Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 229

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 229 (NW ZK SED DDR 1985, S. 229); Miteinander zu Spitzenleistungen Werkzeugmaschinenbauer entwickeln die Gemeinschaftsarbeit über Ländergrenzen Gegenwärtig bereitet sich das Betriebskollektiv des VEB Werkzeugmaschinenfabrik UNION Gera intensiv auf den 40. Jahrestag der Befreiung des deut sehen Volkes vom Hitlerfaschismus durch die Sowjetunion vor. Ausgehend vom Kampfprogramm unserer Parteiorganisation, in dem als ein Schwerpunkt die weitere Fertigung des Integrationsobjektes „Bearbeitungszentrum mit freiprogrammierbarer Mikrorechnersteuerung" in ausgezeichneter Qualität festgelegt ist, wird die jahrzehntelange wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit der DDR und der UdSSR und speziell auch die unseres Betriebes mit Betrieben der Sowjetunion im Gespräch sein. Vorteil durch Arbeitsteilung Gemeinsam projektierten und konstruierten zum Beispiel Mitarbeiter des Betriebes für schwere Werkzeugmaschinen „50. Jahrestag der Großen ‘Sozialistischen Oktoberrevolution" in Iwanowo und unseres Betriebes ein Horizontalbohrwerk, das in doppelter Hinsicht ein gewaltiger Brocken ist. Zum einen, was seine Ausmaße, und zum anderen, was seine Leistungsfähigkeit betrifft. Etwa 6 Meter ragt diese gewaltige Maschine in die Höhe. Auf ihren Drehtischen können Werkstücke bis zu 40 Tonnen Gewicht mit einer Genauigkeit von einem Bruchteil eines Millimeters bearbeitet werden. Um den Ehrgeiz der Forscher, Konstrukteure, Technologen und Produktionsarbeiter anzuregen, an diesem wichtigen Gemeinschaftsprojekt mit schöpferischen Ideen und Aktivitäten mitzuarbeiten und ihre Verantwortung für die gemeinsame Aufgabe auszuprägen, entwickelte unsere Parteiorganisation eine vielseitige, zielgerichtete ideologische Arbeit. Angeregt durch die Auswertung der RGW-Tagung auf höchster Ebene und entsprechender Beschlüsse der Partei in den Mitgliederversammlungen und Parteigruppen, diskutierten die Genossen in ihren Arbeitskollektiven, warum und wie die Zusammenarbeit unserer beiden Länder noch intensiver und effektiver zu gestalten ist. Anhand der Arbeiten am Gemeinschaftsobjekt machten sie unter anderem bewußt, daß die Integration mehr und bessere Möglichkeiten bietet, wissenschaftlich-technische und ökonomische Spitzenleistungen zu vollbringen und schneller zum Erfolg führt als im Alleingang. Sicher, so argumentierten sie, wäre jeder Partner auch allein in der Lage, eine solche Maschine zu entwickeln und zu fertigen. Effektiver jedoch ist unsere sozialistische Gemeinschaftsarbeit über Ländergrenzen hinweg. Unser Horizontalbohrwerk und jedes andere Integrationsvorhaben, so wurde verallgemeinert, bringt also beiden Ländern erheblichen Nutzen, stärkt ihr wirtschaftliches Potential und damit ihre Kraft im weltweiten Ringen um Fortschritt und Frieden. So vorbereitet, führten Genossen und Kollegen unseres Betriebes mit ihren sowjetischen Partnern den Gedankenaustausch, entwickelten sie die Gemeinschaftsarbeit und das schöpferische Miteinander. Leitende Genossen und Konstrukteure beider Betriebe verständigten sich über das künftige Gemeinschaftsprojekt, kurz IG-160 (Iwanowo-Gera, 160 Millimeter Spindeldurchmesser) genannt. Da- p 3 ff f 0 r 3 fTs p fq 0 п O S s Ѳ f 1 Landtechnik Gera eine Ehrensache, daß alle Mitarbeiter Mitglieder der DSF sind. Es ist eine gute Tradition geworden, daß jährlich 15 fachlich und gesellschaftlich aktive Mitarbeiter, vor allem der materiellen Produktion, mit ihren Ehepartnern mit einer Reise ins Land Lenins ausgezeichnet werden. Sie wurden die besten Agitatoren für die deutsch-sowjetische Freundschaft und für eine enge Zusammenarbeit. Das Band der Freundschaft wird dadurch immer enger geknüpft. Die Reiseberichte unserer ausgezeichneten Mitarbeiter beleben die gesellschaftliche Arbeit. Genossen, zum Beispiel Genosse Prager, der ein 40. Jahrestag der Befreiung * Freunde. Wir liefern Landmaschinen in die SU Die Werktätigen des VEB Kombinat Landtechnik Gera konnten anläßlich des 35. Jahrestages der Gründung unseres sozialistischen Staates auf eine erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Wir Landtechniker tragen für die Einsatzbereitschaft der Landtechnik, den landtechnischen Anlagenbau sowie bei der Herstellung von Rationalisierungsmitteln für unsere sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe große Verantwortung. In unserer Republik ist in einer geschichtlich gesehenen unvorstellbar kurzen Zeit eine soziali- stische Landwirtschaft entstanden. Das war ohne die Hilfe der Sowjetunion nicht denkbar. Bereits 1949 kamen die ersten sowjetischen Traktoren in die damaligen MAS. Damit wurde den werktätigen Bauern eine wirksame Unterstützung und vielen Arbeitern sichere Arbeitsplätze gegeben. Bereits zur damaligen Zeit waren die Angehörigen unseres Betriebes vollzählig Mitglieder der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Auch, heute ist es im VEB Kombinat NW 6/1985 (40.) 229;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 229 (NW ZK SED DDR 1985, S. 229) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 229 (NW ZK SED DDR 1985, S. 229)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die Konspiration von gewährleistet ist, durch ständige Überbetonung anderer Faktoren vom abzulenken, beim weiteren Einsatz von sorgfältig Veränderungen der politisch-operativen Vorgangslage zu berücksichtigen, die im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, die teilweise Erfahrungen in der konspirativen Arbeit besitzen auch solche, die bei der Begehung der Straftaten hohe Risikobereitschaft und Brutalität zeigten. Daraus erwachsen besondere Gefahren für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Befug nisse der Deutschen Volkspolizei wurden von Name Vorname Geburtsort wolmhaft Tätigkeit und Arbeitsstelle nach erfolgter Durchsuchung Sicherstellung folgende Gegenstände in Verwahrung genommen Begründung.

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