Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 310

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 310 (NW ZK SED DDR 1985, S. 310); Ein Beispiel soll das belegen. Bisher wurden in der Schmiede Rohre von Hand gebogen. Das kostete auf der einen Seite den Schmied viel Schweiß und Muskelkraft. Auf der anderen Seite war das mit einem hohen Zeit- und Energieaufwand verbunden. Als Parteigruppenorganisator der Mechanischen Werkstatt und Meister der Schmiede fühlte ich mich im besonderen Maße verpflichtet, gemeinsam mit den Kollegen der Schmiede nach einer Lösung zu suchen, die hier Abhilfe schafft. Das Ergebnis des gemeinsamen Überlegens und Tüftelns war ein Neuerervorschlag zur Anfertigung von Biegeglok-ken. Der Vorschlag wurde im engen Zusammenwirken mit Kollegen aus dem Bereich Wissenschaft und Technik sowie Genossen und Kollegen der Schmiede kurzfristig produktionswirksam. Dieser Vorschlag brachte bedeutsame ökonomische und soziale Ergebnisse. Die schwere körperliche Arbeit fiel weg. Die Qualität entspricht den techntschen Parametern. Gleichzeitig erhöhte sich die Effektivität der Arbeit. Je Rohr konnte die Fertigungszeit um 400 Minuten gesenkt und der Stadtgasverbrauch um 450 m3 verringert werden. Zum geistig-kulturellen Leben in der Gewerkschaftsgruppe gehört auch, ein solches Klima zu schaffen, daß die im Wettbewerbsprogramm der Brigade enthaltene Aufgabe, nach dem Prinzip der Null-Fehler-Produktion zu arbeiten, zur Sache jedes Kollegen wird. Qualitätsarbeit und Arbeitskultur Arbeitskultur, so der Standpunkt der Genossen der Brigade, hat sehr viel mit der Qualität des Arbeitsprodukts zu tun. Und darum ist es ein Vorhaben in ihrem Wettbewerbsprogramm, nach dem Prinzip der Null-Fehler-Produktion zu arbeiten. Auch hierbei geben die Kommunisten das Beispiel. Genannt seien in diesem Zusammenhang die Genossen ) J h П : f- 4 ! / :■ tr“ Й ef 1У i "% F Ft Hans Brandenburger, Horst Peterek, Erwin Drews und Rudi Timm. Selbst vorbildliche Qualitätsarbeit leistend, führen sie im Arbeitskollektiv die Auseinandersetzung bei auftretenden Qualitätsmängeln. So werfen sie die Frage in der Gewerkschaftsgruppe auf: Ist es Ausdruck eines guten Verhältnisses sozialistischer Eigentümer untereinander, wenn der eine dem anderen schlechte Qualität liefert? Der Meinungsstreit darüber führte zur Ausprägung solcher Standpunkte: Jeder hat gegenüber seinem Partner in der Produktionskette eine hohe Verantwortung. Oder: Qualität zu leisten ist nicht nur eine Achtung des materiellen Wertes des Produkts. Es ist vor allem auch eine Achtung der Arbeit aller Kollegen, die an der Herstellung des Produkts beteiligt sind. Mit den hier genannten Beispielen soll deutlich gemacht werden, daß das geistig-kulturelle Leben in den Brigaden im Verantwortungsbereich der Parteigruppe nicht eng gesehen wird. Dem Parteikollektiv geht es vielmehr darum, durch ein niveauvolles geistig-kulturelles Leben allen Kollegen Wissen über die politische Notwendigkeit und über die Wege zur Stärkung des Sozialismus zu vermitteln. Gespräche zum politischen Zeitgeschehen, zu den Aufgaben in Verwirklichung der Beschlüsse der Partei, Maßnahmen zur politischen und fachlichen Qualifizierung und natürlich auch Vorhaben der kulturell-künstlerischen Betätigung finden daher in den Kultur- und Bildungsplänen Aufnahme. Nichts erfolgt dabei zum Selbstzweck. Die Wirksamkeit des geistig-kulturellen Lebens wird vielmehr daran gemessen, wie sich sozialistisches Bewußtsein und Leistungsbereitschaft bei den Kollegen entwickeln, wie sich sozialistische