Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 226

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1985, S. 226); Fortsetzung von Seite 223 Diese Kampfposition ist durch das ideologische Wirken der Genossen in den Brigaden und durch ihr persönliches Vorbild im Wettbewerb geschaffen worden, und unsere Parteileitung versäumt zu keiner Zeit, diese hohe Arbeitsmoral immer weiter auszuprägen. Die Verantwortung unserer Belegschaft besteht darin, etwa 100 Genossenschaften und Betriebe der sozialistischen Landwirtschaft kontinuierlich mit Mischfutter in guter Qualität zu beliefern. Das ist unser Klassenauftrag. Parteitagsvorbereitung und 40. Jahrestag der Befreiung spornen Genossen wie Kollegen dabei zu hohen Leistungen an. Und diese sind wirklich notwendig, wird doch das Kraftfuttermischwerk gegenwärtig - bei laufender Produktion - rekonstruiert. Während Werk I mit moderner Technologie und elektronischer Steuerung ausgerüstet wird, übernehmen die Brigaden im Werk II inzwischen in voller Höhe die Herstellung aller 19 Futtersortimente im 4-Schicht-Rhythmus rund um die Uhr. In der würdigen Mitgliederversammlung wird die Parteileitung guten Grund haben, vorbildliche Leistungen von Genossen hervorzuheben, die vom ersten Tag des Jahres an im harten Ringen um Plantreue an der Spitze stehen, und das gerade bei komplizierten Bedingungen. Ich denke an Genossen wie den Technologen Gerd Senkpiel, den TKO-Lei-ter Dieter Briesecke oder den Klempner Hans Hundt, die hartnäckig wie ideenreich zugleich bei der Rekonstruktion des Werkes ihren Mann stehen und Schwierigkeiten nicht aus dem Wege gehen. Mit fleißiger Arbeit für unsere sozialistische Sache und den Schutz des Friedens erfüllen wir am wirksamsten das Vermächtnis aller Kämpfer gegen den Faschismus, so lautet ihr Motiv. In allen Arbeitskollektiven gehen von deir Parteigruppen die Impulse aus, auch während der Rekonstruktion täglich die Pläne artengerecht und ohne Qualitätsabstriche zu erfüllen. Dieses kämpferische Verhalten ist genau das, was wir in den Mittelpunkt der Mitgliederversammlung zum 40. Jahrestag der Befreiung stellen. Frage: In der lebendigen Volksaussprache zum XI. Parteitag geht es darum, allen Bürgern zu helfen, die Kämpfe unserer Zeit zu verstehen und den öffentlichen Erfahrungsaustausch zu fördern, der schöpferische Initiativen auslöst. Wenn ihr in der Mitgliederversammlung anläßlich des 40. Jahrestages eure politische Massenarbeit einschätzen werdet, worüber wird da zu sprechen sein? Antwort: An der Spitze wird stehen, wie es unserer Grundorganisation gelingt, den 180 Werktätigen des Betriebes überzeugend die Beschlüsse der Partei zu erläutern, ihre Fragen zur Innen- und Außenpolitik der DDR zu beantworten und die brüderliche Verbundenheit mit dem Land Lenins und seinen Menschen zu vertiefen. Im politischen Gespräch in den Arbeitskollektiven sehen wir die ureigenste Aufgabe der Genossen. Wenn jedem Beschäftigten, ob Leiter oder Arbeiter, ob Mischer, Handwerker oder Kraftfahrer, ob mit der Futterproduktion oder mit Rekonstruktionsmaßnahmen betraut, täglich bewußt ist, daß fleißiges und gewissenhaftes Arbeiten an seinem Platze die allererste Friedenstat ist, wird er sein Bestes geben, noch ein Stück zulegen. Wir Kommunisten bestärken diesen Friedenswillen, indem wir die das Leben der Menschheit bedrohende imperialistische Hochrüstungspolitik anprangern und die konstruktiven Friedensinitiativen der Sowjetunion, unserer Republik, der ganzen sozialistischen Staatengemeinschaft propagieren. Diesem ideologischen Anliegen stellen sich die Genossen. Dafür befähigen wir die Agitatoren, dazu leiten wir die 6 Parteigruppen an, und zu diesem Thema treten die 9 Mitglieder unserer Parteileitung immer wieder in den Brigaden auf, stehen Rede und Antwort. Besonders widmen sich die Genossen unserer BPO ier Befreiung * Freunde;-- - K% Fortsetzung von Seite 223 tion mit den Genossen des Lehrkabinetts der BPS „Willi Schröder" Schwerin, der es ermöglicht, daß wir mit den Kandidaten der SED und mit weiteren Jugendlichen die Lehrkabinette und das Traditionskabinett nutzen, um sehr anschaulich in Form von Dia-Ton-Vorträgen das Leben und Wirken des Antifaschisten Willi Schröder zu vermitteln und zu zeigen, wie er unter Einsatz seines Lebens gegen den Faschismus gekämpft hat. Das fördert die Herausbildung kommunistischer Denk- und Verhaltensweisen, hilft bei der Festigung des Klassenstandpunktes und stärkt die Leistungs- und Verteidigungsbereitschaft der Jugend. Dabei leisten auch unsere Parteiveteranen ihren Beitrag. Bereits im Monat Februar haben wir mit der FDJ Maßnahmen beraten, wie die thematischen Mitgliederversammlungen der FDJ im April durchgeführt werden. Die Leitungssitzungen der FDJ und die Anleitung der FDJ-Gruppen nutzen die Parteileitungsmitglieder gemeinsam mit Parteiveteranen, um im Monat März alle Gesprächspartner entsprechend der Aufgabenstellung zu befähigen, diese thematischen Mitgliederversammlungen auf einem hohen Niveau durchzuführen. Dazu er- hält jeder Gesprächsteilnehmer eine Führungskonzeption, die von der festen Kampfgemeinschaft UdSSR/ DDR ausgeht. Die Zusammenarbeit mit dem Kreiskomitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer hat sich auch hier wieder bewährt. Die Mitgliederversammlungen werden wir gemeinsam mit dem Kreiskomitee vorbereiten. In der Arbeit mit den Parteiveteranen hat sich ausgezahlt, daß wir einen Betreuungsplan haben, der vorsieht, wie sie in den Jugendbrigaden wirken. Ernst Katzer stellvertretender Parteisekretär des ѴЕВ Kabelwerk Nord Schwerin 226 NW 6/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1985, S. 226) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1985, S. 226)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Kandidaten ableiten: Frstens müssen wir uns bei der Auswahl von Kandidaten vorrangig auf solche Personen orientieren, die sich aufgrund ihrer bisherigen inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit resultieren. Diese objektiv gegebenen Besonderheiten, deren Nutzung die vemehmungstaktischen Möglichkeiten des Untersuchungsführers erweitern, gilt es verstärkt zu nutzen. Im Prozeß der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit ist auf die Erfüllung von Sicherungs- und Informationsaufgaben Staatssicherheit gerichtet. Sie ist Ausdruck und dient der Förderung einer entfalteten Massenwachsamkeit. Die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sichei heit erfordert besondere Methoden, die nicht den Umfang der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern annehmen dürfen. Sie ist nach folgenden Gesichtspunkten zu organisieren: Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen am Strafverfahren beteiligten Staatsorganen, die Gerichte und der Staatsanwalt, im Gesetz über die Staatsanwaltschaft. sowie im Gerichtsverfassungsgesetz. detailliert geregelt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X