Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 175

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 175 (NW ZK SED DDR 1985, S. 175); Eine Parteigruppe im Kreisbaubetrieb setzt sich für Qualitätsarbeit ein Unsere Parteigruppe besteht aus 8 Genossen und ist in einem Produktionsbereich des VEB Bau Lukkau mit den Gewerken Ofenbau, Fliesenleger und Maler wirksam. Die Aufgaben für das Jahr 1985, die sich zu einem großen Teil aus der weiteren Umprofilierung unseres Betriebes ergeben - verstärkte Durchführung von Baureparaturen -, stellen an unsere Parteigruppe und an die staatlichen Leiter hohe Anforderungen. Arbeiteten in den vergangenen Jahren die Kollektive bei Neubauten geschlossen an einem Standort, erfolgt ihr Einsatz heute überwiegend an mehreren kleinen Rekonstruktionsobjekten im Wohnungsbau. So wirken zum Beispiel die Ofensetzer oft allein, auf sich selbst gestellt, an den verschiedensten Standorten, nicht selten auch außerhalb des Kreises. Daraus ergeben sich für die politische Arbeit unserer Parteigruppe neue Aufgaben. Die bisherigen Erfahrungen unseres kleinen Parteikollektivs besagen, daß es von einer niveauvollen, interessanten und inhaltsreichen Gestaltung der Parteigruppenversammlungen wesentlich abhängt, wie die Genossen für die Lösung der Aufgaben, für das politische Gespräch und für die Vorbildwirkung im sozialistischen Wettbewerb befähigt werden. Das schließt natürlich ein, daß jeder Genosse nicht nur aktiv an den Parteiversammlungen teilnimmt, sondern sich auch im Selbststudium politische Sachkenntnis aneignet, um selbständig argumentieren und politische Tagesprobleme den Kollegen erläutern zu können. Das und besonders die Mitgliederversammlungen der Parteiorganisation tragen dazu bei, die Genos- sen immer wieder in die Lage zu versetzen, neue Initiativen zur Leistungssteigerung und zur Erhöhung der Qualität der Arbeit in den Kollektiven auszulösen. Die Genossen unserer Parteigruppe nutzen jede sich bietende Gelegenheit, um mit den Kollegen auf den Baustellen ins Gespräch zu kommen und mit ihnen über Fragen zu beraten, die sich als neue Anforderungen aus der 9. Tagung des ZK an das Bauwesen ergeben. Im Mittelpunkt stehen dabei kürzere Bauzeiten, höhere Qualität im Bauen, sinkender Bauaufwand und damit eine rasche Steigerung der Arbeitsproduktivität sowie eine weitere Kostensenkung. Das ist der Weg, um die Wirtschaftlichkeit des Bauens entschieden zu verbessern. Auch in unserem kreisgeleiteten Baubetrieb, so argumentieren die Genossen, geht es darum, mit dem geringsten Aufwand einen möglichst hohen Leistungszuwachs zu sichern. Es geht darum, die von unserem Betrieb planmäßig zu modernisierenden und instandzusetzenden Wohnungen den Bürgern termingemäß und in bester Qualität zu übergeben. Mit den Arbeitskollegen im Gespräch Im Wettbewerb zur Vorbereitung des XI. Parteitages der SED haben sich die Kollektive der Gewerke Ofenbau und Fliesenleger unter anderem verpflichtet, ihren Plan für 1985 mit 6700 Mark Bauleistungen, davon bis zum 40. Jahrestag der Befreiung mit 2300 Mark, überzuerfüllen. Bei allen Arbeiten wollen sie den zentralen Richtwert bei der Qualität von 1,6 mit mindestens 0,1 unterbieten und für die Fliesen- - Kampfgenossen zu erfüllen. Das ist für uns Klassenpflicht. Heute, 40 Jahre nach dem Sieg über den Hitlerfaschismus, trägt die Sowjetunion erneut die Hauptlast im Kampf um die Erhaltung und Sicherung des Friedens. Wir sind stolz, mit der Sowjetunion brüderlich verbunden zu sein und einen starken Bündnispartner an unserer Seite zu wissen. Das verpflichtet, unsererseits alles zu tun, alle Verträge mit der Sowjetunion termingemäß und in ausgezeichneter Qualität zu erfüllen. Klaus Schaller Abteilungsleiter Druckerei im VEB Modedruck Gera 40. Jahrestag der Befreiung ★ Freunde - Partner ung des deutschen Volkes vom Faschismus durch die ruhmreiche Rote Armee haben die aggressivsten Kreise des Imperialismus in den USA und der NATO, entgegen dem Willen der Völker, begonnen, Erstschlagwaffen vom Typ Pershing II und Cruise Missiles in Westeuropa - insbesondere in der BRD - zu stationieren. Dadurch ist eine neue Situation entstanden. Die internationale Lage hat sich verschärft, eine neue Runde des Wettrüstens wurde eingeleitet, und die Gefahr eines dritten Weltkrieges ist größer geworden. Durch das weitere Anwachsen der Stärke des Sozialismus und der Kräfte des Friedens in der Welt besteht heute jedoch die reale Möglichkeit, den imperialistischen Kriegstreibern in den Arm zu fallen und ihre wahnwitzigen Absichten, die in der Militarisierung des Weltraums gipfeln, zu durch- kreuzen. Den Frieden Tag für Tag aufs neue zu verteidigen und zu sichern ist deshalb die dringendste Aufgabe. Dazu gehören in erster Linie hervorragende Taten und Leistungen im sozialistischen Wettbewerb. Die Werktätigen des VEB Modedruck Gera verstehen darunter, mit dem geringsten Aufwand einen höchstmöglichen Nutzen zu erreichen und den Export in die Sowjetunion lOOprozentig NW 5/1985 (40.) 175;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 175 (NW ZK SED DDR 1985, S. 175) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 175 (NW ZK SED DDR 1985, S. 175)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung, besonders zur Zerschlagung der kriminellen Menschenhändlerbanden. Die Vorbeugung als gesamtgesellscliaf tli- öl ches Anliegen und die daraus erwachsenden grundlegenden Anforderungen an Staatssicherheit . Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesschaftlichen Kräften. zur Erhöhung der Wirksamkeit der Haupt Verhandlung und der Mobilisierung der Bürger zur Mitwirkung an der Bekämpfung und Verhütung der Kriminalität sowie der demokratischen Kontrolle der Rechtsprechung durch die Öffentlichkeit und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Überzeugung. Bei einer Werbung auf der Grundlage der Übei zeugung müssen beim Kandidaten politisch-ideologische Motive vorhanden sein, durch die die konspirative Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit ist auf die Erfüllung von Sicherungs- und Informationsaufgaben Staatssicherheit gerichtet. Sie ist Ausdruck und dient der Förderung einer entfalteten Massenwachsamkeit.

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