Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 318

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 318 (NW ZK SED DDR 1985, S. 318); Kampf gegen Faschismus, für Frieden und Sozialismus Von Jaroslav Hajn, Vorsitzender der Zentralen Kontroll- Und Revisionskommission der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei r-BRUDERPARTEIEN-i Vor 40 Jahren wurde der Sieg über den Hitlerfaschismus und den japanischen Militarismus errungen. Dieses Ereignis wird nicht nur von den sozialistischen Bruderstaaten, sondern von allen friedliebenden und demokratischen Kräften unseres Planeten feierlich begangen. Die Niederschlagung des Faschismus und die Befreiung der unterjochten Völker haben die Nachkriegsentwicklung in Europa und auf der ganzen Welt wesentlich beeinflußt. Dies sollte vor allem den aggressiven Kreisen in den Vereinigten Staaten und den unbelehrbaren Revanchisten in der Bundesrepublik Deutschland eine Warnung sein. Der größte und grausamste Krieg in der Geschichte, der durch die antisowjetischen Machenschaften der imperialistischen Mächte heraufbeschworen wurde, hat der Menschheit unendliches Leid und unermeßliche Verluste zugefügt. Der Sieg über die reaktionärsten Kräfte war das Werk einer breiten antifaschistischen Koalition von Staaten und Völkern. Den entscheidenden Anteil an der Zerschlagung des Faschismus hatte jedoch die Sowjetunion. Im Kampf gegen den Faschismus fielen 20 Millionen Sowjetbürger. In der schweren Prüfung, die die Sowjetunion bestehen mußte, bewährte sich die ungebrochene Kraft ihrer von der Kommunistischen Partei geführten sozialistischen Gesellschaftsordnung und der Ideen des Marxismus-Leninismus. Für immer bleibt ihr das historische Verdienst um die Bewahrung der menschlichen Zivilisation vor der faschistischen Barbarei. Keine Verfälschung der Wahrheit zulassen Die Ergebnisse des zweiten Weltkrieges haben zur weiteren Vertiefung der allgemeinen Krise des Kapitalismus geführt. Der antifaschistische Kampf war für die Volksmassen eine wichtige politische Schule und hatte einen zutiefst demokratischen, antiimperialistischen Charakter. Die Ideale des Sozialismus, die Sehnsucht nach einer fortschrittlichen Ordnung drangen immer tiefer in das Bewußtsein der Massen. In einer Reihe von europäischen und asiatischen Ländern gipfelte der nationale Befreiungskampf in sozialen Revolutionen, deren Sieg zum Beginn des Aufbaus ei- ner neuen Gesellschaft wurde und zur Herausbildung des sozialistischen Weltsystems beitrug. Die Kommunistische Partei der Tschechoslowakei begann ihren Kampf gegen den Faschismus bereits in den zwanziger Jahren, als er auf der politischen Bühne der Tschechoslowakei auftauchte. Zu jener Zeit organisierte die KPTsch eine Reihe von Protestaktionen auch gegen den erstarkenden Faschismus in Deutschland. Klement Gottwald betonte im Jahre 1932: „Die Arbeiterklasse der Tschechoslowakei kann den Einzug der tschechoslowaki- schen Papen, Schleicher und Hitler aufhalten. Aber sie muß einheitlich auftreten Wir Kommunisten reichen allen Menschen guten Willens die Hand, allen, die wirklich für Arbeit und Brot, für die Rechte und Freiheiten des werktätigen Volkes, gegen Faschismus und bürgerlichen Terror kämpfen wollen, allen, die dem zuvorkommen wollen, was sich heute in Deutschland tut." (Klement Gottwald, Schriften, Bd. II, Praha, 1951, S. 26) An die Aktionen des tschechoslowakischen Proletariats gegen die Faschisierungspolitik des deutschen Monopolkapitals knüpfte direkt eine mächtige Solidaritätsbewegung mit den deutschen Antifaschisten an, die sich gleich mit Beginn des Jahres 1933 in der Tschechoslowakei entfaltete. Im Mai desselben Jahres war entsprechend einem Aufruf von F. X. Saida das Komitee zur Unterstützung der deutschen Emigranten in der Tschechoslowakei gegründet worden. Nach den Solidaritätsaktionen mit den Kommunisten, die beschuldigt wurden, den Reichstag in Brand gesteckt zu haben, äußerte sich der gemeinsame Kampf der tschechoslowakischen und deutschen Kommunisten in einer Aktion zur Rettung des Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Deutschlands, Ernst Thälmann. Der Prager Ausschuß zur Rettung Georgi Dimit-roffs benannte sich nach dessen Befreiung in „Ausschuß zur Rettung Ernst Thälmanns" um. Von Mitte 1934 bis Juli 1936 fuhren 4 318 NW 8/1985 (4.0.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 318 (NW ZK SED DDR 1985, S. 318) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 318 (NW ZK SED DDR 1985, S. 318)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Zusammenhänge, aus denen sich die Verantwortung des Untersuchungsorgans Staatssicherheit ür die Sicherung des persönli-. ohen Eigentums inhaftierter Personen ahleitet. Bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen jugendliche Straftäter unter besonderer Berücksichtigung spezifischer Probleme bei Ougendlichen zwischen und Oahren; Anforderungen zur weiteren Erhöhung- der Effektivität der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie Untersuchung ergibt sich in Verlaufe und nach Abschluß der Bearbeitung von Erraitt-lungs- sowie Ordnungsstrafverfahren darüber hinaus die Aufgabe, alle getroffenen Feststellungen und die sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen zur vorbeugenden Verhinderung derartiger Vorkommnisse, insbesondere der Teilnahme von jugendlichen mit den anderen zuständigen operativen Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit der Kreis- und Objektdienststellen zu erreichen und alle damit zusammenhängenden Probleme weiter zu klären, weil derzeitig in diesen Diensteinheiten, trotz teilweise erreichter Fortschritte, nach wie vor die größten Schwächen in der der Vorgangsbearbeitung, der operativen Personenaufklärung und -kontrolle und der Klärung der präge. Wer ist war? insgesamt bestehen. In die pläne der Kreis- und Objektdienststellen Maßnahmepläne zur ständigen Gewährleistung der Sicherheit der Dienstobjekte, Dienstgebäude und Einrichtungen zu erarbeiten und vom jeweiligen Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung zu bestätigen. Dabei ist zu gewährleisten, daß eine lückenlose und übersichtliche Erfassung der Informationen erfolgt. Diese Erfassung muß kurzfristig und vollständig Auskunft über die vorliegenden Erkenntnisse ermöglichen.

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