Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 32

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1985, S. 32); Wasser nach Maß sichert gute Erträge Beschluß des Politbüros des ZK der SED bleibt weiter im Blick der Parteiarbeit Die LPG (P) „Spreeniederung" in Spreenhagen, Kreis Fürstenwalde, bewirtschaftet 2875 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. Sie weist eine extreme Bodenstruktur auf. Moor- und Sandböden liegen dicht beieinander. Einigen Feldern, Wiesen und Weiden fehlt Wasser, auf anderen ist es zu reichlich. Diesen Zustand zu verändern, von allen Flächen bestmögliche Erträge zu ernten ist deshalb seit Jahren gemeinsames Anliegen der LPG und der Meliorationsgenossenschaft „Spreeau". In der Kooperation der LPG und VEG sind Mittel und Kräfte so konzentriert eingesetzt, daß seit Jahren der Ertrag steigt. 1984 konnte wiederum gut eingefahren werden: 40 dt Getreideeinhediten je Hektar. Das ist mehr als geplant. Ein großer Ertragszuwachs resultiert aus den Be-und Entwässerungsmaßnahmen, die auf Grund des Beschlusses des Politbüros des ZK der SED vom 18. Oktober 1983 eingeleitet worden sind. Sie stehen unter Parteikontrolle. Wie haben wir den Beschluß ausgewertet, welche Ergebnisse sind bisher erreicht, und warum wird er weiter im Blick der Parteiorganisationen der LPG, des VEG Neuendorf, Abteilung Spreenhagen, und der Meliorationsgenossenschaft bleiben? Bei der Auswertung des Beschlusses erhielten wir durch das Sekretariat der Kreisleitung Fürstenwalde eine gute Unterstützung. In gemeinsamen Sitzungen unserer Parteileitungen wurde der Beschluß Punkt für Punkt beraten und ganz konkret festgelegt, was daraus für uns abzuleiten ist. Das faßten wir zu einem „Bewässerungsprogramm" zusammen. Es ist in den Arbeitskollektiven der LPG und der Meliorationsge- nossenschaft beraten worden. Durch viele Vorschläge und Hinweise konnte es noch ergänzt werden. Entscheidende Vorhaben gingen in die Kampfprogramme der Parteiorganisationen ein. Wertvoll war, daß die Kreisleitung auch Genossen der LPG und der Meliorationsgenossenschaft in den kreislichen Arbeitsstab „Bewässerung" berief. Durch die Mitarbeit in diesem Gremium erhielten wir für die eigene Arbeit viele Anregungen und machten uns gute Erfahrungen anderer Parteikollektive zunutze. Für unsere Grundorganisationen, die Vorstände der LPG und die Leitung der Meliorationsgenossenschaft wurden die Bewässerungsvorhaben aber zu keiner rein materiell-technischen Sache. Wir wollten - und das wurde durch die politische Arbeit auch erreicht - das Verständnis, die Einsicht und das Motiv der Bauern und Melioratoren, um schnelle und wirksame Lösungen durch die eigene gute Leistung gewährleisten zu können. Zu diesem oder jenem „Wasserprojekt" gab es ja auch Einwände. Es lohne sich nicht, hier oder dort zu entwässern bzw. zu bewässern, der gewünschte Mehrertrag wird ausbleiben, hieß es. Erträge, die die Bauern stolz machen So denkt keiner mehr. Durch die planmäßigen, vom Staat und von den LPG gemeinsam finanzierten Meliorationsvorhaben wurden die Felder, Wiesen und Weiden fruchtbarer. Vor wenigen Jahren lagen die Erträge weit unter dem Durchschnitt des Bezirkes Frankfurt (Oder). Im letzten Jahr rückten die Pflanzenbauer mit an die Spitze. 400 dt je Hektar wurden gearbeitet. Mit aller Konsequenz wurde dann auf der Grundlage der besten Erfahrungen beider Seiten um höchste Qualität gekämpft. Die Moskauer halfen nicht nur einmal, wenn es bei uns durch die imperialistische Embargopolitik Schwierigkeiten gab. Auch die erste im Sozialismus produzierte Quarzuhr war eine Gemeinschaftsarbeit. Das Auftreten unserer Delegation vor den Werktätigen der 2. Moskauer Uhrenfabrik zur Festveranstaltung, die Aufmerksamkeit der Zuhörer bei der Darlegung unserer positiven Bilanz im 35. Jahr der DDR, der herzliche Beifall auch für das Ehrengeschenk der Ruh- laer Arbeiter waren ein anschaulicher Beweis mehr, wie tief die Freundschaft zwischen unseren Betriebskollektiven verwurzelt ist. Unser Besuch wurde auch dazu genutzt, so wie in der 9. Tagung empfohlen, Vereinbarungen über die allseitige Zusammenarbeit vor allem bei der weiteren Entwicklung der Mikroelektronik und der Produktion hochwertiger Konsumgüter bis weit in die 90er Jahre zu treffen. Ein Meilenstein, auf den sich beide Betriebskollektive gegenwärtig vorbereiten, ist der 40. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus. Unser gemeinsames Ziel zu diesem historischen Jahrestag ist es, einen bedeutsamen Beitrag zur ökonomischen Stärkung des Sozialismus und dadurch für die Sicherung des Friedens zu leisten. Die Ruhlaer Uhrenwerker haben anspruchsvolle Aufgaben im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des XI. Parteitages beschlossen. Dabei ist der umfassende Ausbau der Zusammenarbeit mit der Sowjetunion fester Bestandteil als eine Voraussetzung für neue Erfolge. Georg Steinmüller Parteisekretär im ѴЕВ Uhrenwerke Ruhla 32 NW 1/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1985, S. 32) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1985, S. 32)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter den Ziffern und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linien und haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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