Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 274

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 274 (NW ZK SED DDR 1985, S. 274); höchsten Ergebnisse. Die Pflanzenbauer ernteten je Hektar 6,8 dt/GE mehr als im Durchschnitt der letzten 3 Jahre. In der Tierproduktion konnte die Milchleistung je Kuh zum Vorjahr um 660 kg gesteigert werden. Zugleich sank der Produktionsaufwand. Mit ihrem Wettbewerbsprogramm nimmt sich die Ortsorganisation fest vor, weiter mit dazu beizutragen, daß die 84er Ergebnisse zu Ehren des XI. Parteitages der SED wiederholt und noch übertroffen werden. Einen großen Anteil haben die Mitglieder der Ortsorganisation und besonders die Genossen auch daran, daß die Kooperation von Pflanzen- und Tierproduktion gefestigt wurde. In den Bauernversammlungen tauschen die Pflanzenbauer und Tierzüchter Erfahrungen aus, wie sie ihrer gemeinsamen Verantwortung für die steigende Agrarproduktion und die gesellschaftliche Entwicklung des Territoriums noch besser gerecht werden können. Sichtbarer Ausdruck dafür war, daß zahlreiche Mitglieder der LPG (P) in den Wintermonaten in den Ställen aushalfen. Die Viehpfleger werden andererseits die Pflanzenbauer bei den Pflege- und Erntearbeiten unterstützen. Gemeinsam mit der DFD-Ortsgruppe hatten sich die Bäuerinnen der VdgB verpflichtet, die Tabakflächen der LPG (P) zu pflegen. Auf Vorschlag der Dorfparteiorganisation und unter aktiver Beteiligung der VdgB-Mitglieder sowie weiterer gesellschaftlicher Kräfte finden regelmäßig Ortsbegehungen statt. Durch sie wurden bereits so manche Klein- und Splitterflächen aufgespürt. An die VdgB-Mitgliéder und Kleingärtner des VKSK vergeben, werden sie heute gut bewirtschaftet. Das vorbildliche politische Wirken der Genossen in der Ortsorganisation der VdgB zeigt sich auch darin, daß viele der VdgB-Mitglieder und andere gesellschaftliche Kräfte des Dorfes gewonnen werden konnten, um territoriale Reserven für die Bewässerung zu erschließen. Im vergangenen Jahr entstanden 4 Brunnen. In diesem Jahr soll ein Pumpenhaus errichtet und weitere Brunnen gebaut werden. Dadurch können wir 11,5 Hektar Gartenland zusätzlich bewässern. Das alles und besonders die Agrarpreisreform haben bewirkt, daß in den persönlichen Hauswirtschaften und Kleingärten immer mehr Obst, Gemüse und tierische Produkte über den Eigenbedarf hinaus erzeugt und verkauft werden. Gemeinsam arbeiten - gemeinsam feiern In unserem Dorf wird jedoch nicht nur angestrengt gearbeitet. Das geistig-kulturelle Leben pulsiert ebenfalls immer stärker. Auch hierbei leisten die VdgB-Mitglieder einen bedeutenden Beitrag. Mit ihrer Unterstützung entstand ein kleines kulturelles Zentrum im Dorf mit dem Spartenheim „Flora" und der Freitanzfläche am Sportplatz. Wilfried Dran-gosch vertritt den Ortsvorstand der VdgB im Dorfklub und arbeitet in diesem Gremium aktiv mit. Das Erntefest der LPG, das gemeinsame Schlachtfest der VdgB und des VKSK und die Festlichkeiten zum 100jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr im Dorf waren im vorigen Jahr, um nur einige Beispiele zu nennen, kulturelle Höhepunkte für das ganze Dorf. Gegenwärtig gibt es viele gemeinsame Aktivitäten, mit denen deT 40. Jahrestag der Befreiung vorbereitet wird. Die Disko, das Klubgespräch, URANIA-Vorträge und andere Veranstaltungen sollen das Jugendleben im Dorf inhaltsreicher gestalten. Die VdgB-Ortsorganisation will dabei helfen. Genosse Jörg Will, Schweinepfleger in der LPG (T) und Mitglied der VdgB, hat die Leitung des Jugendklubs übernommen. Die Ortsorganisation unterstützt auch den Neubau und den Umbau von Wohnungen für die jungen Leute. Sie sollen sich im Dorf wohl füh- len' Karin Mahl Sekretär der Dorfparteiorganisation Sorno, Kreis Finsterwalde Freundschaft" - Name und Anliegen Es war 1950, als ich nach meiner Lehre in der SDAG Wismut zu arbeiten begann. Dort arbeitete ich 9 Jahre direkt mit sowjetischen Ingenieuren zusammen. Die Arbeit war hart, sehr* herzlich aber das Verhältnis untereinander. Ich möchte diese schöne und für mich lehrreiche Zeit nicht missen. Nach meinem Studium von 1959 bis 1961 hatte ich als Staatsfunktionär wiederum mit Offizieren, deren Familien und mit Soldaten der Sowjetarmee des öfteren persönlichen Kontakt. Stets strahlten sie Bescheiden- heit und eine große Liebe zur Sache des Sozialismus aus. Wir lernten uns gegenseitig achten, und mehr als einmal schworen wir, alles, aber auch alles zu tun, damit sich Krieg und Faschismus nie wiederholen. Mit der Bildung des Pflanzenbaubetriebes Münchenbernsdorf und der Entwicklung zur LPG Pflanzenproduktion ging es darum, unserer Genossenschaft, meiner jetzigen Arbeitsstelle, einen würdigen Namen zu geben. In den Diskussionen darüber kamen wir zu dem Entschluß, unsere LPG „Freundschaft" zu nennen. Der Hauptgrund war, daß die LPG von Anfang an eine gute Zusammenarbeit mit den Genossen, Soldaten und Familien einer sowjetischen Garnison gestalten konnte. Diese Verbindungen umfassen Freundschaftstreffen, gemeinsame Erlebnisse anläßlich gesellschaftlicher Höhepunkte des Sowjetstaates, der Sowjetarmee und unserer Republik, aber auch unmittelbare materielle Hilfe und viele persönliche und familiäre Begegnungen. Von den 255 Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern konnten vom Vorstand der LPG und der Grundeinheit der DSF bereits 118 Mitglieder mit ei- 274 NW 7/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 274 (NW ZK SED DDR 1985, S. 274) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 274 (NW ZK SED DDR 1985, S. 274)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ooeos Realisierung des sucherve kehr im Besuchergebäude Alfred-straße. Aus den persönlichen Kontakten der Verhafteten ergeben sich erhöhte Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch- operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Art der Unterbringung zu übermitteln. Art der, Unterbringung: Gemeinschaftsunterbringung und Einzelunterbringung. Bei Einzelunterbringung sollte dem Verhafteten, entsprechender eis die Situation erläutert werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X