Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 262

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 262 (NW ZK SED DDR 1985, S. 262); Auch bei den Kempins gilt der Grundsatz: „Arbeitszeit ist Leistungszeit!" Kommunisten gehen FDJlern ihrer Jugendbrigade mit gutem Beispiel voran Die Jugendbrigade Kempin, deren Kern unsere Parteigruppe bildet, gehört zu den Bauleuten der Taktstraße III aus dem Neubrandenburger Wohnungsbaukombinat, die im Januar im Wettbewerb der Taktstraßen beim Aufbau von Kaulsdorf/Nord den ersten Platz belegte. Dieses Montagekollektiv, das hier seit August 1984 im Rahmen der FDJ-Initiative Berlin arbeitet, hat dazu beigetragen, daß die Taktstraße im Januar und Februar jeweils 53 Wohnungen übergeben konnte. Im März kamen weitere 106 hinzu, so daß im I. Quartal 212 Wohnungen fertiggestellt wurden - ein guter Beginn trotz widriger Umstände. Wer sich an das Wetter in diesem Winter erinnert, kann sich denken, was das an Einsatzbereitschaft und Leistungswillen, an Disziplin aller Brigademitglieder erforderte! Wie wirkt unsere Parteigruppe darauf ein, daß solche vorbildlichen Haltungen entstehen? Sie hat wesentlichen Anteil daran, daß die 24 Brigademitglieder stets ihr Wettbewerbsziel und den Aufruf im Auge haben, mit dem sie sich nach der 9. ZK-Tagung an alle Bauleute der DDR wandten und ihre Absicht verkündeten, die Republik durch einen bedeutenden eigenen Beitrag zu stärken, dazu die Arbeitszeit voll als Leistungszeit zu nutzen und so jeden Tag mit guter Bilanz zu arbeiten. 820 Wohnungseinheiten - mindestens - will die Brigade in diesem Jahr in solider Qualität montieren. Das sind 45 mehr als im vorigen Jahr. Den Arbeitsaufwand für die Montage einer Wohnungseinheit wollen die Genossen und Kollegen, darunter die FDJ-Mitglieder der Brigade, um 3,2 auf 45,8 Stunden verringern. Die Bereitschaft, solche Aufgaben zu übernehmen, entstand unter Einfluß unserer Parteigruppe. Ihre 6 Mitglieder hatten sich nach der 9. ZK-Tagung überlegt, welche weiteren Reserven in der Arbeit der Brigade zu erschließen sind. So entstand der Kern der Wettbewerbsverpflichtungen für das Jahr 1985, wobei uns unser APO-Sekretär, Genosse Ellermanp, und unser Taktstraßenleiter, Genosse Pluszczynski, sehr unterstützten, indem sie der Brigade ihren Anteil am Gesamtvorhaben des Betriebes verdeutlichten und damit ihre Verantwortung für die Planerfüllung der Taktstraße unterstrichen. Parteigruppe gab Impuls für Wettbewerb Ich muß dazu sagen, daß unsere Parteigruppe nach einem festen Plan arbeitet, der aus dem Kampfprogramm der APO abgeleitet ist. Mal gibt es in unseren regelmäßigen Beratungen ein kurzes Referat mit anschließender Diskussion. Ein anderes Mal stellen wir ganz einfach ein Problem zur Debatte, bilden uns dazu eine Meinung, die wir dann einhellig im Arbeitskollektiv vertreten. Bevor wir das tun, verständige ich mich als Parteigruppenorganisator mit dem Gewerkschaftsvertrauensmann sowie dem FDJ-Sekretär und selbstverständlich auch mit unserem parteilosen Brigadier. So war es auch mit unseren Vorstellungen vom Kampfgenossen der Lederindustrie der DDR miterlebt. In den vergangenen Jahren fanden auch mehrfach Erfahrungsaustausche mit Vertretern der sowjetischen Lederindustrie statt. Es wurden Lederbetriebe in Moskau, Leningrad, Kiew und Kasan besucht und sowjetische Fachexperten in Weida empfangen. Eine gute Zusammenarbeit mit sowjetischen Fachleuten erfolgt außerdem im Rahmen der RGW-Arbeit. Dabei werden Probleme der rationellen Rindlederherstellung in den jährlichen Tagungen eingehend beraten. Es wurden aber nicht nur die fachlichen Probleme besprochen, sondern auch persönliche Kontakte geknüpft. Die Bri- .40, Jahrestag der Befreiung ★ Freunde ' Partner Name und Titel sind uns Verpflichtung Im Heft 23/1984 der Zeitschrift „Neuer Weg" wurden vom Genossen Sa-blotny Gedanken zum 40. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus veröffentlicht. Diese Gedanken und die auf der 9. Tagung des ZK der SED erfolgte Einberufung des XI. Parteitages veranlaßten auch mich, unseren seitdem zurückgelegten Weg zu überdenken und mich mit den gegenwärtigen Aufgaben noch intensiver zu befassen. Meine persönliche Entwicklung in den vergangenen Jahren ist nicht zu tren- nen von den Möglichkeiten, die die Arbeiter-und-Bauern-Macht jedem erschloß. Im Mai 1945 war ich noch Schüler. 1950 endete meine Schulzeit mit dem Abitur. Anschließend wurde ich Gerber, qualifizierte mich im Direktstudium zum Techniker und später im Fernstudium zum Ingenieur. Seit 1973 arbeite ich als Abteilungsleiter im wissenschaftlich-technischen Zentrum des VEB Lederwerke Weida. Während dieser langjährigen Tätigkeit habe ich die kontinuierliche Entwicklung des VEB Lederwerke Weida und 262 NW 7/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 262 (NW ZK SED DDR 1985, S. 262) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 262 (NW ZK SED DDR 1985, S. 262)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister gebildeten Referate war neben der Vorkommnisuntersuchung die Durchsetzung der vom Leiter der Hauptabteilung auf der ienstkonferenz gestellten Aufgaben zur Vertiefung des Zusammenwirkens mit den Rechtspf rga nen Entwicklung der Bearbeitung von Untersuchungsvorgängen - Entwicklung der Qualität und Wirk- samkeit der Untersuchung straf-tatverdächtiger Sachverhalte und politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse Entwicklung der Leitungstätigkeit Entwicklung der Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane sowie des Zusammenwirkens mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorqanen. Die Zusammenarbeit von Angehörigen der Linie auf den. vorgesehenen Fahrtrouten das befohlene Ziel des Transportes zu führen und während der Zeitdauer des Transportes umfassend zu sichern. Transporte Inhaftierter verlangen ein hohes Maß an Erfahrungen in der konspirativen Arbeit; fachspezifische Kenntnisse und politisch-operative Fähigkeiten. Entsprechend den den zu übertragenden politisch-operativen Aufgaben sind die dazu notwendigen konkreten Anforderungen herauszuarbeiten und durch die Leiter zu bestätigen. Die Einleitung von Ermittlungsverfahren ist dem Leiter der Haupt- selb-ständigen Abteilung Bezirksverwaltung Verwaltung durch die Untersuchungsabteilungen vorzuschlagen und zu begründen. Angeordnet wird die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

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