Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 301

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 301 (NW ZK SED DDR 1985, S. 301); Genosse Detlef Ba-batz, APO-Sekretär und Abteilungsleiter Rohbetrieb im Betriebsteil Formartikel des VEB Gummiwerke Berlin, berät sich bei der Vorbereitung von Mitgliederversammlungen immer mit den Genossen Rolf Arnold, Bernd Krafft, Heinz Klinge, Mitglied der Parteileitung, Siegfried Sundermeier, Schichtmeister (im Bild von r. n. I.). Foto: Sabine Hügelland über seinen persönlichen Beitrag dazu individuell gesprochen wird, um so die politische Arbeit aller Mitglieder und Kandidaten weiter zu aktivieren, neue Initiativen auszulösen und weitere Leistungsreserven zu erschließen. Hier ist die Aktivität jedes Genossen gefragt; darum wird auch das persönliche Wirken der Kommunisten mehr in den Mittelpunkt der Mitgliederversammlung gerückt. Die Genossen dieser APO werden gezielt differenzierte Aussprachen mit den Werktätigen führen, auf Brigadeversammlungen, bei Rundtischgesprächen, mit Bestarbeitern, auf Erfahrungsaustauschen, bei Zusammenkünften der Gewerkschafts- und FDJ-Gruppen anläßlich des 40. Jahrestages der Befreiung, mit Funktionären der Massenorganisationen -überall soll das persönliche und kollektive politische Gespräch gesucht und überzeugend geführt werden. Dabei gilt es durch die Genossen Standpunkte und Haltungen der Werktätigen zu ergründen und beweiskräftig zu beeinflussen. Die Werktätigen wol- len über politische Zusammenhänge und über neue Leistungsanforderungen rechtzeitig und genau informiert sein, und es ist wichtig, auf alle ihre Fragen einzugehen. Die Voraussetzungen dafür müssen in den Mitgliederversammlungen geschaffen werden, um jeden Genossen zu befähigen, ein sachkundiger, überzeugender Gesprächspartner zu sein. Außerdem geht es darum, Vorschläge, Hinweise und Kritiken der Werktätigen aus diesen Gesprächen sorgfältig zu erfassen, auszuwerten und davon ausgehend neue Initiativen zu wecken, Veränderungen einzuleiten. In dieser Frage kann es keine Abstriche und keine Kompromisse geben. Beschlüsse, wie sie auf der Mitgliederversammlung in der APO I im März gefaßt wurden, vergrößern die Ausstrahlung der Parteikollektrve, vermitteln Impulse für eine wirkungsvolle politisch-ideologische Arbeit, zeichnet sich doch ein gutes innerparteiliches Leben zuallererst dadurch aus, daß es mobilisierend nach außen wirkt. Daß dies gerade in der des Volksentscheides über die Enteignung der Kriegs- und Naziverbrecher und wuchsemso immer besser in die neue Zeit hinein. Wenn man heute zurückblickt, sieht man die große Arbeit, die geleistet wurde, unter oft ungeheuren Anstrengungen und Anspannungen. Und jeder von uns hat dieser Entwicklung seinen Stempel mit aufgedrückt und ist durch diese große Zeit selbst geformt worden. Ich bin jetzt im Betrieb Wünschendorf des VEB Maxhütte Unterwellenborn als Arbeitsökonom tätig. In unserem Werk wird Sinterdolomit hergestellt. Das ist ein feuerfestes Material, das zum Auskleiden der Siemens-Martin- Öfen bzw. der Konverter benutzt wird. Unsere Kumpel sind, geführt durch die Betriebsparteiorganisation, gute Partner der Stahlwerke unseres Landes. Der ungebrannte Kalkstein als Rohmaterial für den Sinterdolomit wird zur Zeit noch im Tagebau gewonnen. Der über dem Kalkstein liegende Abraum wird mittels sowjetischer Schürfkübelschreitbagger abgeräumt. Diese Schreitbagger sind echte Giganten im Tagebau. Daneben erfüllen 11 Schwerlastkipper vom Typ BELAS 540, 4 Planierraupen T 100, 4 Schraubenverdichter PW 10 und 2 Dieselloks der Werkbahn TGK 2 El verläßlich ihre Aufgaben. Ohne diese Technik aus Freundesland wären wir nicht in der Lage, unsere Produktionsaufgaben im sozialistischen Wettbewerb voll zu erfüllen. Unsere Spezialisten waren schon mehrfach im Herstellerbetrieb in der Sowjetunion und es hat sich ein fruchtbringender Erfahrungsaustausch entwickelt. Auch heute spüre ich also täglich die wachsende Verbundenheit unserer Völker miteinander. Neben meiner beruflichen Tätigkeit bin ich den Kampfgruppen der Arbeiterklasse als Funktruppführer tätig. Auch hier treffen wir oft mit den Genossen von der Garnison nebenan zusammen. Es ist zu einer guten Tradi- NW 8/1985 (40.) 301;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 301 (NW ZK SED DDR 1985, S. 301) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 301 (NW ZK SED DDR 1985, S. 301)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie weiter ope rativ-technisch kontrolliert und weitergeleitet werden. Die Notwendigkeit der operativ-technischen Kontrolle, wie zum Beispiel mittels Schräglicht und andere Methoden, ergibt sich aus der Einführung zur Bearbeitung von feindlich-negativen Gruppen unter Strafgefangenen und einzelne Strafgefangene sowie der weiteren Perspektive dieser nach ihrer Strafverbüßung. Ein weiterer Gesichtspunkt hierbei ist die Konspirierung der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Vorbeugung durch Einsatz aller tschekistischen Mittel, Methoden und Potenzen ständig zu erhöhen. Ausgehend vom engen Zusammenhang von Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem aufgeklärten Diebstahl von Munition und Sprengmitteln aus dem Munitionslager des Panzerregimentes Burg umfangreiche Maßnahmen Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit eingeleitet.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X