Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 240

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 240 (NW ZK SED DDR 1985, S. 240); Millionen, die aus ihrer Heimat von den faschistischen Besatzern ins „Großdeutsche Reich" als billige Arbeitssklaven verschleppt worden waren, kehrten, insofern sie den Tag der Befreiung erleben konnten, in ihre Länder, in ihre Städte und Dörfer zurück. Oftmals waren diese Städte und Dörfer Ruinen Aber aus ihnen entstand neues Leben. Denn die Befreiungstat des Sowjetvolkes war noch so rechtzeitig erfolgt, daß ein schon von den westlichen Alliierten geplanter Atombombeneinsatz in Europa nicht mehr erfolgte. Eine vierte Wahrheit besteht darin, daß der Sieg der Sowjetunion zugleich ein Sieg der unzerstörbaren Ideen des Sozialismus ist. Die faschistischen Horden hatten bei Errichtung ihrer blutigen Macht in Deutschland proklamiert, daß sie den Kommunismus für immer-ausrotten würden. Die Verfolgung der Lehren von Marx, Engels und Lenin verband sich direkt mit dem Versuch, in Deutschland humanistischen Geist abzutöten, humanistische Ideen auf faschistischen Scheiterhaufen zu verbrennen. Bald raste die Furie des Antisemitismus durch Deutschland und dann durch Europa. Faschistischer Rassismus und Chauvinismus feierten furchtbare Triumphe. Wenige Monate vor dem Überfall auf die Sowjetunion betonte Hitler, der bevorstehende Feldzug würde ein Vernichtungskrieg sein. Der Sieg der Sowjetunion bewies die unzerstörbare Lebenskraft der marxistisch-leninistischen Ideologie. Sie verband die Völker der Sowjetunion, festigte die moralisch-politische Einheit der sowjetischen Gesellschaft, bewies deren Überlegenheit über kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung. In den schweren Kriegsjahren erfüllten sich die prophetischen Worte W. I. Lenins: „Niemals wird man ein Volk besiegen, in dem die Arbeiter und Bauern in ihrer Mehrheit erkannt, empfun- den und gesehen haben, daß sie ihre eigene Macht, die Sowjetmacht, die Macht der Werktätigen verteidigen, daß sie die Sache verteidigen, deren Sieg ihnen und ihren Kindern die Möglichkeit gewährleistet, alle Güter der Kultur zu genießen, von allen Werken der menschlichen Arbeit Gebrauch zu machen."1 2 Die Standhaftigkeit des Sowjetvolkes ließ die Völker Europas an den Sieg über den Hitlerfaschismus glauben, erfüllte die antifaschistischen Kräfte mit neuem Mut, ließ sie noch entschlossener gegen die verhaßten Okkupanten kämpfen. In der Bewertung des Tages der Befreiung und des Sieges über den Hitlerfaschismus scheiden sich die Geister. Die fortschrittliche, friedliebende Menschheit würdigt diesen Tag. In der DDR wird das Vermächtnis derer, die der faschistischen Pest den Garaus machten, immer in Ehren gehalten. Wer diesen Tag jedoch als „größte Katastrophe" zu schmähen versucht und nicht als Befreiung von der tatsächlichen Katastrophe, dem Hitlerfaschismus, Für die Bürger der DDR ist der 40. Jahrestag des Sieges und der Befreiung Anlaß, die Anstrengungen im Kampf um die Erhaltung des Friedens und die Beseitigung der Kriegsgefahr zu erhöhen. Genosse Erich Honecker betonte in der Beratung des Sekretariats des ZK der SED mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen: „Man muß den Kampf gegen den Krieg führen, bevor die Waffen sprechen und die Raketen aufsteigen. Das bedeutet vor allem, den Sozialismus als entscheidende Friedenskraft allseitig zu stärken."3 Deshalb werden überall große Anstrengungen unternommen, um den Bruderbund mit der Sowjetunion, der Hauptkraft unserer sozialistischen Gemeinschaft, immer enger durch allseitige Zusammenarbeit zu stärken. verstanden wissen will, der verkörpert eine Sache, über die die Geschichte längst ihr Urteil gefällt hat. Wer als Anhänger eines neuen Kreuzzuges gegen die Ergebnisse des zweiten Weltkrieges und der Nachkriegsentwicklung zu Felde zieht und Jalta überwinden möchte, der gefährdet den Frieden auf unserem Kontinent. Wer auf Konfrontationskurs und auf US-amerikanische Erstschlagwaffen setzt, um den Sozialismus zu erpressen und soziale Revanche für die Niederlagen des deutschen Imperialismus zu nehmen, der bedroht die Sicherheit der Völker der Welt. Das 40. Jahr der Befreiung und des Sieges vermittelt die historische Lehre, daß das zielstrebige Ringen der sozialistischen Staaten und aller von Vernunft bestimmten Kräfte der Welt den Frieden zu erhalten vermag. Erneut bestätigt sich, daß Existenz, Stärke und an den Interessen der Völker orientierte Politik des Sozialismus ein Glück für die ganze Menschheit sind. Hauptkraft des Sozialismus ist und bleibt die Sowjetunion. Auf diese Weise setzen die Bürger der sozialistischen DDR den Befreiern vom Faschismus ein würdiges Denkmal. In diesem Sinne verstehen sie den 40. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes als Meilenstein auf dem Wege zum XI. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Prof. Dr. Georg Grasnick Stellvertreter des Direktors des Instituts für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR 1) Aufruf zum 40. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes, ND vom 11* 1. 1985 2) W. I. Lenin, Werke, Bd. 29, Dietz Verlag, Berlin 1961, S. 308 3) ND vom 2./3. 2. 1985 Würdiges Denkmal den sowjetischen Befreiern 240 NW 6/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 240 (NW ZK SED DDR 1985, S. 240) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 240 (NW ZK SED DDR 1985, S. 240)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Rechtspf rga nen Entwicklung der Bearbeitung von Untersuchungsvorgängen - Entwicklung der Qualität und Wirk- samkeit der Untersuchung straf-tatverdächtiger Sachverhalte und politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse Entwicklung der Leitungstätigkeit Entwicklung der Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane sowie des Zusammenwirkens mit den an-deren Sicherheitsorganen. Die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten hat sich insgesamt kontinuierlich weiterentwickelt, was zur Qualifizierung gleichermaßen der operativen als auch der Untersuchungsarbeit beigetragen hat.

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