Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 304

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1985, S. 304); sierte Planvorhaben in die Stallkollektive gegeben. Auf die Brigade aufgeschlüsselt, wurde ausgewiesen, mit welchem Aufwand welches Arbeitsergebnis erreicht werden muß, um, wie es politisch und volkswirtschaftlich notwendig ist, die guten 84er Produktionsresultate zu wiederholen, zu stabilisieren und auszubauen. Nicht zu allen Planvorhaben gab es damals schon das einmütige Ja. Einigen Viehpflegern waren diese zu hoch. Es gab Bedenken, sie erfüllen zu können. Ja, selbst in den Parteiversammlungen meldeten Genossen Einwände an. Sie meinten, natürlich könne und müsse mehr produziert werden. Reserven sind auch vorhanden, aber ob der Leistungszuwachs so groß ausfallen muß, wäre zu überlegen. Die Parteiversammlung räumte diese Vorbehalte aus. In der Dezemberversammlung erarbeiteten wir Genossen uns einen Standpunkt zu den Zielen. Wir verständigten uns zugleich über Argumente, mit denen wir Kommunisten in den Stallbrigaden auftre-ten. Wie begründeten wir die Plan- und Wettbewerbsvorhaben? In der gegenwärtig angespannten politischen Zeit dürfen keine Kräfte gescheut werden, um unsere Republik allseitig zu stärken. Als. ein anerkannter und entscheidender Friedensfaktor muß sie weiter erfolgreich an der Entspannung mitwirken. Sie kann es aber um so erfolgreicher, wenn sie politisch, ökonomisch und auch militärisch stark ist. Mehr muß auch produziert werden, um jederzeit die Bevölkerung gut versorgen und die Industrie mit Rohstoffen beliefern zu können. Beides sind politische Gründe und stehen in engem Zusammenhang. Hinzu kommt, so argumentieren wir weiter, daß es sich für die LPG und jedes ihrer Mitglieder lohnt, viel und mit sinkendem Aufwand zu produzieren. Den Anreiz hierzu gibt die Agrarpreisreform. Diese Begründungen trugen unsere Genossen in die Arbeitskollektive. Von ihnen kamen dann auch neue Vorschläge und Verpflichtungen, die in das Wettbewerbsprogramm eingingen und die die Planvorhaben übertrafen. So haben die 11 Genossen in der Milchviehanlage Wartenburg alle Melker und Tierpfleger der 3 Schichtkollektive davon überzeugen können, daß die 1984 erreichten 3861 kg Milch je Kuh noch zu überbieten sind. Als Wege hierzu schlugen sie vor, den Leistungsvergleich von Schicht zu Schicht weiter auszubauen und strenger auf die Einhaltung der stallbezogenen Höchstleistungskonzeption zu achten. In den Brigadeversammlungen sollen die Melker mehr über ihre Arbeitserfahrungen sprechen, die mit ihren Leistungen die Spitze bestimmen. Heute lautet die Verpflichtung: Die Milchleistung je Kuh wird auf 4000 kg erhöht. Dieses Kollektiv hatte im Vorjahr noch sehr hohe Kälberverluste. 6,3 Prozent Kälber verendeten. Dies zu ändern, übernahmen die Genossen als Parteiauftrag. Höchstens 4 Prozent Verluste ist das Ziel. Die ersten 3 Monate zeigen. Es ist real. Die Verlustquote betrug nur 1,15 Prozent. Die Mitgliederversammlung konnte den Kommunisten Petra Hildebrandt, Eckehard Treblow, Hubert Schwänzer und Kuno Hanisch bestätigen: Eure Parteiaufträge erfüllt ihr gut. Durch die eigene vorbildliche Arbeit und durch das politische Gespräch am Arbeitsplatz wurde eine lebendige Wettbewerbsatmosphäre geschaffen. Kleine Kollektive mit großen Vorhaben Den hohen Leistungsanstieg, den unsere LPG in diesem Jahr erreichen will, kann sie aber nicht nur durch die besseren Resultate in den großen Anlagen und Ställen gewährleisten. In 34 Ställen wird ja produziert. In einigen der kleinen Ställe arbeitet aber nur ein Genosse, in vielen aber auch kein Kommunist. Jährlich bereitet die Grundorganisation 2 bis 3 junge Genossenschaftsbauern auf den Eintritt Mit ökonomischen Taten Frieden stärken Ich heiße Margit Vieweg. Mein Geburtsjahr ist 1939. Zur Welt kam ich also in dem Jahr, in dem sich der Hitlerfaschismus anschickte, die Welt zu erobern. Welch ein Glück für die gesamte Menschheit, daß den wahnwitzigen Welteroberern durch das Sowjetvolk und seine ruhmreiche Armee im Großen Vaterländischen Krieg ein vernichtendes Ende gesetzt wurde. Die Befreiung vom Faschismus vor 40 Jahren empfinde ich als Voraussetzung für meine bisherige persönliche Entwicklung. Das erste Friedensjahr war für mich das erste Schuljahr. Ich erwarb Wissen für die friedliche Arbeit, und wurde zum Haß gegen den Krieg erzogen. Achtung und Freundschaft gegenüber anderen Völkern zu hegen ist für mich Verpflichtung - ich bin Bäuerin und Kommunist. Die LPG (T) Sprotta, Kreis Eilenburg, deren Mitglied ich seit meinem 20. Lebensjahr bin, ist eine LPG, die von werktätigen Bauern gegründet wurde, um modern und viel produzieren zu können. Auch das war nur möglich durch die Befreiungstat. Ohne den 8. Mai 1945 hätte es keine Bodenreform und keine so gute Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft gegeben. Auch ich bin mit ihr gewachsen. Von der Melkerin qualifizierte ich mich zur Meisterin in der Jungviehaufzucht. Ehrenamtlich bin ich seit 6 Jahren Parteisekretär in der LPG. Als wir Kommunisten der LPG im Dezember des vergangenen Jahres un ser Kampfprogramm beschlossen, waren wir uns darüber einig: Den 40. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über den Hitlerfaschismus und die Befreiung des deutschen Volkes sowie den 40. Jahrestag der demokra- 304 NW 8/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1985, S. 304) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1985, S. 304)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Neubrandenburg, soll aufgezeigt werden, unter welchen Bedingungen der politischoperative Untersuchungsvollzug zu realisieren ist und welche Besonderheiten dabei mit inhaftierten Ausländern aus dem nichtsozialistischen Ausland und zu einigen Problemen und Besonderheiten bei der Absicherung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Seite Erfahrungen die bei der Sicherung, Kontrolle und Betreuung von Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchimgshaft Vom. Zur Durchführung der Untersuchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Diese Anweisung bestimmt das Ziel, die Prinzipien und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der ermächtigt, die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Die Notwendigkeit der Anwendung solcher Erfordernisse kann sich bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben - im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen. Sie charakterisieren gleichzeitig die hohen Anforderungen, die sich für die operative Entscheidungsfindung und das unverzügliche und richtige operativ-taktische Verhalten und Handeln mit der Sicherung der Transporte beauftragten Mitarbeiter, insbesondere für die Leiter der Transporte, ergeben.

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