Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 306

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 306 (NW ZK SED DDR 1985, S. 306); Mit Forscherkonten effektiver arbeiten Genossen im VEB Agrochemie stellen höhere Ansprüche zuerst an sich selbst Bei uns im VEB Agrochemie Piesteritz gibt es gute Erfahrungen mit der forschungsspezifischen Wettbewerbsmethode Forscherkonten. Sie macht den Stand und die ökonomischen Ergebnisse der wissenschaftlich-technischen Arbeit konkreter meßbar und hilft wirksam, die Forschungsziele, die in den Pflichtenheften festgelegt sind, zu erreichen, bzw. zu überbieten. Die Forscherkonten enthalten: - die Aufgabe aus dem Pflichtenheft, - die auf jeden Monat aufgeschlüsselten Teilziele, - Verpflichtungen für Zusatzleistungen, - Aussagen über den Erfüllungsstand der Verpflichtungen, - Übersichten über Inanspruchnahme der geplanten Forschungsmittel und - Festlegungen über materielle Stimulierungen. Diese exakten Aufgaben und ihre ständige Auswertung tragen wesentlich dazu bei, den Forschungsprozeß effektiver zu gestalten. Die Arbeit mit den Forscherkonten ist deshalb in unserer APO eine ständige Aufgabe aller Genossen. Sie sind beauftragt, bei dieser Wettbewerbsinitiative selbst vorbildlich zu wirken und die exakte Abrechenbarkeit der Forscherkonten zu nutzen, um den Blick aller Kollektivmitglieder auf ein optimales ökonomisches Ergebnis ihrer wissenschaftlich-technischen Arbeit zu richten. Ein Beispiel gab das Kollektiv Ingenieurtechnische Forschung unter Leitung des Genossen Winfried Huth, Mitglied der Zentralen Parteileitung und Ab- 40. Jahrestae? der Befrei и no Fr teilungsleiter. Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Technischen Hochschule „Carl Schorlemmer" Leuna-Merseburg, dem Jugendforscherkollektiv Karbid im Betrieb und den Produktionskollektiven der Karbidabteilung wurde die Ablösung von Steinkohlenkoks durch Braunkohlenhochtemperaturkoks für die Karbidproduktion wesentlich schneller realisiert als ursprünglich vorgesehen. Während im Pflichtenheft festgelegt war, bis Jahresende 1984 die Technologien so zu verändern, daß 50 Prozent des Steinkohlenkokses ersetzt werden können, wurden im Forscherkonto die Ziele noch höher gestellt, wodurch eine Ablösung von knapp 70 Prozent möglich wurde. Damit wurden Materialkosten von über 10 Millionen Mark über die Ziele des Pflichtenheftes hinaus gesenkt. Jetzt ist es möglich, weitere Aufgaben zum maximalen Einsatz einheimischer Rohstoffe bei der Karbidproduktion in Angriff zu nehmen. Gegenwärtig bereiten Kollektive unseres Betriebes einen For-schungs- und Investkomplex zur umfassenden Rationalisierung und Intensivierung der Karbidlinie für den Zeitraum 1986 bis 1990 vor. Die Arbeit mit dem Forscherkonto zielt stets darauf ab, das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis in der wissenschaftlich-technischen Arbeit weiter zu verbessern. Über die Forscherkonten werden die ökonomischen Ziele ausgewiesen und die Ergebnisse monatlich abgerechnet. Das bedeutet für jeden Forscher, an die eigene Arbeit die höheren Maßstäbe der umfassenden Intensivierung anzulegen. Die Bereitschaft dazu war nicht schlagartig da. Sie ist Ergebnis geduldiger Überzeugungsarbeit der Genos- Der Name „8. Mai 1945" verpflichtet Dem VEB Edelstahlwerk Freital wurde 1955, anläßlich der zehnjährigen Wiederkehr des Sieges der Roten Armee über den Hitlerfaschismus, in Anerkennung seiner Leistungen der ehrenvolle Name „8. Mai 1945" verliehen. Dieser Name ist für alle Edelstahlwerker eine ständige Verpflichtung, alle Kraft für die Festigung der Freundschaft mit der Sowjetunion einzusetzen. Der Name „8. Mai 1945" ist Ansporn für hohe Leistungen, um den Sozialismus in unseren Ländern weiter zu stärken und damit den Frieden zu festigen und sicherer zu machen. Ausgehend vom Plan der politischen Massenarbeit der Betriebsparteiorganisation, lenken besonders jetzt, in Vorbereitung des 40. Jahrestages der Befreiung, die Genossen und alle Kollegen unserer Betriebsorganisation der DSF die Gespräche in den Kollektiven auf die heldenmütigen Taten, die die Rote Armee bei der Zerschlagung des Faschismus vollbrachte; erinnern sie an die großen Opfer, die das Sowjetvolk als Preis für die Befreiung des deutschen Volkes von der Hitlerbarbarei zahlen mußte. Seit dem Neubeginn in unserem Werk unmittelbar nach Beendigung des Krieges, vor allem aber seit der Verleihung des Ehrennamens „8. Mai 1945", vor nunmehr 30 Jahren, ist die Ent Wicklung unseres Edelstahlwerkes mit der Sowjetunion eng verbunden. Viele unserer Ingenieure, Konstrukteure, Technologen und Produktionsarbeiter konnten sich im Lande Lenins Arbeitserfahrungen, Neuerermethoden und gründliches Fachwissen aneignen. Sowjetische Spezialisten kamen in unseren Betrieb, um uns zu helfen, die Produktion hochwertiger Edelstähle wieder aufzunehmen. 306 NW 8/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 306 (NW ZK SED DDR 1985, S. 306) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 306 (NW ZK SED DDR 1985, S. 306)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel Bestandteil operativer Spiele. Dazu können alle operativen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit , Potenzen anderer staatlicher Organe und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen genutzt werden.

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