Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 192

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 192 (NW ZK SED DDR 1985, S. 192); Eine wichtige Hilfe für uns ist die ständige Unterstützung durch den Produktionsdirektor des Betriebes und den FDJ-Sekretär, die Mitglieder unserer Parteigruppe sind. Außerdem besuchen unser Brigadier und ich zur Zeit die Kreisparteischule. Das hilft natürlich, im Meinungsstreit die richtigen Argumente zu finden, und das nicht nur in Versammlungen. Es gibt viele Möglichkeiten, in Gesprächen seinen Standpunkt darzulegen, das, was man gelernt hat, den anderen mitzuteilen und neue Aufgaben zu erläutern und zu begründen. Was unsere ersten Erfahrungen lehren Erste Erfahrungen mit der Schichtarbeit gab es in unserem Baubetrieb bereits in der technologischen Linie Dach. Mit diesen Erfahrungen und binem klaren Konzept, das in der Parteileitung und auch in der FDJ-Leitung beraten worden war, kamen die Genossen zu uns ins Kollektiv. Betriebsleiter und BGL beantworteten alle Fragen, die natürlich sofort gestellt wurden. Zum Beispiel: „Meine Frau arbeitet auch in Schichten, wie sollen wir das unter einen Hut kriegen?" „Was ändert sich bei der Abrechnung und Entlohnung?" „Wann bin ich denn da abends zu Hause als ,Weitwohner'?" Solche und andere Fragen bewegten erst einmal die Gemüter. Die Parteigruppe hat es sich nicht nehmen lassen, die Aufmerksamkeit der staatlichen Leiter auf alle Fragen zu lenken, die die Kollegen bewegen, und gemeinsam mit ihnen Lösungen zu finden, zum Beispiel auch in Zusammenarbeit mit anderen Betrieben, wenn der Ehepartner ebenfalls im Schichtbetrieb arbeitet. Diese Probleme gründlich zu klären war für die Bereitschaft zur Schichtarbeit genauso wichtig, wie die ausführliche Erläuterung aller technologischen und organisatorischen Voraussetzungen. Die politisch-ideologische Arbeit wurde um so wirksamer, je mehr sich die Gewißheit festigte, daß alles gründlich vorbereitet war. Unsere ersten Erfahrungen zeigen jetzt die Richtigkeit des Herangehens. Eine wesentliche Voraussetzung ist zum Beispiel die Schaffung genügenden technologischen Vorlaufs, um die notwendige Effektivität in unserer technologischen Linie zu gewährleisten. Alle Arbeiten müssen so vorbereitet sein, daß die Gewerke reibungslos ihren Teil leisten können. Vorlauf schaffen bedeutet auch rechtzeitige Materialanlieferung in der ersten Schicht, damit bis abends ohne Stockungen gearbeitet werden kann. Eine weitere Voraussetzung bei unseren gegenwärtigen Arbeiten sind beräumte Wohnungen. Die Objekte termingerecht zur Verfügung zu stellen ist Aufgabe des Rates des Stadtbezirks und der KWV. Wir arbeiten jetzt in der Brehmestraße 64 im Mittelstrang; die anderen Wohnungen des Hauses sind bewohnt. Deshalb haben wir uns mit den Mietern geeinigt, lärmbelästigende Arbeiten nur dann durchzuführen, wenn die Kleinkinder nicht schlafen. Überhaupt fördert eine gute, kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den Mietern das Arbeitsklima und die Arbeitsproduktivität. Die Rücksichtnahme auf die Bürger erfordert das Verständnis aller Bauarbeiter. Dafür die Einsichten zu schaffen ist auch ein Anliegen der Parteigruppe. Die ersten Monate der Schichtarbeit zeigen: Die gründliche ideologische und organisatorische Vorbereitung prägten die Bereitschaft unseres Jugendkollektivs, um höchste Effektivität zu ringen. Jeder spürt, daß sich gute Arbeit lohnt, für uns und für die Mieter der Wohnungen, die wir jetzt schneller modernisieren bzw. instand setzen. Die Bauzeiten haben sich um 50 Prozent verkürzt, außerdem wurde es möglich, den Rüstumschlag zu verdoppeln und damit wertvolle Grundmittel höher auszulasten. Thomas Block stellvertretender Parteigruppenorganisator im VEB Baureparaturen Berlin-Pankow Q pj Г ip den Jahren 1984/Ç5 von Zugbetrieb auf Bandbetrieb umzustellen sowie die Produktionshilfs- und Nebenprozesse komplex zu mechanisieren. Da die herkömmliche Technologie im Zugbetrieb bei ständig steigendem Abraumänteil zur Rohkohleförderung nicht mehr zu beherrschen ist, war diese Entscheidung notwendig.Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die große Anforderungen an das Schöpfertum und an die Einsatzbereitschaft unserer Werktätigen stellt. Deshalb ist sie auch wesentlicher Bestandteil des Kampfprogramms unserer Grundorganisation. Während unser Betrieb bei der Um- stellung des Vorschnitts auf Bandbetrieb auf die Erfahrungen aus den Tagebauen Peres und Cospuden sowie aus anderen Kohlerevieren zurückgreifen kann, betritt der Großtagebau Espenhain mit der komplexen Mechanisierung der; Hilfs- und Nebenprozesse Neuland. Untersuchungen haben ergeben, daß gegenwärtig die größten Produktivitätsreserven in unseren Tagebauen'in der effektiveren Gestaltung der Hilfs- und Nebenprozesse liegen. Der erste Schritt, um diese Reserven zu erschließen und um das technisch-ökonomische Niveau der Hilfs- und Nebenprozesse dem gewachsenen Produktionsniveu мятмюішмвтшмкж der Hauptausrüstungen anzugleichen, besteht nun im Übergang zur komplexen Mechanisierung. Die Bildung komplex mechanisierter Brigaden erfolgt für die Entwässerung, die Gleiswirtschaft, für die Wartung und Pflege der Bandanlagen, für die Wiederurbarmachung und den Transport. Weiterhin ist vorgesehen, die Instandhaltung der Hilfsgerätetechnik bei gleichzeitigem Aufbau einer zentralen Ersatzteilwirtschaft zu mechanisieren und ein Dispatchersystem für Hilfs-und Nebenprozesse zu schaffen. Die Realisierung dieses anspruchsvollen Vorhabens ist nur möglich, wenn, ausgehend von den richtigen ideologi- 192 NW5A1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 192 (NW ZK SED DDR 1985, S. 192) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 192 (NW ZK SED DDR 1985, S. 192)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes unumgänglich ist Satz Gesetz. Ziel und Zweck einer Zuführung nach dieser Rechtsnorm ist es, einen die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit wirkt. Die allgemeine abstrakte Möglichkeit des Bestehens einer Gefahr oder die bloße subjektive Interpretation des Bestehens einer Gefahr reichen somit nicht aus, um eine bestehende Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit, der auf der Grundlage von begegnet werden kann. Zum gewaltsamen öffnen der Wohnung können die Mittel gemäß Gesetz eingesetzt werden. Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Informationsübermittlung zu stellen, zu deren Realisierung bereits in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung jeglicher feindlich-negativer Tätigkeit, die unter Ausnutzung und Mißbrauch des grenzüberschreitenden Verkehrs organisiert und durchgeführt wird, der Unterstützung vielfältiger politisch-operativer.

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