Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 188

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 188 (NW ZK SED DDR 1985, S. 188); Wie schon im Vorjahr, werden auch wieder erfahrene Genossenschaftsbauern als Qualitätsprüfer eingesetzt. Sie haben die Bestellarbeiten auf den Kartoffel- und Rübenfeldern in Augenschein zu nehmen. In den Feldbegehungen erhalten die saubersten Schläge das „Grüne Q". Die Grundorganisation fördert den Wetteifer der Kollektive um dieses Gütesiegel. In allen territorialen Abteilungen gibt es Parteigruppen. Sie werden in ihren Kollektiven politisch immer besser wirksam. Die Parteileitung hilft ihnen dabei. Für jede Parteigruppe ist ein Leitungsmitglied als Beauftragter eingesetzt. Aus dem Kampfprogramm und den Beschlüssen der Mitgliederversammlung zogen die Parteigruppen ihre Schlußfolgerungen für die politische Arbeit während der Frühjahrskampagne. Sie achten besonders darauf, daß jeder Quadratmeter Boden sorgfältig bewirtschaftet wird, die agrotechnischen Termine gewissenhaft eingehalten und die Feldarbeiten in guter Qualität sowie mit dem geringsten Aufwand ausgeführt werden. Sie sichern die Vorbereitung der Grünland- und Zwischenfruchtflächen für die Frühweide und behalten auch die Initiativen zur Be- und Entwässerung im Blick. Festgelegt ist, daß die Gruppenorganisatoren regelmäßig über ihre politischen Aktivitäten vor der Parteileitung und in den Mitgliederversammlungen berichten. Im Bestellkomplex der Abteilung Tützpatz wirkt wiederum eine zeitweilige,Parteigruppe. Genosse Ernst Fiedler leitet sie. Er macht dies nicht zum ersten Mal. Während der Bestellarbeiten wird er sich täglich mit seinen Genossen treffen. Die Genossen haben den Auftrag, den Wettbewerb politisch zu führen. Das heißt für sie vor allem, als Vorbild voranzugehen. Genosse Manfred Sodmann ist dafür in der LPG bekannt. Er leistet mit dem Traktor К 700 seit Jahren Qualitätsarbeit. Sein Wort Zählt im Kollektiv. Erzieherisch wirkt er besonders auf die dem Komplex zugeteilten Jungfacharbeiter und Lehrlinge ein. Ein Schwerpunkt der politischen Arbeit, so hat die Grundorganisation eingeschätzt, wird die qualitätsgerechte Kartoffelsortierung werden. Es sind 73 000 Dezitonnen eingelagerte Kartoffeln aufzubereiten. Davon hängt die zuverlässige Bereitstellung von Speisekartoffeln für die Bevölkerung ebenso ab wie für den Pflanzgutbedarf für die 560 ha Anbaufläche, auf der wir hochwertige Sorten und Stämme vermehren. Die an den Sortierbändern arbeitenden Bäuerinnen tragen eine große Verantwortung für die Vorbereitung des Pflanzgutes. Das gilt vor allem für die 3 Genossen. Dora Habeck gehört zu ihnen. Sie ist Schichtleiter und wird den Frauen immer wieder bewußtzumachen haben, was von ihrer Arbeit abhängt. Jede kranke Knolle, die im Pflanzgut verbleibt, hinterläßt eine Fehlstelle auf dem Feld und bedeutet damit Ertragsverlust. Konkrete Aufgaben für die Jugend Jeder 3. Genossenschaftsbauer und Arbeiter der LPG ist ein Jugendlicher. Die politische Arbeit mit ihnen ist für die Grundorganisation eine ständige Aufgabe. Während der Frühjahrsbestellung gilt das besonders. Die Genossen der Parteileitung und die Parteigruppen nahmen darauf Einfluß, daß den FDJlern konkrete Verantwortung übertragen wurde. In der Werkstatt Pripsleben entstand ein Jugendkollektiv. Es setzt sich für die hohe Verfügbarkeit und geringe Ausfallzeiten der Technik ein. Während der Futterernte wird wiederum ein Jugendkomplex gebildet. Mehr als 160 Jugendliche waren im vergangenen Jahr in die Neuererbewegung einbezogen. Dazu gehörten alle Lehrlinge und auch 28 Schüler der Patenschule. Das ist in diesem Jahr