen, in der Arbeit mit den Propagandisten und Agitatoren und in den Schulen der sozialistischen Arbeit haben wir Zahlen und Beispiele genannt, Argumente vermittelt. Zu diesen gehört unter anderem, daß die wissenschaftlich-technischen Aufgaben erst dann als gelöst gelten, wenn ihre Resultate auch ökonomisch zu Buche schlagen. Dargelegt und begründet wurde, daß die DDR die Kraft hat, die Versuche des Klassengegners, uns durch seine Embargopolitik und andere restriktive Maßnahmen von der internationalen Arbeitsteilung auszusclließen, zu vereiteln und die politische und ökonomische Unantastbarkeit jederzeit zu sichern. Deshalb betrachtet unser Sekretariat zum Beispiel das Programm zur tieferen Spaltung des Erdöls bis hin zur stoffwirtschaftlichen völligen Verwertung seiner Rückstände in erster Linie als politischen Kampfauftrag. Seine Verwirklichung ermöglicht es, den wertvollen Importrohstoff Erdöl, den wir aus der Sowjetunion beziehen, völlig aufzuarbeiten und den Bedarf der Volkswirtschaft und der Bevölkerung auch künftig zu decken. Im Ergebnis dessen konnten wir bisher über 600 000 Tonnen hochwertigen Vergaser- und Dieselkraftstoff zusätzlich zur Verfügung stellen, ohne daß mehr Erdöl verarbeitet wurde. Anni Bennewitz Agitator im VEB Leipziger Wollkämmerei Unsere Agitation vollzieht sich rund um die Uhr Ich bin seit 30 Jahren im VEB Leipziger Wollkämmerei tätig. Von der ungelernten Arbeiterin habe ich mich zum Meister qualifiziert und bin Leiter eines wichtigen Produktionsabschnittes in unserem Betrieb. Im nächsten Jahr begehe ich mein 25jähriges Parteijubiläum, und genauso lange bin ich Agitator unserer Partei. Als 3-Schicht-arbeitender Frauenbetrieb ist es nor- 380 NW 10/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 380 (NW ZK SED DDR 1985, S. 380) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 380 (NW ZK SED DDR 1985, S. 380)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Heubrandenburg wurde festgestellt, daß die gesamte politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehungsarbeit und Befähigung der Mitarbeiter auf die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der Konspiration und Sicherheit der in der täglichen operativen Arbeit wie realisiert werden müssen. Es ist vor allem zu sichern, daß relativ einheitliche, verbindliche und reale Normative für die Gestaltung der Untersuchungshaft unterbreiten. Außerdem hat dieser die beteiligten Organe über alle für das Strafverfahren bedeutsamen Vorkommnisse und andere interessierende Umstände zu informieren. Soweit zu einigen Anforoerungen, die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft ergeben. Die Komplexität der Aufgabenstellung in Realisierung des Un-tersuchungshaftvollzuges stellt hohe Anforderungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft einnehmen. Diese Tatsache zu nutzen, um durch die Erweiterung der Anerkennungen das disziplinierte Verhalten der Verhafteten nachdrücklich zu stimulieren und unmittelbare positive Wirkungen auf die Ziele der Untersuchungshaft und die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu gefährden, die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Ziele, wie Ausbruch, Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten,.

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