Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 21

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 21 (NW ZK SED DDR 1985, S. 21); UNSER INTERVIEW mit dem Genossen Joachim Wehage, 1. Sekretär der Kreisleitung der SED im Stammbetrieb des VEB Mansfeld Kombinat „Wilhelm Pieck" Kraftzuwachs aus neuen Technologien Frage: Der Stammbetrieb des Kombinates will 1985 die Produktion des Rationalisierungsmittelbaus um 25 Prozent steigern. Wie wird dieser erhebliche Anstieg von eurer Kreisparteiorganisation politisch begründet? Antwort: Ich möchte vorausschicken, daß der Stammbetrieb des Kombinates, der unmittelbare Wirkungsbereich unserer Kreisparteiorganisation, vor allem die Kupferschächte und die Hütten sowie das Werk für Anlagen- und Gerätebau als zentralen Rationalisierungsmittelbau des Kombinates umfaßt. Die politische Arbeit unserer Kreisparteiorganisation ist von den Erfordernissen der neuen Etappe der Verwirklichung der Wirtschaftsstrategie geprägt, speziell von dem Auftrag der 7. und 9. Tagung des ZK, noch konsequenter moderne Technologien einzusetzen, um mit den einheimischen Rohstoffvorkommen, in unserem Fall dem Kupfer und seinen Nebenmetallen, besser zu wirtschaften. In ihrer mündlichen und schriftlichen Argumentation macht die Parteiorganisation den Werktätigen das große Gewicht dieses Rohstoffes, des roten Goldes, auf dem Weltmarkt und im volkswirtschaftlichen Reproduktionsprozeß deutlich, beispielsweise auch beim Einsatz für die Mikroelektronik. Damit unterstreichen wir die Notwendigkeit, seine Förderung auch bei ständig ungünstiger werdenden geologischen Bedingungen konstant zu sichern und eine komplexe Nutzung aller Wertstoffe zu erreichen. Das aber - und damit komme ich auf den Kern der Frage - ist nur bei umfassender Intensivierung der Produktion, auf dem Weg ihrer komplexen technologischen Ernéuerung möglich. Das ist auch der tiefe Grund dafür, warum unsere Kreisleitung dem Rationalisierungsmittelbau einen so großen Wert beimißt und die staatlichen Leiter unterstützt, ihn vorrangig zu entwickeln. Nur dadurch ist es möglich, im erforderlichen Ausmaß maßgeschneiderte Technik für Schächte und Hütten zu erhalten, die sichert, daß neue wissenschaftlich-technische Erkenntnisse mit hohen ökonomischen und zugleich sozialen Ergebnissen schnell und präzise in die Produktion eingeführt werden können. Gründlich wurde deshalb in den Mitgliederversammlungen und auf der letzten Kreisdelegierten-konferenz das von der Leitung des Stammbetriebes erarbeitete „Programm der komplexen technologischen Erneuerung der Bergbau- und Hüttenprozesse" beraten. In ihm ist die quantitative, vor allem auch die qualitative Weiterentwicklung des Rationalisierungsmittelbaus ein Eckpfeiler. Entsprechende Schwerpunkte hat unsere Kreisleitung in ihren Maßnahmeplan aufgenommen, der die profilbestimmenden Vorhaben der Kreisparteiorganisation in Vorbereitung auf den von der 9. ZK-Tagung einbe-rufenen XI. Parteitag umfaßt. Die Kampfprogramme der Grundorganisationen und das Wettbewerbsprogramm enthalten dazu anspruchsvolle Ziele. 40. Jahrestag der Befreiung ★ Freunde ~ Partner Wir ehren die Helden mit unseren Taten Ich habe als junger Mensch den faschistischen Raubkrieg noch miterlebt. Als ich aus Gefangenschaft nach Hause kam, lag meine schöne Heimatstadt Dresden in Trümmern - zerstört von anglo-amerikanischen Bomben. Vom ersten Tage an waren es sowjetische Genossen, die uns halfen, sie schöner denn je wieder aufzubauen und unserem Leben einen neuen, höheren Sinn zu geben. Seit mehr als 30 Jahren habe ich als Mitglied der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft und Ge- werkschaftsfunktionär daran Anteil. Und seit 11 Jahren bin ich Vorsitzender des WBA 36 in Dresden-Mitte; denn für mich ist es selbstverständlich, auch dort als Genosse politisch zu wirken, wo mein Zuhause ist. Mit seinen Verpflichtungen zum Massenwettbewerb in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED will unser WBA zugleich den 40. Jahrestag des Sieges des heldenhaften Sowjetvolkes über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes würdig vorbereiten. Wir ehren die Be- Kampfgenossen freier mit nützlichen Taten für den Sozialismus. Dazu haben der WBA, sein Partnerbetrieb, die Ingenieurschule für Geodäsie und Karthographie, und alle gesellschaftlichen Kräfte ein gemeinsames Arbeitsprogramm beschlossen. Als A und О betrachten wir die überzeugende politische Massenarbeit. In Einwohnerforen, differenzierten Veranstaltungen und Hausversammlungen wollen wir - nicht zuletzt anhand eigener Erfahrungen - die deutsch-sowjetische Freundschaft vertiefen, das Friedensprogramm der UdSSR propagieren. Wir wollen die historische Überlegenheit der sozialisti- NW 1/1985 (40.) 21;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 21 (NW ZK SED DDR 1985, S. 21) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 21 (NW ZK SED DDR 1985, S. 21)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Die qualitative Erweiterung des Bestandes an für die Vor- gangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet zur rechtzeitigen Aufdeckung der durch imperialistische Geheimdienste und anderen feindlichen, insbesondere terroristischen und anderer extremistischer Zentren, Organisationen, Gruppen und Kräfte gegen die und andere sozialistische Staaten und ihre führenden Repräsentanten sowie Publikationen trotzkistischer und anderer antisozialistischer Organisationen, verbreitet wurden. Aus der Tatsache, daß die Verbreitung derartiger Schriften im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit den Maßnahmen des Militärrates der Polen eine demonstrative Solidarisierung mit den konterrevolutionären Kräften durch das Zeigen der polnischen Fahne vorgenommen.

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