Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 300

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 300 (NW ZK SED DDR 1985, S. 300); Inhaltsreiche Mitgliederversammlungen fördern Leistungswillen und Aktivität Die politisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisation des VEB Gummiwerke Berlin ist in Vorbereitung des XI. Parteitages durch hohe Aktivität vieler Kommunisten geprägt. Wenn sich beispielsweise von den 4000 Beschäftigten mehr als 1700 Werktätige mit persönlichen Verpflichtungen am Qualitätsarbeiterwettbewerb beteiligen, so ist das ein ganz konkretes Ergebnis der Vorbildwirkung der Genossen, die mit ihrem Beispiel mobilisierend vorangehen, damit das Kampfprogramm und die Wettbewerbsziele aktiv verwirklichen. Das trifft auf alle 9 APO und die 10 Parteigruppen mit ihren insgesamt 267 Genossen zu, die zur Parteiorganisation unseres Stammbetriebes im Territorium Berlin gehören. Geistige Vorarbeit zahlt sich aus Kürzlich erfolgte eine Berichterstattung der Grundorganisation des Stammbetriebes vor dem Sekretariat der Bezirksleitung Berlin der SED über Erfahrungen, Ergebnisse und Probleme beim Erhöhen der Qualität des innerparteilichen Lebens. In Auswertung der Berichterstattung verstärken wir unser Bemühen um inhaltsreiche Mitgliederversammlungen als Hauptform der Erziehung, Information und Bildung aller Kommunisten, bestimmen doch gerade sie maßgeblich das politische Klima in den Partei-und Arbeitskollektiven. Das Niveau der Mitgliederversammlungen hat sich bei uns in den letzten Monaten deutlich verbessert. Streitbar wird um einheitliche Standpunkte gerungen. Kollektiv wird beraten und auch kontrolliert, wie die Beschlüsse, vor allem das Kampfprogramm, durch das persönliche Wirken jedes Genossen in die Tat umgesetzt werden. Unsere Erfahrungen besagen, daß jede Mitgliederversammlung langfristig und gründlich vorbereitet werden muß, damit sie wirklich mobilisierend auf alle Genossen wirkt. Ziel, Thema und ein kurzgefaßter Beschlußentwurf werden vorher in den Leitungssitzungen der APO beraten, wobei auch festgelegt wird, welche Genossen über die Erfüllung ihres Parteiauftrages berichten und welche neuen Aufträge übergeben werden. Jeder Genosse soll seinen persönlichen Anteil zur Lösung der Aufgaben in seinem Bereich kennen und abrechenbar übertragen bekommen. Diese geistige Vorarbeit in den APO-Lei-tungen zahlt sich aus, belebt die Versammlungen’ Aktivierend wirkt auch das Hervorhqben guter Leistungen ebenso wie sachliche Auseinandersetzung mit ungelösten Problemen, Mängeln und dem Fehlverhalten einzelner Genossen, zu denen im Referat und Diskussion Stellung bezogen wird. Lob und Tadel ausgewogen eingesetzt, fördert bei allen die Bereitschaft, kritisch und selbstkritisch Reserven in der eigenen Arbeit aufzudecken und erkannten Schwächen vereint zu Leibe zu rücken. All das gehört zu einer offenen, parteilichen Atmosphäre einer Mitgliederversammlung. So wird in ihr ein hoher erzieherischer Wert erreicht. In der Mitgliederversammlung März berieten die Genossen der APO I im Betriebsteil Sonderqualitäten, wie sie in ihrem Bereich in allen Arbeitskollektiven zielgerichtet die Volksaussprache zum XI. Parteitag führen werden. Im Beschluß der Versammlung wurde festgelegt, daß mit jedem Genossen Die Verbundenheit ist täglich spürbar Im Aufruf zum 40. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes las ich: „Mit tausend Fäden sind unser ganzes Leben, unsere Arbeit und unser Kampf mit dem 8. Mai 1945, dem Tag der Befreiung verbunden." Zu den vielen Menschen, denen die welthistorische Bedeutung dieser Tage damals nicht klar war und die mit großer Ungewißheit in die Zukunft sahen, gehörte auch ich. Im Jahre 1930 geboren, wuchs ich im faschistischen Deutschland auf und wurde mit dem Gedankengut der Faschisten erzogen. Dann, mit den Schrecken des Krieges konfrontiert, beeindruckt von den Verwüstungen durch Bombenteppiche in Leipzig und in Gera, fragte auch ich mich: Wie soll das einmal enden? Mit dem Einmarsch der „Russen" begann eine neue Zeit. Meine erste Erinnerung darin ist, daß auf dem damaligen Wilhelmsplatz Gulaschkanonen auffuhren, die eigentlich nur die Soldaten versorgen sollten. Aber wir hatten auch Hunger. Darum erhielten auch wir Brot und Suppe. Diese Geste gab uns Jungen damals die ersten Denkanstöße. Zuerst in der Antifa-Jugend und danach in der FDJ saßen wir dann oft bis spät in die Nacht mit den Genossen der KPD und der SPD zusammen und diskutierten. Konkret und sachlich antworteten sie auf unsere Fragen, waren bemüht, Klarheit in unsere Köpfe zu bringen. Wir lernten dann die Besatzungsmacht als sachliche und immer helfende Kraft kennen, die uns lehrte, die Geschicke nach und nach in die eigenen Hände zu nehmen. Wir Jugendlichen unterstützten die Genossen bei der Vorbereitung und Durchführung 300 NW 8/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 300 (NW ZK SED DDR 1985, S. 300) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 300 (NW ZK SED DDR 1985, S. 300)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Das Zusammenwirken mit den Bruderorganen hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und gefestigt. Im Mittelpunkt standeh - die gegenseitige Unterstützung bei der Aufklärung völkerrechtswidriger Handlungen und von Sachzusammenhängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin auf Initiative irnperialistischer Geheimdienste, bei teilweise erkennbarer Steuerung und Beteiligung, Reihe von speziellen Einrichtungen zur verstärkte Realisierung imperialistischer Einmischung in die inneren Angelegenheiten der sozialistischen Staaten zu nutzen, antisozialistische Kräfte in der und anderen sozialistischen Ländern zu ermuntern, eich zu organisieren und mit Aktionen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gewinnen wollten. Obwohl in beiden Fällen bereits Gespräche mit feindlichnegativen Personen geführt wurden, war es noch zu keinem organisatorischen Zusammenschluß gekommen.

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