Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 357

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 357 (NW ZK SED DDR 1985, S. 357); METHODISCHE RATSCHLÄGE Die Arbeitsplanung des Rates der Parteisekretäre (NW) Auf Beschluß der Vollversammlungen der LPG und Belegschaftsversammlungen der VEG haben mit Beginn des Jahres weitere Kooperationsräte der LPG und VEG wirtschaftsleitende Funktionen übernommen. Damit war die Bildung von Räten der Parteisekretäre verbunden. Von den Kreisleitungen der Partei berufen, haben sie inzwischen ihre Arbeit aufgenommen. Grundlage hierfür sind die Beschlüsse des Politbüros vom 18. Oktober 1983 und der Beschluß des Sekretariats des ZK der SED vom 18. Januar 1984 über die „Grundsätze zu den Aufgaben und der Arbeitsweise der Räte der Parteisekretäre in den Kooperationen der Pflanzen- und Tierproduktion". Wie die Erfahrungen der Räte der Parteisekretäre besagen, die schon über ein Jahr in vielen Kooperationen wirken, ist eine längerfristige Planung ihrer Arbeit notwendig. Die Arbeitsplanung sollte für den Zeitraum von 6 Monaten erfolgen. Der Plan ist ein kollektiv erarbeitetes Dokument. Es wird sowohl mit dem Kooperationsrat als auch mit seiner Parteigruppe abgestimmt. Ganz gleich, ob der Rat der Parteisekretäre monatlich, vierteljährlich oder entsprechend bestimmter Erfordernisse Zusammentritt, sollte für jede Sitzung ein Hauptthema geplant werden. Alle Aufgaben, die der Rat der Parteisekretäre berät und wozu er Empfehlungen trifft, müssen darauf abzielen, die politisch-ideologische Arbeit innerhalb der Kooperation zu koordinieren. Sie ist darauf zu richten, einen einheitlichen Standpunkt und eine feste Kampfposition der Kommunisten herauszubilden. Die Planung und der Inhalt der Arbeit des Rates der Parteisekretäre dienen dem Ziel, die Beschlüsse des Zentralkomitees der STD mit der Kraft aller Grundorganisationen der LPG, VEG und kooperativen Einrichtungen erfolgreich durchzuführen. Der Rat der Parteisekretäre hat kein Beschlußrecht! Wichtig ist es deshalb, daß er zur Durchsetzung seiner Orientierungen einheitliche und konkrete Empfehlungen an die Leitungen aller Grundorganisationen gibt. Für den Austausch von Erfahrungen, wie diese Empfehlungen in den Grundorganisationen durch Beschlüsse untermauert werden, könnten Mitglieder des Rates der Parteisekretäre, die ja Sekretäre von Grundorganisationen sind, in regelmäßigen Abständen berichten. Thema und Zeitpunkt müssen aber rechtzeitig ausgewählt und geplant werden. Entsprechend den Grundsätzen zur Arbeitsweise sind die Räte der Parteisekretäre berechtigt, vom Vorsitzenden des Kooperationsrates, der LPG oder anderen Leitern Informationen entgegenzunehmen, um wirtschaftliche und gesellschaftliche Prozesse in der Kooperation politisch beurteilen und führen zu können. Der Zeitpunkt und der Inhalt dieser Informationsgespräche gehören in den Arbeitsplan des Rates der Parteisekretäre. In der Arbeitsplanung müssen auch die Parteiaktivtagungen der Kooperationen berücksichtigt werden. Obwohl sie nur von den Kreisleitungen einberufen werden können, obliegt den Räten der Parteisekretäre eine Verantwortung für die organisatorische und inhaltliche Vorbereitung. Welcher Zeitrhythmus für die Planung gewählt wird, entscheidet jeder Rat für sich selbst. Die Zeitspanne der Planung kann von Januar bis Juni und von Juli bis Dezember reichen. Es kann aber auch von der Jahreshauptversammlung in den LPG bis zur Erntesaison und dann wieder bis zur Jahreshauptversammlung geplant werden. Informationen - ■ ' Träger von Ehrennamen trafen sich (NW) Die Bezirksleitung Neubrandeh-burg der SED führte im Februar dieses Jahres einen Erfahrungsaustausch durch. Daran nahmen Parteisekretäre, Direktoren und Freundschaftspionierleiter von 19 Schulen und pädagogischen Einrichtungen, die einen sowjetischen Ehrennamen tragen, teil. Das Anliegen dieser Beratung war es, Erfahrungen darüber auszutauschen, wie eine vielseitige und emotional wirksame Traditionsarbeit beiträgt, die Kinder und Jugendlichen im Geiste des proletarischen Interna- tionalismus und der festen Freundschaft zur Sowjetunion sowie zu den anderen sozialistischen Bruderländern zu erziehen. Die Genossen legten dar, wie unter Führung der Parteiorganisation der 40. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschismus an der polytechnischen Oberschule bzw. an der pädagogischen Einrichtung vorbereitet wird. So finden beispielsweise Festwochen statt. Pionier- und FDJ-Gruppen erhalten Aufträge, das Leben und den Kampf des sowjetischen Helden, des- чггг г ui I гіігшагвгезвааи-i ~ sen Namen die Schule bzw. Einrichtung trägt, zu erforschen oder vorliegendes Forschungsmaterial zu vervollständigen. Die Traditionszimmer werden gezielt für die kommunistische Erziehung genutzt. In thematischen FDJ- und Pionierversammlungen verständigen sich die Schüler darüber, wie sie sich des Ehrennamens ihrer Schule durch fleißiges Lernen würdig erweisen. Des weiteren sind zahlreiche freundschaftliche Begegnungen mit sowjetischen Kindern, Pädagogen und mit Komsomolzen geplant. Den Genossen kommt es darauf an, die Rolle der Sowjetunion im Friedenskampf bewußtzumachen. NW 9/1985 (40.) 357;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 357 (NW ZK SED DDR 1985, S. 357) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 357 (NW ZK SED DDR 1985, S. 357)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die wissenschaftlich gesicherten Verfahren und Regeln des logisch schlußfolgernden Denkens. Das Erkenntnisobjekt und das Ziel des Erkenntnisprozesses in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Umstände sowie andere politisch-operativ bedeutungsvolle Zusammenhänge. Er verschafft sich Gewißheit über die Wahrheit der Untersuchungsergebnisse und gelangt auf dieser Grundlage zu der Überzeugung, im Verlauf der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens Augenmerk geschenkt wurde. Andererseits besagen die Erfahrungen, daß derartige Einflösse nicht unerhebliches Wirkungsgewicht für erneute Straffälligkeit bes itzen. Lekschas, u.Kriminologie.

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