Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 270

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1985, S. 270); Persönliche Intensivierungsaufträge sind Ansporn zu steigender Produktivität In den 96 Kollektiven der Produktion und der produktionsvorbereitenden Bereiche unseres Betriebes besitzt jeder Werktätige seinen persönlichen Auftrag zur Intensivierung. Damit kennt er seinen konkreten, abrechenbaren Anteil an der Wettbewerbsverpflichtung des Kollektivs zur Aufwandssenkung bei der Produktion von Rollenoffsetdruckmaschinen. Das Kampfprogramm unserer Parteiorganisation orientiert alle Genossen, beim Durchsetzen dieser Wettbewerbsinitiative beispielgebend in ihren Kollektiven zu wirken. Genosse Lutz Teuscher zum Beispiel bedient zwei hochproduktive numerisch gesteuerte Drehmaschinen mit den dazu gehörenden Beschickungsrobotern. Mit seinem persönlichen Intensivierungsauftrag will er diese Technik je Kalendertag eine Stunde höher auslasten. Dazu sollen unter anderem, das ist seine Idee, die Greiferstücke verändert werden, um die Palette der Werkstücke zu erweitern, die auf diesen Maschinen bearbeitet werden können. Gemeinsam mit Ingenieuren ist er gegenwärtig dabei, diese Neuerung zu verwirklichen. Genossen überzeugen durch Beispiel Wie dieser persönliche Intensivierungsauftrag haben auch alle anderen zum Ziel, die Arbeitsproduktivität zu steigern, den Energie- und Materialeinsatz zu senken, die Grundfonds besser auszulasten, neue "Technologien beschleunigt einzuführen und neue Erzeugnisse entwickeln zu helfen. Die Erfahrungen unserer Parteiorganisation beim Durchsetzen dieser Wettbewerbsinitiative zeigen, daß es richtig war, die politische Führungstätigkeit vor allem auf drei Schwerpunkte zu konzentrieren. Der erste Schwerpunkt besteht darin, in der täglichen Überzeugungsarbeit jedem Kollegen die Bedeutung der persönlichen Intensivierungsaufträge anschaulich zu machen und gute Beispiele auf alle zu übertragen. Jeder Genosse unserer Grundorganisation erhielt bzw. erhält dazu und zur Verwirklichung des eigenen Intensivierungsauftrages von seiner APO-Leitung in einem persönlichen Gespräch seinen Parteiauftrag. Diese Aussprachen waren der Auftakt für die politische Arbeit der Genossen in ihren Arbeitskollektiven. Indem,sie darlegten, wie sie die eigene Arbeit effektiver gestalten wollen, regten sie ihre Kollegen an, zu überlegen, wie auch sie mit eigenen Ideen, Vorschlägen und Initiativen die Intensivierung am eigenen Arbeitsplatz konsequenter verwirklichen können. Immer wurde dabei in den Arbeitskollektiven auch über das Warum diskutiert. Die in den Mitgliederversammlungen vermittelten Argumentationen halfen den Genossen, die Einsicht zu vertiefen, daß jeder mit seinem persönlichen Intensivierungsauftrag direkt dazu beiträgt, den notwendigen Lèistungsan-stieg mit weniger Aufwand zu erreichen, also mehr verteilbares Nationaleinkommen zu schaffen, was ganz in seinem persönlichen Interesse liegt. Die gründliche politische Überzeugungsarbeit führte zum Beispiel in der Jugendbrigade „Walter Ulbricht" zu der Verpflichtung, anläßlich des 40. Jahrestages der Befreiung täglich für 30 Minuten 40 Jahrestag der Befreiung ★ Freunde - Partner - Kampfgenossen Sie gaben ihr Leben Am 13. April 1985 jährt sich zum 40. Male eines der abscheulichsten Verbrechen der Faschisten. 1016 antifaschistische Kämpfer aus dem KZ „Dora-Mittelbau/Nordhausen" wurden am 13. April 1945 in der Feldscheune Isenschnibbe bei Gardelegen bei lebendigem Leibe verbrannt. An diesem Ort des Grauens wurde eine Mahn- und Gedenkstätte errichtet, an der in diesem Jahr Tausende Werktätige mit der Ehrung der Opfer des Faschismus zugleich den Willen bekräftigen werden, alles zu tun, damit sich nicht umsonst! so etwas niemals wiederholen kann. Auch die Jugend unseres Kreises bereitet sich im „Ernst-Thälmann-Aufge-bot der FDJ" auf dieses Ereignis vor. So übernehmen an diesem Tag Pioniere unserer Schulen die Ehrenwache an den ’Gräbern der 1016 ermordeten antifaschistischen Kämpfer und binden ihre Halstücher an die Grabkreuze, womit sie symbolisch ihr Versprechen bekräftigen, tatkräftig mitzuhelfen an der Erfüllung des Vermächtnisses der Kämpfer gegen Imperialismus, Faschismus und Krieg. Sozialistische Einstellungen, Haltungen und Aktivitäten unserer Jugendlichen äußern sich auch in den Leistungen zur Pflege der Mahn- und Gedenkstätte. Seit 10 Jahren haben die FDJler die Gedenkstätte in persönlicher Pflege. Die Mahn- und Gedenkstätte Gardelegen wird als Stätte der sozialistischen Bildung und Erziehung für die Jugend genutzt. Dort werden geschichtliche Kenntnisse und Lehren des Kampfes der deutschen und internationalen'Arbeiterklasse gegen Faschismus und imperialistischen Krieg, für Frieden und Sozialismus anschaulich und emotional der Jugend vermittelt. Zahl- 270 NW 7/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1985, S. 270) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1985, S. 270)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Beispiele von Vorkommnissen in und Untersuchungs- Haftanstalten des zur Auswertung in den Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit Entweichen Am in der Zeit von Uhr bis Uhr bei Notwendigkeit durch Kontrollpassierposten besetzt. Die Zuund Ausfahrt im Bereich der Magdalenenstraße wird ständig durch einen Kontrollpassierposten gesichert. Darüber hinaus wird dieser Posten in der Zeit von Uhr bis Uhr die . finden, wohin die Untersuchungsgefangen den, welcher zum Wachpersonal der anderweitige Arbeiten zu ver- gab ich an, daß täglich von daß in der Regel in einem Objekt vollzogen. Ort, Zeitdauer und die Bedingungen des Gewahrsams werden durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angewiesen. Dementsprechend kann der Leiter der Hauptabteilung oder der Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung den vorläufigen Ausweisungsgewahrsam. Diese Möglichkeit wurde mit dem Ausländergesetz neu geschaffen. In jedem Fall ist aber zu sichern, daß der betreffende Jugendliche eine unmittelbare staatliche Reaktion auf seine gesellschaftsschädliche Handlungsweise erlebt, um daraus die erforderlichen Schlußfolgerungen zu ziehen. In bestimmten Fällen wird die offensive Wirksamkeit der Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines rnitTlungsverfahrens abzusehen ist, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist odeh ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist.

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