Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 272

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 272 (NW ZK SED DDR 1985, S. 272); Die politischen Aktivitäten der VdgB zum Leistungsanstieg werden gefördert Wichtigster Auftrag für die Genossen ist die ideologische Arbeit mit den Bauern Unser Sorno, Kreis Finsterwalde, ist ein Dorf, wie es den Bauern besitzt er großes Vertrauen. Deshalb viele in der DDR gibt. Für etwa 600 Bürger ist es wählten sie ihn in den Vorstand der Ortsorganisa- Heimstatt. In ihm wohnen vorwiegend Genossen- tion. schaftsbauern und zahlreiche Bergarbeiterfamilien Auch Genosse Gerald Schmidt, Vorsitzender der der nahe gelegenen Braunkohlentagebaue. Durch LPG (P) Finsterwalde, stand mit an der Spitze bei den Fleiß der Bewohner wurde das Dorf von Jahr zu der Aktivierung der Ortsorganisation. Er erklärte Jahr sauberer und schöner gestaltet. sich ebenfalls bereit, im Ortsvorstand mitzuarbei- Um das politische und gesellschaftliche Leben im ten. Gemeinsam mit der Genossin Emmi Herrmann Dorf zu entwickeln, hat sich die örtliche Volksvertre- erhielt er das Mandat der VdgB für die örtliche tung unter Führung ihrer Parteigruppe und der Dorf- Volksvertretung. Parteiorganisation gute Verbündete gesucht. Die Ortsorganisation der VdgB, die erst seit 1982 be- Ein schönes Dorf ist ѴОГ allem produktiv steht, zählt übrigens dazu. In Auswertung des Beschlusses des Sekretariats Ein Genosse unserer Dorfparteiorganisation, der des ZK der SED vom 18. August 1982 „Über die Ent- sich gleich von Anbeginn besonders darum verdient Wicklung der VdgB zur sozialistischen Massenor- gemacht hat, daß von der Ortsorganisation der ganisation der Genossenschaftsbauern und Genos- VdgB viele Aktivitäten für den Leistungszuwachs in senschaftsgärtner" beriet unsere Grundorganisa- den LPG und für die gesellschaftliche Entwicklung tion darüber, wie wir Genossen dazu beitragen kön- des Dorfes ausgehen, ist Emil Eichendorf. Er ist un- nen, eine Ortsorganisation der VdgB zu bilden und. ser Bürgermeister. Als erfahrener Kommunist er- alle Genossenschaftsbauern dafür zu gewinnen. kannte er die große politische Kraft, die von einer Das konnte selbstverständlich nur in enger Zusam- solchen Massenorganisation der Genossenschaftsmenarbeit mit den Parteileitungen der LPG gesche- bauern im Rahmen der Nationalen Front ausgeht, hen. Sie trägt dazu bei, so erläuterte er immer wieder, Zahlreiche Genossen hatten von ihren Grundorgani- die gesellschaftliche Stellung und Verantwortung sationen Parteiaufträge erhalten. Auch Wieland der Genossenschaftsbauern als engste Bündnis- Kube. Er ist Parteileitungsmitglied der LPG (T) Op- partner der Arbeiterklasse weiter zu erhöhen. Sie pelhain. Er half den Brigadeleitern, die politische fördert ihre aktive Teilnahme an der Entwicklung Rolle der VdgB zu erläutern. Er selbst führte zahlrei- der sozialistischen Demokratie und Leitung des che persönliche Gespräche mit den Viehpflegern Staates. Nicht zuletzt hilft sie, das gesellschaftliche und überzeugte sie, VdgB-Mitglied zu werden. Bei Leben im Dorf noch inhaltsreicher zu gestalten. 40 Jahrestag der Befreiung ж Freunde вптвг ~ Kampfgenossen- Reges Mitgliederleben in der DSF Das Wirken der Genossen in der Grundeinheit der DSF im Betriebs-krankenhaus/Betriebspoliklinik Wolfen richtet sich in den nächsten Wochen* auf die Entfaltung eines vielseitigen, interessanten geistig-kulturellen Lebens. Das erfolgt mit dem Ziel, die Mitarbeit der Mitglieder der Freundschaftsgesellschaft zu aktivieren und neue bewußte Mitstreiter für die deutsch-sowjetische Freundschaft zu gewinnen. Unterstützt von der Parteileitung, haben die Mitglieder des DSF-Vorstan- des Vorschläge für ein Arbeitsprogramm erarbeitet. Sie waren mit Gegenstand des Meinungsaustausches in den Kollektiven der DSF zur würdigen Vorbereitung des 40. Jahrestages des Sieges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes. In den Gesprächen brachten die Mitglieder unserer DSF-Grundeinheit zum Ausdruck: An der bewährten Freundschaft, an der wachsenden allseitigen Zusammenarbeit, an der Kampfgemeinschaft mit der Sowjetunion lassen wir nicht rütteln. Worauf orientieren die Genossen des Vorstandes bei der Gestaltung eines regen Mitgliederlebens? Die Vorbereitung des 40. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus wird genutzt, um sich insbesondere in den DSF-Kollektiven darüber zu verständigen, wer die Hauptlast im Kampf gegen den faschistischen Aggressor trug und welche Lehren der Sieg der Sowjetunion im Großen Vaterländischen Krieg für heute vermittelt. Das politische Bekenntnis zum Frieden, darauf kommt es den. Genossen in den Gesprächen an, soll seinen Niederschlag in der Bereitschaft finden, einen persönlichen Beitrag für die 272 NW 7/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 272 (NW ZK SED DDR 1985, S. 272) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 272 (NW ZK SED DDR 1985, S. 272)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten. Außerdem gilt es gleichfalls, die sich für die mittleren leitenden Kader der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der gegenwärtigen und für die zukünftige Entwicklung absehbaren inneren und äußeren Lagebedingungen, unter denen die Festigung der sozialistischen Staatsmacht erfolgt, leistet der UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit einen wachsenden Beitrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der zur Erfüllung der Verpflichtungen der in der sozialistischen Staatengemeinschaft und in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus erfordert generell ein hohes Niveau der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszuqehen, daß die Sammlung von Informationen im tvollzuq zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtunqen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Ordnung und das friedliche Leben der Bürger zu organisieren. Mit dieser grundlegenden Regelung ist die prinzipielle Verantwortung der Schutz- und Sicherheitsorgane des sozialistischen Staates und damit auch Staatssicherheit rechtsverbindlich bestimmt. Damit ist zugleich die gesamte, auf den Schutz der Arbeiter-und-Bauern-Macht und ihrer Bürger gerichtete Tätigkeit Staatssicherheit verfassungsmäßige Tätigkeit.

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