Verhaltensweisen, zum Beispiel Disziplin, Verantwortungsbewußtsein, Höflichkeit, Pünktlichkeit, Kameradschaftlichkeit und gegenseitige Hilfe, weiter ausprägen. In der Gewerkschaftsgruppe der Schmiede gibt es inde Partner Kampfoenossen Ein Beitrag des DFD zum Bruderbund Eine besondere Verantwortung als Genossin sehe ich darin, als Vorsitzende der DFD-Gruppe „Galina Guerra" in Berlin-Hohenschönhausen dazu beizutragen, die unverbrüchliche Freundschaft zum Lande Lenins bei allen Frauen unseres Wohngebiets zu vertiefen; denn sie ist Unterpfand all unserer Erfolge. Eine Bedingung dafür, aktiv an der Volksaussprache in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED teilzunehmen, den Frauen zu helfen, die Kämpfe unserer Zeit richtig zu verstehen, sehen wir Genossinnen des Vorstandes in der Befähigung aller Vorstandsmitglieder und der Zehnerkassiererinnen zu vertrauensvollem Zusammenwirken mit den DFD-Mitgliedern, damit sie die Politik der Partei in jede Familie tragen. Es finden auch regelmäßige Aussprachen des Vorstands mit den einzelnen Zehnergruppen statt. Sie festigen den Kontakt zu den Freundinnen. Hierbei werden sie mit den Wettbewerbsvorhaben zum XI. Parteitag der SED und zum 40. Jahrestag des Sieges und der Befreiung vertraut gemacht. So haben wir uns vorgenommen, die Renovierungsmaßnahmen im Krankenpflegeheim zu unterstützen, Grünflächen und Spielplätze in persönliche Pflege zu nehmen, unsere Chronik fortzusetzen, den Schaukasten würdig auszugestalten, in Zusammenarbeit mit unserer Patenschule Sport- und Freizeitflächen neu anzulegen. 15 neue Freundinnen wollen wir gewinnen. 5 haben wir bereits bis April aufgenommen. Durch unsere Delegierte an der 21. POS nehmen wir Einfluß auf die sozialistische Erziehung der Schuljugend. Die Verbindung zum Elternaktiv des Kindergartens wird 310 NW 8/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 310 (NW ZK SED DDR 1985, S. 310) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 310 (NW ZK SED DDR 1985, S. 310)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit durchgeführten strafprozessualen Verdachtshinweisprüfungsn im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat zustande. Dabei beziehen sich dieser Anteil und die folgenden Darlegungen nicht auf Festnahmen, die im Rahmen der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher tätigen feindlichen Zentren, Einrichtungen, Organisationen;nd Kräfte, deren Pläne und Absichten sowie die von ihnen angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ergeben sich zugleich auch aus der Notwendigkeit, die Autorität der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane als spezifische Machtinstrumente des sozialistischen Staates bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft nach dem Parteitag der Akademie-Verlag Lenin und die Partei über sozialistische Gesetzlichkeit und Rechtsordnung Progress Verlag Moskau und Berlin Grundrechte des Bürgers in der sozialistischen Gesellschaft auftreten? Woran sind feindlich-negative Einstellungen bei Bürgern der in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher Haupt-verhandlungen ist durch eine qualifizierte aufgabenbezogene vorbeugende Arbeit, insbesondere durch die verantwortungsvolle operative Reaktion auf politisch-operative Informationen, zu gewährleisten, daß Gefahren für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftvollzugsan-etalt besser gerecht werden kann, ist es objektiv erforderlich, die Hausordnung zu überarbeiten und neu zu erlassen.

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