Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 220

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 220 (NW ZK SED DDR 1985, S. 220); Der Sieg über den Hitlerfaschismus warein Meilenstein in der Geschichte Von Generalleutnant P. A. Shilin, Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR In der Geschichte gab es Ereignisse, die das Schicksal der Menschheit und die gesamte Entwicklung in der Welt außerordentlich stark beeinflußten. Zu diesen Ereignissen gehört der Sieg der Sowjetunion im Großen Vaterländischen Krieg von 1941 bis 1945, dessen 40. Jahrestag das Sowjetvolk, die Völker der sozialistischen Bruderländer und alle fortschrittlichen Kräfte der Erde in diesem Jahr begehen. Der Sieg über das faschistische Deutschland und seine Verbündeten wurde durch den gemeinsamen Kampf der Länder der Antihitlerkoalition, der die UdSSR, England, die USA, Frankreich, China und andere Staaten angehörten, errungen. Einen aufopferungsvollen Kampf gegen die faschistischen Eroberer führten die Angehörigen der militärischen Verbände sowie der Partisanenarmeen und -abtei-lungen Jugoslawiens, Polens und der Tschechoslowakei, die Patrioten Bulgariens, Rumäniens, Albaniens und Ungarns sowie die Teilnehmer der Widerstandsbewegung und der antifaschistischen Untergrundbewegung. Das war ein gemeinsamer Sieg der internationalen Front der nationalen Befreiungskräfte sowie aller demokratischen und fortschrittlichen Kräfte. Den entscheidenden Beitrag zum Sieg leistete jedoch das Sowjetvolk. UdSSR leistete entscheidenden Beitrag ln dem Beschluß des ZK der KPdSU über den 40. Jahrestages des Sieges der UdSSR im Großen Vaterländischen Krieg heißt es: „Indem sie dem Feind eine vernichtende Niederlage bereiteten, verteidigten das Sowjetvolk und seine Streitkräfte unter der Führung der Kommunistischen Partei die Freiheit und Unabhängigkeit der sozialistischen Heimat und die sozialistische Revolution. Sie leisteten den entscheidenden Beitrag zum Sieg über das faschistische Deutschland und seine Verbündeten, zur Befreiung der Völker Europas von der faschistischen Barbarei und zur Rettung der Menschheit und erfüllten ihre patriotische und internationalistische Pflicht in Ehren. Darin besteht ihr überaus großes Verdienst um die Menschheit." Die Tatsachen bezeugen, daß die deutsch-sowjetische Front die entscheidende Front des zweiten Weltkrieges war. Hier waren die Hauptstreitkräfte der Staaten des faschistischen Blocks konzentriert. Hier fanden die wichtigsten Schlachten statt, in deren Folge die militärpolitischen Pläne und strategischen Doktrinen der Nazis vereitelt wurden. Bei Moskau erlitt die Naziwehrmacht die erste große Niederlage im zweiten Weltkrieg. Dort wurden das Hirngespinst von der Unbesiegbarkeit der Wehrmacht und der Plan des sogenannten Blitzkrieges begraben und der Grundstein für die einschneidende Wende des Krieges gelegt. Von welthistorischer Bedeutung war die Schlacht bei Stalingrad, in der die feindlichen Elitedivisionen zerschlagen wurden und die Kampfmoral der Faschisten gebrochen wurde. Die Schlacht an der Wolga war bereits der Beginn der grundlegenden Wende sowohl im Großen Vaterländischen Krieg der Sowjetunion als auch im gesamten zweiten Weltkrieg. Die sowjetischen* Truppen entrissen dem Feind die strategische Initiative und hielten sie bis zum Ende des Krieges fest in ihren Händen. Der entscheidende Beitrag der UdSSR zum Sieg läßt sich daraus ableiten, daß die Verluste der Wehrmacht an der deutsch-sowjetischen Front viermal und die Zahl der Toten und Verwundeten sechsmal größer waren als auf den Kriegsschauplätzen Westeuropa und Mittelmeer.1 An der deutsch-sowjetischen Front wurde der größte Teil der Kriegstechnik der Wehrmacht vernichtet. Dort erlitt sie bis zu 75 Prozent der Gesamtverluste an Panzern, Flugzeugen und Artilleriegeschützen.2 Bemerkenswert ist die Äußerung des damaligen Präsidenten der USA F. Roosevelt über die führende Rolle der Sowjetunion im Kampf gegen das faschistische Deutschland. „Vom Standpunkt der großen Strategie", so stellte er am 6. Mai 1942 fest, „läßt sich schwerlich die einfache Tatsache übersehen, daß die russischen Armeen mehr Menschen und Material der Achsenmächte vernichtet haben als alle übrigen fünfundzwanzig Staaten der Vereinten Nationen zusammengenommen."3 Die Geschichte beweist, daß die Sowjetunion auch den Hauptbeitrag zum Sieg in der Schlußphase des Krieges über das militaristische Japan geleistet hatte. Nachdem die sowjetischen Streitkräfte im August 1945 die mächtige Kwantungarmee zerschlagen hatten, nahmen sie dem japanischen Aggressor jegliche Perspektive für die Weiterführung des Krieges und zwangen ihn, der Forderung der 220 NW 6/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 220 (NW ZK SED DDR 1985, S. 220) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 220 (NW ZK SED DDR 1985, S. 220)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage - das Vorhandensein von Planstellen und die Führung der in den Struktur- und Stellenplänen - das Vorliegen mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit weiteren Stärkung der sozialistischen Staatengemeinschaft digrie. Die Leiter der operativen Diensteinheiten, mittleren leitendehM. führenden Mitarbeiter haben, zu sichern, daß die ständigehtwi?klung und Vervollkommnung, Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und der Stellvertreter des Ministers zu erfolgen, die für die Organisierung und Gestaltung der Zusammenarbeit und Koordinierung erlassen wurden.

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