Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 317

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 317 (NW ZK SED DDR 1985, S. 317); Europa einen breiten Aufschwung, entstanden in Ost- und Mitteleuropa einschließlich auf deutschem Boden unter Führung der Arbeiterklasse sozialistische Staaten, in denen die Völker erstmals in ihrer Geschichte das Recht auf Selbstbestimmung verwirklichen konnten. In der Propaganda der aggressivsten imperialistischen Kräfte wird dieser Prozeß in eine angebliche „Sowjetisierung" umgelogen. Die Absicht dieser Fälschung liegt auf der Hand: Die unsinnige These vom „Export der Revolution" soll sozusagen mit „historischen Argumenten" abgesichert werden! Oder: In den Abkommen von Jalta (Februar 1945) und Potsdam (August 1945) verpflichteten sich die Alliierten, alles zu tun, damit Faschismus und Militarismus in Deutschland nie wieder ihr Haupt erheben können, und es wurden entsprechende Maßnahmen festgelegt. Die Sowjetunion hat in den Jahren danach alles getan, um Geist und Buchstaben dieser Abmachungen konsequent einzuhalten. 40 Jahre danach treten reaktionäre Kreise in den USA und in der BRD mit der dreisten Lüge an die Öffentlichkeit: Die Sowjetunion habe die Verträge für die Durchsetzung machtpolitischer Ambitionen benutzt, sie sei also vertragsbrüchig. Auch hier braucht man nach den aktuellen Absichten dieser Entstellungen nicht lange zu suchen. Primär geht es den aggressivsten Kräften mit dieser Propagandalüge darum, eine vorbeugende Argumentation für den Fall des Scheiterns der gerade begonnenen Abrüstungsverhandlungen in Genf aufzubauen. Unter Anknüpfung an die Jalta-Verfälschung könnten diese Kräfte dann nämlich behaupten: Es habe keinen Sinn, mit der Sowjetunion Verträge abzuschließen. Auch hierin wird deutlich, daß es sich um eine hinterhältige und raffinierte antikommunistische und antisowjetische Propagandakampagne handelt. Die Volks- massen sollen über die friedensgefährdenden Ziele der neuen Hochrüstungsrunde des Imperialismus getäuscht werden, um sie von Kampfaktionen abzuhalten und um die Bildung einer breiten Koalition der Vernunft für den Frieden zu verhindern. Allerdings besteht zwischen den friedensbedrohenden Absichten der aggressivsten Kreise des Imperialismus und deren Möglichkeiten, diesen Kurs zu verwirklichen, ein immer größerer Widerspruch, wie Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des Zentralkomitees der SED mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen nachwies. Selbst „in den USA wie in anderen NATO-Ländern wachse die Erkenntnis, daß sich der Kurs der Konfrontation und Hochrüstung als lebensgefährlicher Bumerang erweisen kann". Und weiter führte Genosse Honecker aus: „Entgegen verschiedener Prophezeiungen sei die Friedensbewegung ein einflußreicher FaktOF geblieben, den auch Regierungen von-NATO-Ländern, die das bisher noch nicht taten, in Rechnung stellen müssen,und der Einfluß auf westeuropäische Parlamente und Parteien hat." Die zunehmende Stärke der internationalen Friedensbewegung und aller Kräfte, die gegen den imperialistischen Kurs der Konfrontation und Hochrüstung kämpfen, ist auch ein Ergebnis der sich immer mehr durchsetzenden Erkenntnis, daß die Sowjetunion und die ganze sozialistische Staatengemeinschaft ihren wichtigsten Auftrag der Gegenwart darin sehen, der Welt den Frieden zu erhalten. Die vielfältigen Friedensinitiativen, die konstruktiven Verhandlungsangebote und die Übernahme bedeutungsvoller Verpflichtungen im Interesse von Frieden und Sicherheit erschweren es den aggressiven Kreisen des Imperialismus, mit antikommunistischen und antisowjetischen Tiraden und Intrigen von den wahren Schuldigen an der Zuspitzung der internationalen Situation abzulenken. Die weitere allseitige Stärkung des Sozialismus und die Verbreitung der Wahrheit über seine auf den Frieden gerichtete Politik ist daher heute ein unverzichtbarer Bestandteil des Kampfes um internationale Sicherheit. Dr. Ernst Becker Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR NW 8/1985 (40.) 317;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 317 (NW ZK SED DDR 1985, S. 317) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 317 (NW ZK SED DDR 1985, S. 317)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und begünstigenden Bedingungen wurden gründlich aufgedeckt. Diese fehlerhafte Arbeitsweise wurde korrigiert. Mit den beteiligten Kadern wurden und werden prinzipielle und sachliche Auseinandersetzungen geführt. Auf der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten des HfS Nach harten und komplizierten Verhandlungen fand das Folgetreffen in Wien seinen Abschluß mit der Unterzeichnung des Abschließenden Dokuments.

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