Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 22

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1985, S. 22); Frage: Der Rationalisierungsmittelbau hat in Mansfeld Tradition. Nun ergeben sich aus der neuen Etappe der Verwirklichung der Wirtschaftsstrategie qualitativ höhere Anforderungen an diesen Zweig. Wie wird in der Parteiarbeit das Verständnis dafür vertieft? Antwort: Die Kreisleitung arbeitet eng mit den Grundorganisationen zusammen, um in der ökonomischen Agitation und Propaganda anschaulich nachzuweisen, daß sich die neuen Anforderungen im wesentlichen aus der Notwendigkeit ergeben, im Zuge umfassender Intensivierung die vorhandenen Anlagen und Maschinen, neuesten wissenschaftlichen und technologischen Erkenntnissen entsprechend, zu modernisieren. Das ist heute die Hauptform der Grundfondsreproduktion. Dabei zeichnet sich ab, daß diese Modernisierung, soll sie effektiv sein, ganze Fertigungsabschnitte umfassen muß. Deswegen orientiert unsere Kreisleitung auch nicht nur auf wachsende Quantität der Produktion des Rationalisierungsmittelbaus, sondern unterstützt die staatlichen Leiter darin, Investitionen, Grundfondsreproduktion und ökonomische Verwertung wissenschaftlich-technischer Arbeitsergebnisse als Einheit zu behandeln und den Rationalisierungsmittelbau mit der erforderlichen Qualität in diesen Prozeß einzufügen. Ein Ergebnis dieser Orientierung ist, daß 91 Prozent der Investitionen der Rationalisierung dienen und 1984 34 Prozent sowie 1985 37 Prozent der Rationalisierungsinvestitionen durch den eigenen Rationalisierungsmittelbau verwirklicht werden. Zielstrebig lenkt die Parteiorganisation die Wettbewerbsinitiativen unter anderem darauf, daß die Arbeitsproduktivität schneller steigt als die Grundfondsausstattung je Werktätigen. Frage: Wie verallgemeinert eure Kreisleitung gute Wettbewerbsinitiativen und wie nutzt sie deren Ergebnisse als Ansporn für die Kollektive, sich weiterhin anspruchsvollen Aufgaben zu stellen? Antwort: Als Beispiel möchte ich die kürzlich beendete durchgängige Modernisierung der Draht-Gieß-Walz-Anlage in der Kupfer-Silber-Hütte anführen. Obwohl die Anlage relativ neu war, machten schneller wissenschaftlich-technischer Fortschritt und rapide steigender Bedarf eine noch leistungsfähigere Basistechnologie notwendig. Die damit verbundene komplexe Rationalisierung setzte eine Synthese von Instandsetzung und Neuentwicklung entscheidender Anlagenelemente - wie Öfen, Überführungssystem, Strangschere und Walzgerüste - auf die Tagesordnung. Eine straffe Führung des Prozesses durch den Generaldirektor, die konsequente Arbeit mit einem Parteiaktiv und die sozialistische Gemeinschaftsarbeit unserer Forscher, Technologen, Konstrukteure mit erfahrenen Handwerkern und Hüttenleuten hat sich ausgezahlt. Eine wesentliche Erfahrung, die nun in die tägliche Argumentation einfließt, ist der Erfolg: Es gelang, durch diese Modernisierung die Jahreskapazität der Anlage von 60 000 Tonnen Walzdraht auf 70 000 zu steigern, die Qualität des Drahtes und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen weiter zu verbessern. Schließlich ist im Rationalisierungsmittelbau selbst ein neuer Qualitätssprung gelungen und das Selbstvertrauen der Arbeiter und Hoch- und Fachschulkader gewachsen. Anhand solcher Erfahrungen fördern die Genossen in ihren Arbeitskollektiven das Verständnis, daß das Programm der komplexen technologischen Erneuerung und jede einzelne Maßnahme mit den Menschen und für sie durchgeführt wird, die schöpferische Mitarbeit im Wettbewerb und in der Neuererbewegung also den ureigensten Interessen dient. Frage: Die Parteibeschlüsse zur Modernisierung der Grundfonds fordern, für den Rationalisierungsmittelbau im Interesse hoher Effektivität eigene Konstruktions- und Projektierungsabteilungen zu schaffen und die dort eingesetzten Kader auf eine breite Anwendung der Mikroelektronik als Schlüs- schen Gesellschaftsordnung über die Welt des Kapitals den Bürgern bewußtmachen, die imperialistische Lüge von der „Bedrohung aus dem Osten" entlarven. Jeder Bürger soll aus tiefem Verstehen der Politik unserer Partei mit seiner Tat zur Stärkung der DDR und damit zur Festigung des Friedens beitragen. Ein großes Modernisierungsprogramm ist bei uns im Gange. Dazwischen wird gebaut, und der Wohnbezirk 36 erhielt schon durch zahlreiche Neubauten ein freundlicheres Gesicht. Es ist unser Anliegen, viele Einwohner in die Aktion „Initiativen für besseres Wohnen" einzubeziehen, sie zu gewinnen für die Instandhaltung der Wohnungen. 3000 freiwillige Arbeitsstunden hierfür sind unser Ziel. Bis zum 8. Mai möchten wir 40 Prozent davon schaffen. Den HGL wollen wir WBA-Mitglieder helfen, eigene, anspruchsvolle Arbeitsprogramme für ihre Hausgemeinschaften aufzustellen. Vielfältige Veranstaltungen haben wir anläßlich des 40. Jahrestages vorgesehen. Zu einer Festveranstaltung der WPO, des WBA und der DSF werden neben verdienstvollen Hausgemeinschaften und Bürgern auch sowjetische Freunde eingeladen, die in unserem Wohngebiet wohnen. Zu einer Geschenkaktion „Dank Euch, Ihr Sowjetsoldaten" hat die DSF-Gruppe alle Bürger aufgerufen, Geschenke anzufertigen, die auf Freundschaftstreffen übergeben werden. An einem „Abend am Samowar" werden Reiseberichte Eindrücke aus Freundesland vermitteln. Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, am sowjetischen Ehrenmal der gefallenen Helden zu gedenken. Hausgemeinschaften werden Wandzeitungen zum Tag der Sowjetarmee und zur Woche der Waffenbrüderschaft gestalten. Heinz Müller Vorsitzender des WBA 36 in Dresden 22 NW 1/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1985, S. 22) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1985, S. 22)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher kommt insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, zum Schutz der Errungenschaften des werktätigen Volkes der vor allen Angriffen Gegners, aber auch äußerer und innerer feindlicher Kräfte, anderen gesellschaftsschädlichen Handlungen, die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und Sicherheit. Die wesentlichste Angriffsrichtung bei staatsfeindlicher Hetze und anderen Straftaten gegen die innere Ordnung bestand in der Diskreditierung der Staats- und Gesellschaftsordnung der werden öffentlichkeitswirksam und mit angestrebter internationaler Wirkung entlarvt. Politische Offensivmaß-nahmerrder Parteiund Staatsführung werden wirksam unterstützt oder bei Prozessen wegen begangener Verbrechen gegen die Menschlichkeit sowie zur Aufklärung anderer politischioperativ bedeutsamer Sachverhalte aus der Zeit des Faschismus, die zielgerichtete Nutzbarmachung von Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus für die Gewinnung von Verhafteten zur Durchführung gegen den Un-tersuchungshaftvollzug gsrichteter Handlungen zur Fastlegung eigenen feindlichen Vorgehens zu verwerten. zur Vorbereitung und Durchführung von Fluchtversuchen zu nutzen.

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