Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 173

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 173 (NW ZK SED DDR 1985, S. 173); gesamten Kollektivs des Betriebes an der Verwirklichung umfassender Intensivierung der Produktion heraus. Frage: Was war durch die Parteiorganisation und Gewerkschaft zu tun, um diese neue Qualität zu entwickeln? Welche Voraussetzungen mußten geschaffen werden, um kontinuierlich in jedem Kollektiv den Wettbewerb abrechnen zu können? Antwort: Zunächst war es wichtig, daß die staatlichen Leiter klar erkannten, warum es politisch und ökonomisch entscheidend für die Wirksamkeit des Wettbewerbs ist, daß Kostenstelle, Leistungsstelle, Parteigruppe und Gewerkschaftsgruppe übereinstimmen, praktisch ein Kollektiv umfassen. Die Betriebsabrechnung muß den Erfordernissen einer konkreten, auf die Kollektive aufgeschlüsselten Wettbewerbsabrechnung entsprechen. Es ging der Parteileitung um klar abgegrenzte Verantwortungsbereiche, in denen politisch-erzieherisch mit den Kennziffern gearbeitet wird. Dabei stand im Prozeß der Arbeit mit dem Haushaltsbuch immer die unmittelbare Überzeugungsarbeit mit den einzelnen Kollektivmitgliedern, die Klärung ideologischer Fragen und das Eingehen auf individuelle Probleme im Mittelpunkt. Denn die Arbeit mit dem Haushaltsbuch bedeutet mehr als Kennziffern aufzuschlüsseln und in die Kollektive zu geben, obwohl das eine wichtige Voraussetzung ist. Es geht vielmehr um die politisch-ideologischen Haltungen und technisch-technologischen Vorgänge und Prozesse, die die Effektivität der Arbeit bestimmen. Die bewußtere Einflußnahme auf die vorgegebenen Kennziffern ist möglich, wenn ökonomische Zusammenhänge erkannt werden. Jeder muß wissen, wie seine Leistung eingeht in das ökonomische Ergebnis des Betriebes. Dazu werden im Haushaltsbuch die bereits erwähnten Kennziffern in drei Komplexen saldiert abgerechnet. Der erste enthält den Anteil, den das Kollektiv bei der Erwirtschaftung des Gewinns leistet, der zweite die Nutzung des vorhandenen Arbeitsvermögens und der dritte Komplex die Rentabilität und Selbstkostensenkung. Der Anteil am Gewinn zum Beispiel wird deutlich, indem im Haushaltsbuch Menge und Qualität ins Verhältnis gesetzt werden. Damit wird nachgewiesen: Effektiv ist die Arbeit vor allem dann, wenn bei wachsender Produktion auch die Qualität der Erzeugnisse zunimmt. Um das in der ideologischen Arbeit noch deutlicher zu machen, werden dazu einfache, einprägsame Beispiele benutzt. Wir sagen: Im Durchschnitt müssen für einen Schuh, der in schlechter Qualität hergestellt wurde, vier Schuhe in guter Qualität produziert werden, um den Gewinnverlust auszugleichen. Deshalb werden Menge und Qualität im Haushaltsbuch saldiert abgerechnet, das heißt mangelhafte Qualität wird von der Gesamtleistung abgezogen. Es wird also das tatsächliche ökonomische Ergebnis des Kollektivs ausgewiesen. Ebenso ist es bei den Kennziffern, die Arbeitsvermögen und Rentabilität betreffen; Arbeitszeitverluste schmälern das Ergebnis, Nutzen aus Neuerervorschlägen heben es. Das Haushaltsbuch steht mit Hilfe der EDV zu Beginn jeden Monats zur Auswertung in der BGL und in den Kollektiven zur Verfügung. Es bildet eine wichtige Grundlage für die Abrechnung des Wettbewerbs insgesamt, für die Arbeit mit Sofortprämien, für die Vergabe des Qualitätspokals, der Wanderfahne des Betriebsdirektors und anderer materieller und moralischer Stimulierungen. Die Kennziffern des Haushaltsbuches sind natürlich auch Grundlage des öffentlichen Vergleichs der Leistungen und des Erfahrungsaustausches in den Kollektiven und der Kollektive untereinander. Frage: Wenn die Ergebnisse an die Kollektive weitergegeben worden sind, welche politische Arbeit wird dann von den APO und Parteigruppen geleistet? Kampfgenossen meine Einheit auch das Vermächtnis ihres revolutionären Vorbildes, des antifaschistischen Widerstandskämpfers und Aktivisten der ersten Stunde Georg Dreke, der 1946 erklärte: „Wir wissen, daß gerade wir der Sowjetunion zu danken haben, daß diesmal noch die gesamte Zivilisation gerettet werden konnte. Bei einem kommenden Krieg würde alles vernichtet werden. Wir aber wollen unserer Jugend die Garantie geben, daß sie das, was wir durchgemacht haben, nicht mehr durchzumachen braucht." Wolfgang Fedler Kommandeur der Kampfgruppeneinheit „Georg Dreke", Prenzlau 40. Jahrestag der Befreiung ★ Freunde Partner ~ blik, den Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution und organisieren Veranstaltungen der deutsch-sowjetischen Freundschaft. Viele Angehörige meiner Einheit sind noch sehr jung, wenige nur etwas älter als unsere Republik. Sie kennen deshalb nicht aus eigenem Erleben die Grausamkeiten der faschistischen Barbarei. Welche welthistorische Bedeutung die Befreiungstat der Sowjetunion hatte, die den Völkern Europas bisher vier Jahrzehnte Frieden brachte, haben wir älteren Genossen ihnen erst nahegebracht. Die engen Beziehungen zu dem sowjetischen Garde-Panzer-Regiment haben wir in der politischen und ideologischen Arbeit in der Kampfgruppe genutzt, um zu zeigen, welche Opfer der Sieg und die Befreiung das sowjetische Volk gekostet hat. Alle Angehörigen meiner Einheit sind Mitglied der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Sie beteiligen sich an der Aktion „Soldatensouvenir", zu der der DSF-Vorstand des Betriebes alle Werktätigen aufgerufen hat. Jeder Betriebsangehörige übergibt zum 40. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes ein Freundschaftsgeschenk an einen sowjetischen Soldaten. Damit erfüllt NW 5/1985 (40.) 173;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 173 (NW ZK SED DDR 1985, S. 173) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 173 (NW ZK SED DDR 1985, S. 173)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdenden Inhalt beschriebener Zettel, der einer Kreisdienststelle übergeben wurde, von dieser auf der Grundlage des Gesetzes gemäß verwahrt werden.

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