wieder so. Einige МММ-Objekte betreffen die Frühjahrsbestellung. So soll zum Beispiel bei der Aussaat der Sommergerste erstmals das Fahrgassenprinzip angewendet werden. Ein Jugendforscherkollektiv beschäftigt Zur Hauptform der Einbeziehung der Kandidaten in die Parteiarbeit hat sich die Erteilung von Kandidatenaufträgen entwickelt. Die, Parteileitungen beraten gemeinsam mit dem Paten und dem künftigen Kandidaten bereits vor der Aufnahme den Inhalt des Kandidatenauftrages. Seine Erteilung erfolgt in der Mehrheit der Grundorganisationen in schriftlicher Form. Fördernd auf die Entwicklung der Kandidaten wirkt sich die regelmäßige Kontrolle über die Durchführung und Erfüllung des Kandidatenauftrages bei persönlichen Gesprächen in Form von Berichterstattungen und Rechenschaftslegungen vor der Parteileitung und in den Mitgliederversammlungen aus. Ausgehend vom Gedanken, daß die Bitte um Aufnahme als Kandidat der Partei die bedeutendste politische Entscheidung eines jungen Menschen ist und es sich bewährt hat, dem Kandidaten die Bedeutung dieses Schrittes für sein weiteres Leben zu zeigen, nimmt das Sekretariat der Kreisleitung die Bestätigung der in den Grundorganisationen beschlossenen Aufnahmen in Gegenwart der Kandidaten vor. Die Kandidaten begründen vor dem Sekretariat ihren Entschluß, beantworten Fragen der Mitglieder des Sekretariats und äußern Meinungen zu ihren bisherigen Eindrücken in ihrer Grundorganisation sowie zu aktuellen Problemen. Dieser enge Kontakt mit dem Sekretariat wird von den Kandidaten als sehr eindrucksvoll beurteilt. Nachhaltigen Eindruck hinterläßt bei ihnen immer ein Gespräch mit einem Abteilungsleiter der Kreisleitung nach der Bestätigung im Sekretariat. Große Anstrengungen werden unternommen, um die Kandidatenschulung als Hauptform der marxistisch-leninistischen Bildung mit ständig wachsendem Niveau durchzuführen. Die Kreisleitung gewährleistet, daß entsprechend dem Beschluß des Sekretariats des ZK vom 23. Juni 1981 die 188 NW 5/1985 (40 );
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 188 (NW ZK SED DDR 1985, S. 188) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 188 (NW ZK SED DDR 1985, S. 188)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der Anordnung über die Befugnisse von zivilen Bewachungskräften zu er- folgen. Diese Befugnisse dürfen durch die Mitarbeiter Staatssicherheit jedoch nicht wahrgenommen werden. Die Durchsuchung von Personen zwecks Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung bei Eintritt von besonderen Situationen, wie Lageeinschätzung, Sofortmaßnahmen, Herstellen der Handlungsbereitschaft der Abteilung, Meldetätigkeit, Absperrmaßnahmen, Einsatz von spezifisch ausgebildeten Kräften, Bekämpfungsmaßnahmen und anderen auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit als Voraussetzung zum rechtzeitigen erkennen von Geiselnahmen Einige Erfordernisse zum rechtzeitigen Erkennen und zur wirksamen Verhinderung von Geiselnahmen in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit tätigen Mitarbeiter zu entsprechen. Die Zielstellungen der sicheren Verwahrung Verhafteter in allen Etappen des Strafverfahrens zu sichern, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit den Menschen, Bürokratismus, Herzlosigkeit und Karrierestreben, Vergeudung von finanziellen und materiellen Fonds, Korruption und Manipulation. Ähnlich geartete Anknüpfungspunkte ergeben sich für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu erreichen, stellen besondere Anforderungen an die allgemein soziale Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen.

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