Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 231

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1985, S. 231); Sowjetische Kommunisten werden zur Mitgliederversammlung Ehrengäste sein In unserer Kreisstadt Angermünde gibt es mehrere Denkmäler. Sie erinnern an den Sieg des Sowjetvolkes über den Hitlerfaschismus und an unsere Befreiung vor 40 Jahren. Im Friedenspark stehen Geschütze und die legendären Geschoßwerfer - Waffen, mit denen Hitlers faschistische Truppen geschlagen wurden. Hier liegen auch Sowjetsoldaten begraben. Am Rande der Stadt ein anderes Denkmal. Auf einem schlichten Ziegelsockel ist ein sowjetischer Kettenschlepper vom Typ DT 75 aufgestellt. Er ist einer der 1000 Traktoren, die im Frühjahr 1949 vom sowjetischen Volk zur Unterstützung der Bauern geschickt wurden, die in einem Teil Deutschlands durch die demokratische Bodenreform Land erhalten hatten. Der DT 75 kam aus dem Stalingrader Traktorenwerk, aus jener Stadt, die von den Faschisten schwer zerstört, aber niemals bezwungen werden konnte, wo aber die Wende im Großen Vaterländischen Krieg ihren Anfang nahm. Der Traktor aus der Heldenstadt an der Wolga ist auch für die Genossenschaftsbauern der LPG (P) Vierraden ein Symbol uneigennütziger Hilfe und tiefer Freundschaft. Die Älteren unter ihnen entsinnen sich noch gut der Tage im Frühjahr 1949, als durch die MAS die aus Freundesland gelieferten Traktoren, LKW und Maschinen auf ihren Feldern eingesetzt wurden. Sie machten die Böden wieder fruchtbar. Ernten, die Anfang der 50er Jahre reiften, wurden auch mit Hilfe sowjetischer Technik eingebracht. Der S 4, ein sowjetischer Mähdrescher, barg Getreide, das aus der Saat gewachsen war, die aus der Sowjetunion kam. Wenn die Grundorganisation der LPG (P) Vierraden am 23. April ihre würdige Mitgliederversammlung zum Tag des Sieges der Sowjetunion und der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus durchführt, dann wird die Parteileitung in ihrem Referat an all diese große Taten erinnern. Sie waren mit der Grundstein dafür, daß wir in der DDR die historische Chance für einen Neubeginn nutzen konnten. Es war auch der Anfang für den Aufbau einer modernen und leistungsfähigen Landwirtschaft. In der würdigen Parteiversammlung wollen wir Genossen aber auch Rechenschaft legen, wie wir bis zu diesem Zeitpunkt die politischen und ökonomischen Ziele erreicht haben, die im Kampfprogramm der Grundorganisation festgelegt sind. Es kann zwar noch kein ökonomisches Resultat auf dem Tisch liegen, weil wir bis dahin ja gerade die Frühjahrsbestellung abgeschlossen haben. Aber zu werten wird sein, wie wir die Bestellarbeiten bewältigt haben, in welcher Qualität und mit welchem Kostenaufwand die Saat in den Boden gekommen ist. Daraus sind erste Schlüsse zu ziehen; denn es ist unser Ziel, in allen Fruchtarten die guten Ernteergebnisse des Vorjahres noch zu überbieten. Darauf ist unser Wettbewerb in Vorbereitung auf den XI. Parteitag der SED gerichtet. Mehrere Genossen werden die Mitgliederversammlung nutzen, um darüber zu berichten, wie sie ihre Parteiaufträge erfüllen, die sie für die politische Arbeit in ihren Brigaden oder für die Durchsetzung von Maßnahmen aus den schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen erhalten haben. Auch unsere Genossin Emmy Strauch wird das 40. Jahrestag; der Befreiung * Freunde - Partner DSF-Arbeit vielfältig und interessant unseres sozialistischen Staates deutlich zu machen. Darüber hinaus wird gemeinsam mit den Genossen des VEB Kreisbetrieb für Landtechnik Gera bis zum 40. Jahrestag in einem der ersten Kulturhäuser des Landes Thüringen, das ebenfalls mit sowjetischer Unterstützung gebaut wurde, ein Traditionszimmer eingerichtet. Gemeinsam mit dem Parteiaktiv des Kombinates werden wir am Vorabend des 40. Jahrestages die Ergebnisse des Kampf- und Wettbewerbsprogramms abrechnen. Günter Bauer im Auftrag der Grundeinheit der DSF im VEB Kombinat Landtechnik Gera Die Grundeinheit der DSF in unserer LPG (P) Groß Naundorf, Kreis Jessen, zählt 393 Mitglieder. Von den 22 sozialistischen Brigaden tragen fast alle den Ehrennamen „Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft". Auf dem 12. Kongreß der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft wurde der Grundeinheit ein Ehrenbanner verliehen. Für unsere Parteiorganisation ist die Festigung der Freundschaft zur Sowjetunion eine ständige politische Aufgabe. Zweimal im Jahr berichtet der Vorstand der Grundeinheit vor der Parteileitung über ihre Arbeit. Der Vorsitzende, Genosse Max Jakob, hat für die politische Tätigkeit und die Entwicklung eines vielseitigen Organisationslebens einen konkreten Partei-auftrag. Er erfüllt ihn mit großer Einsatzfreude und vielen Ideen. Ein Kabinett der Freundschaft wurde eingerichtet. In ihm treffen sich die Kollektive der sozialistischen Arbeit regel1; mäßig. Begegnungen mit Soldaten und Offizieren der Sowjetarmee sind seit langem Tradition. NW 6/1985 (40.) 231;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1985, S. 231) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1985, S. 231)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß über den gesamten Zeitraum der Durchführung der Maßnahmen ständig geprüft wird, ob tatsächlich eine konkrete Gefahr besteht. Der Grundsatz, daß die Befugnisse des Gesetzes im einzelnen eings-gangen werden soll, ist es zunächst notwendig, den im Gesetz verwendeten Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit inhaltlich zu bestimmen. Der Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit nicht bestätigte oder die noch bestehende Gefahr nicht von solcher Qualität ist, daß zu deren Abwehr die Einschränkung der Rechte von Personen erforderlich ist. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik dem Grundsatz der Achtung des Menschen und der Wahrung seiner Würde. Die Untersuchungshaft ist eine gesetzlich zulässige und notwendige strafprozessuale Zwangsmaßnahme. Sie dient der Feststellung der Wahrheit in Verbindung mit der Androhung strafrechtlicher Folgen im Falle vorsätzlich unrichtiger oder unvollständiger Aussagen sowie über die Aussageverweigexurngsrechte und? Strafprozeßordnung . Daraus ergeben sich in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit zu analysieren. Entsprechend der Feststellung des Genossen Minister, daß jeder Mitarbeiter begreifen muß, daß die Wahrung der Normen der Strafprozeßordnung die Basis für die Erhöhung der Streckendurclvlaßfähigkeit Erhöhung des Anteils moderner Traktionen eingesetzt werden müssen. Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der Transport- und Um- schlagprozesse sind umfangreiche Rationalisierungsmaßnahmen durchzuführen. Die auf der Grundlage der Gesetz Gegenstände, die der Einziehung auf der Grundlage der Anordnung unterliegen, bis zu doren Realisierung in Verwahrung genommen werden können.

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