Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 284

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1985, S. 284); legende Aufgabe des Leninschen Genossenschaftsplanes - die revolutionäre Lösung der Bodenfrage - erstmalig auf deutschem Boden erfolgreich verwirklicht. Über 559000 landarme und landlose Bauern, Landarbeiter und Umsiedler erhielten mehr als 2 Millionen Hektar Land unentgeltlich und schuldenfrei zur persönlichen Nutzung. Die Beseitigung des privaten Bodenmonopols und eine den Möglichkeiten entsprechende umfassende politische und materielle Hilfe stärkten das Vertrauen der werktätigen Bauern in die Politik der Partei und das Bündnis mit der führenden Arbeiterklasse. - Ѣ 1952 1960 1970 1984 1952, als unsere Partei die 2. Parteikonferenz einberief, auf der die Schaffung der Grundlagen des Sozialismus beschlossen wurde, wandten sich viele Bauern und Landarbeiter an die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und an das Zentralkomitee der SED mit der Bitte, dem Willen einer großen Anzahl fortschrittlicher Bauern zuzustimmen, von der einzelbäuerlichen Kleinwirtschaft zur genossenschaftlichen Großproduktion überzugehen. Die 2. Parteikonferenz der SED entsprach diesen Anträgen. Sie legte fest, den Landarbeitern und werktätigen Bauern, die sich auf völlig freiwilliger Grundlage zu Produktionsgenossenschaften zusammenschließen, die notwendige Hilfe zu gewähren und dadurch zugleich das Bündnis der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern zu festigen. Damit war der Weg frei für die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft, der kompliziertesten Aufgabe der sozialistischen Revolution nach der Machtergreifung durch die Arbeiterklasse. Bereits Marx und Engels hatten darauf verwiesen, daß der freiwillige Zusammenschluß zu Produktionsgenossenschaften die beste Form ist, wie die Bauern den Übergang zur sozialistischen Großproduktion in der Landwirtschaft meistern können. Unsere Partei berücksichtigte dabei, daß dieser tiefgreifende revolutionäre Prozeß, der das Leben Hunderttausender bäuerlicher Familien erfaßte, nur schrittweise und in Übereinstimmung mit dem Bewußtseinsstand der Bauern und auf der Grundlage der Freiwilligkeit erfolgen konnte. Diesem Grundsatz wurde mit der Orientierung auf die Entwicklung von LPG verschiedenen Typs schöpferisch Rechnung getragen. Entsprechend dem Leninschen Hinweis, daß „nur die Vereinigungen von Wert sind, die von den Bauern selbst aus eigener Initiative gebildet sind und von derem Vorteil sie sich in der Praxis überzeugt haben "\ wurden unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer Partei alle Schritte zur planmäßigen Umgestaltung der Agrarverhältnisse mit den Bauern beraten. Vielfältig war die Unterstützung, die die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften durch den Staat und die Arbeiterklasse erhielten. Dazu gehörten die verschiedenen Maßnahmen der Steuer-, Kredit- und Preispolitik ebenso wie die umfassende Qualifizierung der Genossenschaftsmitglieder und die Verbesserung der sozialen und kulturellen Verhältnisse in den Dörfern. Die Maschinen-Traktoren- Stationen (MTS) als Stützpunkte der Arbeiterklasse auf dem Lande, halfen den LPG mit Fachkräften und Technik, den Anforderungen eines modernen sozialistischen Großbetriebes gerecht zu werden sowie neue wissenschaftliche Erkenntnisse anzuwenden. Dem Ruf der Partei: „Industriearbeiter aufs Land!" folgten 30 000 Arbeiter, voran viele Kommunisten. Sie stärkten die Klasse der Genossenschaftsbauern. insges. Lebendgewicht kg/haLN 1) Errechnet It. Mitteilung der Staatlichen Zentralverwaltung ; ' ту** ? У *X- fur Statistik NDv 19 /20.1.85 169,7 262,6 ;;V ;.;V *■ г 120,6 . ' : /Щ ■ . -У-'У кУ fS ■/., . *■ ¥’ : Л ' 1952 1960 1970 198411 Einen hervorragenden Anteil bei der Festigung der Arbeitskollektive und der Herausbildung des sozialistischen Bewußtseins unter den Genossenschaftsbauern hatten die Grundorganisationen der SED in den LPG. In der historisch kurzen Zeit von nur 8 Jahren vollzogen die Bauern den Übergang zur genossenschaftlich-sozialistischen Produktion. Im „sozialistischen Frühling" 1960 waren alle Dörfer der DDR vollgenossenschaftlich. Der Leninsche Genossenschaftsplan hatte in seiner schöpferischen Anwendung durch die SED auch unter den Bedingungen eines entwickelten Industriestaates mit intensiver Landwirtschaft und bei offener Grenze zur imperialistischen BRD seine Lebenskraft bewiesen. Die Partei hat den Leninschen 284 NW 7/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1985, S. 284) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1985, S. 284)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister und einer zielgerichteten Analyse der politisch-operativen Lage in den einzelnen Einrichtungen des fvollzuges Referat des Leiters der auf der Arbeitsberatung der НА mit den für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes, die Postenbereiche, die Dienstunterlagen und Dienstschlüssel, das Inventar des Wachlokals, die Vollzähligkeit des Inhaftierten- und Strafgefangenenbestandes.

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