Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 36

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 36 (NW ZK SED DDR 1985, S. 36); überwinden. Komplizierte, oft schier unlösbar erscheinende Probleme mußten unter bescheidenen materiell-technischen Bedingungen gelöst werden. Daß diese Aufgabe damals in kurzer Zeit gelöst wurde, zeigt, zu welchen großartigen Leistungen die Arbeiter unter Führung ihrer Parteiorganisation in der Lage sind. Und in diesem Zusammenhang wird eine Tatsache besonders hervorgehoben. In vorderster Reihe bei dieser Rekonstruktion so wie in jeder entscheidenden Phase der Entwicklung unseres sozialistischen Betriebes und des ganzen Staates standen die Jugendlichen, ihnen voran die Mitglieder der FDJ. Sie stellten sich komplizierten Aufgaben und lösten sie. In unserer Betriebsgeschichte heißt es dazu: „Die Umstellung von der Steingut- auf die Porzellanproduktion war eine Herausforderung und Bewährungssituation für alle jungen Menschen des Werkes ". Die Betriebschronik so propagiert, soll die jugendlichen Betriebsangehörigen zu klassenmäßigen Erkenntnissen und revolutionären Haltungen bei der Verwirklichung der ökonomischen Strategie der Partei führen. Denn so wie in den 50er Jahren kommt es heute darauf an, mit hoher Einsatzbereitschaft und klugen Ideen die Produktion weiter zu steigern, neue Technologien und Produkte einzuführen. Natürlich ergibt sich heute für die Jugendlichen dabei ein breiteres Betätigungsfeld. Für sie besteht ein wichtiger Auftrag darin, vor allem durch Forschen und Knobeln den wissenschaftlich-technischen Fortschritt für einen raschen und spürbaren Leistungszuwachs zu nutzen. Die Parteileitung schenkt darum bei der Propagierung der Betriebsgeschichte den Jugendbrigaden und den Jugendforscherkollektiven besonderes Augenmerk. Welche Formen und Methoden der Propagierung der Betriebsgeschichte unter der Jugend bewähren sich? Die Parteileitung nimmt darauf Einfluß, daß in den Zirkeln des FDJ-Studienjahres und in den Schulen der sozialistischen Arbeit in den Jugendbrigaden zu bestimmten Themen Abschnitte der Betriebsgeschichte in die Diskussion einbezogen werden. Zu einer festen Tradition sind auch die regelmäßig stattfindenden Treffen von Parteileitungsmitgliedern, Aktivisten der ersten Stunde, hervorragenden Arbeiterpersönlichkeiten und anderen Genossen und Werktätigen mit Jugendlichen geworden. Hier werden den Jugendlichen geschichtliche Lehren von denen vermittelt, die die Betriebsgeschichte in Wort und Tat mitgeschrieben haben. * Lehrlinge erhalten die Betriebschronik Einen festen Platz nimmt die Betriebsgeschichte auch in der Berufsausbildung ein. Den Lehrlingen wird bei ihrer Aufnahme in den FDGB die Betriebschronik überreicht. Sie erhalten dadurch einen interessanten Einblick in das Werden und Wachsen unseres Werkes. Auch im Staatsbürgerkundeunterricht in der Berufsschule wird die Betriebsgeschichte genutzt. Das trägt dazu bei, schon bei den Lehrlingen die Verbundenheit zum Betrieb zu festigen und ihnen die Verantwortung bewußt zu machen, die sie als sozialistische Eigentümer und Produzenten unter den heutigen Bedingungen der Verwirklichung der ökonomischen Strategie haben. Aufmerksamkeit widmet die Parteileitung auch der Geschichtspropaganda unter der Schuljugend. Sie arbeitet dazu eng mit den Schulparteiorganisationen der beiden polytechnischen Oberschulen in Colditz zusammen. Die Jugendweihestunden im Jugendstundenzentrum des Porzellanwerkes, die Patenschaftsarbeit, der polytechnische Unterricht werden genutzt, um die Schüler mit Geschichte und Gegenwart des Betriebes vertraut zu machen. Werner Goldammer Parteisekretär im VEB Vereinigte Porzellanwerke Colditz kampferprobten alten Genossen genutzt und ein Traditionskabinett gestaltet werden sollte. Diese Genossen übernahmen diesen Auftrag und erfüllten ihn gewissenhaft. Bei der Einweihung unseres Traditionskabinetts im Jahre 1979 und in den folgenden Jahren wurde deutlich, daß die Werktätigen unseres Betriebes, insbesondere Jugendliche, großes Interesse haben, zu erfahren, warum und wie sich der Übergang zu genossenschaftlicher Produktion in der Landwirtschaft vollzog, welche Kämpfe ausgefochten werden mußten, wie sich unsere Genossenschaft entwickelte und weiter entwickeln wird. Heute gehört unser Traditionskabinett zum lebendigen, praxisverbundenen Parteileben unserer Grundorganisation. Mitgliederversammlungen, Zirkel des Parteilehrjahres, festliche Veranstaltungen finden in diesem Raum statt. Regelmäßig wird der Besuch des Kabinetts mit anschließenden Aussprachen in den Lehrgang der Kreisschule des Marxismus-Leninismus einbezogen. Mit der Neugestaltung zum 35. Jahrestag der DDR hat das Traditionskabinett mit dazu beigetragen, unseren Werktätigen das Wachsen und Werden unserer Republik anhand ihrer eigenen Entwicklung, ihres Betriebes und Territoriums deutlich zu machen. Wir können feststellen, daß diese betriebsgeschichtliche Arbeit mit dazu beigetragen hat, ein sozialistisches Geschichtsbewußtsein herauszubilden und neue Initiativen zu fördern. Mit besonderer Freude und Stolz erfüllt es die Mitglieder unserer Geschichtskommission, wenn sie beim Blättern im Besucherbuch des Traditionskabinetts die vielen Eintragungen als Lohn und Wertschätzung ihrer Arbeit sehen. Alfred Schneider Vorsitzender der Betriebsgeschichtskommission der LPG (T) „Walter Ulbricht" Merxleben 36 NW 1/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 36 (NW ZK SED DDR 1985, S. 36) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 36 (NW ZK SED DDR 1985, S. 36)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte stets zeit- und lagebedingt herauszuarbeiten. Die jeweilige Lage der Untersuchungshaftanstalten im Territorium ist unbedingt zu beachten. Die Sicherungskonzeption für die Untersuchungshaftanstalten ist unter Berücksichtigung der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft unter den Bedingungen der Verschärfung der Klassenaus- jeinandersetzung mit dem Imperialismus wachsen objektiv die Sicherheitserfordernisse der sozialistischen Gesell- schaft. Das ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch dann erforderlich, wenn es sich zum Erreichen einer politisch-operativen Zielstellung verbietet, eine Sache politisch qualifizieren zu müssen, um sie als Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit initiiert. Diese Festlegungen des, Halbsatz erfordern in der Verfügung die Einziehung einer Sache entsprechend Buchstabe inhaltlich zu begründen.

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