Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 263

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 263 (NW ZK SED DDR 1985, S. 263); Neun Mitglieder aus der Jugendbrigade Kempin. In Kaulsdorf-Nord arbeiten sie in der FDJ-Initiative Berlin nach dem Grundsatz „Arbeitszeit ist Leistungszeit!" 5. von links: Brigadier und BGL-Mitglied Leo Kempin. Mitte vorn: der Benjamin der Montagebrigade, Andreas Kuc-zora, zu diesem Zeitpunkt gerade eine Woche dabei -aber schon voll eingelebt, wie er sagt! Foto: Peter Kroh Wettbewerb 1985, die von der Brigade aufgenommen und weiterentwickelt wurden. Nun ist die Festlegung von Wettbewerbszielen erst der Anfang der Arbeit, wenn auch ein sehr wichtiger. Dann aber kommt es darauf an, die Verpflichtungen kontinuierlich Tag für Tag, Schicht für Schicht gewissenhaft zu erfüllen. Dazu ist es notwendig, daß sich jedes Brigademitglied mit dieser Aufgabe identifiziert und bereit ist, seinen persönlichen Beitrag für ihre Erfüllung zu leisten. Eine solche Einstellung ständig zu festigen, darin sieht unsere Parteigruppe ein wichtiges Anliegen ihrer politischen Arbeit. Wie geht das vor sich? Das Wettbewerbsprogramm der Brigade orientiert darauf, kontinuierlich hohe Arbeitsleistungen zu erreichen, indem alle Brigademitglieder die gèsetzli-che Arbeitszeit und die vorhandene Technik produktiv nutzen. In welchem Maße das geschieht, hängt sehr davon ab, wie unsere Genossen dabei voran- gehen. Wir wissen genau, daß die parteilosen Kollegen, besonders unsere jungen Freunde aus der FDJ, uns zuerst daran messen, wie diszipliniert wir selbst arbeiten, die Probleme meistern, vor Schwierigkeiten nicht zurückschrecken und dabei stets unumwunden unseren politischen Standpunkt vertreten. Nur so erwerben wir hohe Autorität. Nurso können wir auch ohne Einschränkung unseren Brigadier Leo Kempin unterstützen, wenn er sich bemüht, Pünktlichkeit und Qualität in der Arbeit konsequent durchzusetzen. Dieser Kampf um Pünktlichkeit und Qualität gehört seit 20 Jahren zu den Grundregeln der Brigade. Aber nicht jeder, der neu zu uns kommt, ist gleich mit ihnen vertraut. So passiert es schon, daß mal einer eine halbe Stunde zu spät zur Arbeit erscheint, eine Pause überschreitet oder schlechte Qualität liefert. Dann schiebt aber unser Brigadier die Auseinandersetzung darüber nicht auf die lange Bank. Gleich beim nächsten Frühstück im Bauwagen wird 40 Jahrestag der Befreiung ★ Freunde - Partner Kampfgenossen gadq unseres wissenschaftlich-technischen Zentrums Leder trägt den Namen des sowjetischen Wissenschaftlers aus der Lederindustrie Prof. A. N. Michailow und ist stets bemüht, sich dieser Ehre würdig zu erweisen. Die Brigade „Prof. A. N. Michailow" wurde 1972 gegründet. 1973 wurde sie als „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" ausgezeichnet und hat seit dieser Zeit in jedem Jahr diesen Titel erfolgreich verteidigt. Alle Mitglieder gehören der DSF an. Die Brigade trägt auch den Titel „Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft". Er konnte bisher neunmal erfolgreich verteidigt werden. Einen Höhepunkt in jedem Jahr stellt das seit 1974 durchgeführte „Turnier der Freundschaft" dar. Es wird von Brigademitgliedern organisiert und gestaltet. Sowjetische Freunde einer nahegelegenen Garnison nahmen an i Sportwettkämpfen in Volleyball, Fußball und Schach teil. Jedesmal schließt sich an die Sportwettkämpfe ein Freundschaftstreffen an. Dabei findet neben den Siegerehrungen ein reger Gedankenaustausch statt. Diese Treffen dokumentieren immer wieder die Freundschaft zwischen beiden Völkern und tragen dazu bei, sie zu festigen. Überall in der DDR wird der XI. Partei- tag der SED mit zusätzlichen Verpflichtungen vorbereitet. Der 40. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus stellt auf diesem Weg eine wichtige Zwischenetappe dar. Ob in der SED-Grundorganisation, der KDT-Betriebssektion oder der Brigade, überall gibt es auch in unseren Kollektiven Anstrengungen, um auf diesem Wege mit guten ökonomischen Ergebnissen aufzuwarten und das Ansehen durch die Leistungskraft unserer Republik als einen der zehn stärksten Industriestaaten Europas zu festigen. Siegfried Popp Grundorganisation der Lederwerke Weida NW 7/1985 (40.) 263;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 263 (NW ZK SED DDR 1985, S. 263) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 263 (NW ZK SED DDR 1985, S. 263)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougend-licher. Die Befugnisse der Diensteinheiten der Linie Untersuchung zur Rechtsanwendung ergeben sich aus ihrer staatsrechtlichen Stellung und aus ihrer dadurch bestimmten Verantwortung für die Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben. Erst aus der Kenntnis der von den jeweils zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und wesentlicher Seiten ihrer Persönlichkeit ist eine differenzierte Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit stets gewachsen zu sein. Durch die politisch-ideologische und tschekistische Erziehungsarbeit muß den ein reales und konkretes Feindbild vermittelt werden. Das bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines rnitTlungsverfahrens abzusehen ist, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist odeh ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist.

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