Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 266

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 266 (NW ZK SED DDR 1985, S. 266); Bei Rathausgesprächen, dem Treffpunkt Bürgermeister, in öffentlichen Ratssitzungen, in Familiengesprächen und durch das Auftreten der Abgeordneten in Hausversammlungen und differenzierten Aussprachen kommen Stadtbezirksversammlung und Rat im Monat mit etwa 4500 Bürgern in Kontakt. Im Plan der politischen Massenarbeit des Rates wird das Auftreten koordiniert. Der Rat legt in jeder Sitzung fest, zu welchèn Fragen Leiter und Mitarbeiter auftretén, den Abgeordneten zur Seite stehen. Er gibt bei der Anleitung der WBA-Vorsit-zenden Informationen, vermittelt hier Erfahrungen und berät mit den Funktionären der Nationalen Front über die Anliegen der Bürger. Die aktiv© Mitarbeit von Ratsmitgliedern in Arbeitsgruppen der Nationalen Front sowie persönliche Gespräche mit Handwerkern, Gewerbetreibenden und Bürgern christlichen Glaubens fördert das Vertrauensverhältnis dieser Wähler zur sozialistischen Staatsmacht und ihre Bereitschaft, einen eigenständigen Beitrag zur Stärkung der DDR zu leisten. Langfristige Konzeption für Wohngebiete 2. Unsere Erfahrungen bestätigen: Kontinuierliche Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen muß langfristig geplant werden, und die Fortschritte sind um so größer, je enger die Werktätigen mit ihren Vorschlägen und Initiativen einbezogen werden. Diese Erkenntnis bestimmt maßgeblich die Tätigkeit der Parteiorganisation im Rat des Stadtbezirks. Das 35. Jahr der DDR war auch in Dresden-Mitte das bisher erfolgreichste, Pläne und Verpflichtungen wurden übererfüllt. Geführt von der Stadtbezirksleitung, gelang es dem Rat durch zielstrebige staatliche Leitungsarbeit, gemeinsam mit den Werktätigen von mehr als 160'Betrieben und Einrichtungen im Rahmen der territorialen Rationalisierung beträchtliche Verbesserungen in den Wohn- 40, Jäh Ѳ : î V'1 ■ v' ч ' Verhältnissen, im Gesundheitswesen und im Handel zu erzielen. Gut voran ging es bei der Gestaltung der Wohngebiete, des Elbufers, von Sportstätten undeSpielplätzen. Seit 1982 wird in Dresden-Mitte nach einer von der Stadtbezirksversammlung beschlossenen Grundkonzeption der sozialpolitischen Entwicklung gearbeitet. Sie enthält, basierend auf Vorschlägen der WBA, der Bürger, HGL und Arbeitskollektive, etwa 60 Maßnahmen zur Gestaltung des Stadtbezirks. Daraus werden jährlich Aufgaben für den Volkswirtschaftsplan und den Wettbewerb abgeleitet. 1985 haben zum Beispiel erneut Betriebskollektive die Renovierung von Räumen in Feierabend- und Pflegeheimen sowie von Rentnerwohnungen übernommen. Dank hohen Leistungen des örtlichen Bauwesens, der Handwerker der KWV und der Bürger im „Mach mit!"-Wettbewerb wurde viel für die Erhaltung und Verbesserung des Wohnungsfonds und der Bausubstanz der Handels- und Dienstleistungseinrichtungen getan. In zwei öffentlichen Ratssitzungen, die 1984 in der KWV durchgeführt wurden, nahmen Abgeordnete, Hausvertrauensleute und Hausmeister durch zahlreiche Vorschläge und Initiativen Einfluß auf die Leistungsentwicklung. Die Einbeziehung der Bürger in die Meisterung dieser Vorhaben gelingt den Genossen der staatlichen Organe dort am besten, wo sie rechtzeitig in vertrauensvollen Gesprächen über die Maßnahmen informieren und Wege zur Mitarbeit weisen. Eine wichtige Form der Vertiefung des Vertrauens der Bürger zum Staat ist die Arbeit mit den Eingaben. Jede Tagung der Volksvertretung und des Rates, die Zusammenkünfte der ständigen Kommissionen und der Wahlkreisaktive werden genutzt, In-, halt, Bearbeitung und Lösung der Probleme zu analysieren und Schlußfolgerungen zu ziehen. Mit 91 Prozent der Bürger und Kollektive, die sich 1984 an Abgeordnete oder Fachabteilungen des Rates Wir bauen auf, wo Faschisten zerstörten In der gegenwärtigen kampferfüIlten Zeit setzen die Bauleute dés VEB (B) WBK „Wilhelm Pieck" Suhl alles daran, den XI. Parteitag der*SED mit höchsten Leistungen vorzubereiten. Mich als Parteisekretär bewegt der Gedanke: Wie können wir mit allen Angehörigen unseres Kombinates durch eine niveauvolle politisch-ideologische Arbeit und ökonomische Initiativen den Kämpfern und Befreiern zum 40. Jahrestag des Sieges ein besonderes Denkmal setzen? Der Sieg des Sowjetvolkes über den Faschismus, bewirkt durch die Entwicklung des Sozialismus zum Weltsystem eine tiefgreifende Veränderung des internationalen Kräfteverhältnisses. Das Sowjetvolk und die sowjetischen Streitkräfte trugen dabei die Hauptlast für die Rettung der Weltzivilisation. Jeder Bauschaffende unseres Kombinates kennt diese historischen Fakten. Viele Angehörige unseres Kombinates* erinnern sich darum gern an die ersten Anfänge der Partnerschaftsbeziehungen mit dem Häuserbaukombinat Kaluga. Unsere Partnerstadt Kaluga ist eine der 1710 Städte, die vom Faschismus dem Erdboden gleichgemacht wurden. Unsere sowjetischen Freunde zeigten uns in ihrer Stadt Stätten des faschistischen Krieges, wir wurden informiert vom Leid und Opfer in jeder Familie, von der Vernichtung vieler Werte. Im Jahre 1975 erfolgte der erste Austausch von Bauarbeitern zwischen beiden Kombinaten. Er ist nunmehr zu einer guten Tradition geworden. Montagefacharbeiter, Putzer, Maler, unsere Plattenwerker und auch Bauleiter tauschen wertvolle Erfahrungen aus, die dazu beitragen, daß die Leistungskraft beider Kombinate von Jahr zu 266 NW 7/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 266 (NW ZK SED DDR 1985, S. 266) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 266 (NW ZK SED DDR 1985, S. 266)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die Einleitung vorbeugender, schadensverhütender und gefährenabwendender Maßnahmen und die zweckmäßige Leitung und Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens mit den anderen staatlichen Organen, gesellschaftlichen Organisationen und Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Anleitungs- und Kontrolltätigkeit in der Uritersuchungsarbeit, die auch in der Zukunft zu sichern ist. Von der Linie wurden Ermittlungsverfahren gegen Ausländer bearbeitet. Das war verbunden mit der Durchführung von Konsularbesuchen auf der Grundlage zwischenstaatlicher Vereinbarungen über die Betreuungstätigkeit ausländischer Botschaften bei ihrem Staatssicherheit inhaftierten Bürgern. Diese Besuche gliedern sich wie folgt: Ständige Vertretung der in der sovviedie Botschaften der in der Bulgarien und Polen setzten unter Verletzung des Grundlagenvertrages zwischen der und sowie unter Mißachtung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten und die grundsätzlichen Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter sind durch die Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik aufhalten, haben die gleichen Rechte - soweit diese nicht an die Staatsbürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik gebunden sind - wie Staatsbürger der Deutschen Demokratischen Republik, des Strafgesetzbuches, der StrafprozeßordnUng, der Untefsuchungshaftvollzugsordnung sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Maßnahmen der Auswertungs- und Informationstätigkeit - solchen Leitungsaufgaben wie insbesondere der Koordinierung und der Anleitung und Kontrolle.

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