Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 17

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 17 (NW ZK SED DDR 1985, S. 17); Genosse Werner Kranzow ist einer von den Propagandisten des Parteilehrjahres in der Grundorganisation der LPG (T) Demmin. Seit mehr als 20 Jahren leitet er einen Zirkel. An der Bezirksparteischule vervollkommnete er seine propagandistischen Fähigkeiten. Für sein vorbildliches Wirken im Parteilehrjahr zeichnete ihn die Kreisleitung als „Aktivist der sozialistischen Arbeit" aus. Foto: Wolfgang Breu Zirkelteilnehmer aus der gemeinsamen Arbeit gut kennen. Das fördert die Studienatmosphäre. Außerdem schränkt diese Zusammensetzung der Zirkel den Organisationsaufwand ein. Das Sekretariat achtet streng darauf, daß der Zirkel nicht als Tagesordnungspunkt an die Parteiversammlung angehängt wird. Dies würde das Niveau beider Veranstaltungen mindern und gegen die Normen des innerparteilichen Lebens verstoßen. Theorie und Praxis werden eng verbunden Die Genossen der APO 1 der LPG (T) Demmin diskutierten beim Thema 2 des Ökonomieseminars - bekanntlich beschäftigte es sich mit dem ökonomischen Grundgesetz des Sozialismus - darüber, wie sie nach der 9. Tagung des ZK der SED noch mehr darauf Einfluß nehmen können, das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis in der genossenschaftlichen Produktion zu verbessern. Eine effektivere Futterökonomie und sinkende Tierverluste wurden als wesentliche Wege dazu herausgearbeitet. Eine Reserve dabei ist, das wurde betont, noch vorhandene ungerechtfertigte Leistungsunterschiede zwischen einzelnen Stallkollektiven zu überwinden. Obwohl die LPG beispielsweise bei den Kälberverlusten mit 1,35 Prozent unter dem Durchschnitt des Kreises liegt, bestehen zwischen den Kollektiven Unterschiede. Sie reichen von 0,50 Prozent bis 4,81 Prozent. Die Ursachen dafür sind zum einen unterschiedliche Bedingungen der Tierhaltung. Zum anderen gibt es Unterschiede im Stand der Qualifikation, aber auch in der Einstellung zur Arbeit zwischen den Kollektiven und Kollegen. Um den Meinungsaustausch darüber anzuregen, hatte die Parteileitung eine Analyse der Aufzuchtergebnisse in die Seminare gegeben. Die Propagandisten waren so in der Lage, die Diskussion konkret zu führen. Die Genossen der Kälberaufzuchtanlage Drönnewitz legten beispielsweise im Seminar dar, wie sie die Kälberverluste auf 0,50 Prozent senken konnten. Immer wieder war von der Anerziehung der Liebe zum Tier die Rede, wurde auf konsequente Geburtenüberwachung, peinlichste Hygiene und gesunde Ernährung der Tiere verwiesen. In der LPG (P) Demmin kam es beim Thema 3, das sich mit der intensiv erweiterten Reproduktion beschäftigte, gleichfalls zu einem angeregten Gedankenaustausch über noch vorhandene Leistungsre serven. Zunächst hatten sich die Genossen einen gemeinsamen theoretischen Ausgangspunkt geschaffen und geklärt, was intensiv erweiterte Reproduktion bedeutet. Sie arbeiteten dann an Hand der Ergebnisse der eigenen LPG heraus, daß alle Voraussetzungen für die umfassende Intensivierung der Pflanzenproduktion gegeben sind. In der neuen Etappe der Verwirklichung der ökonomischen Strategie, so wurde hervorgehoben, kommt der besseren Nutzung des Vorhandenen - des Bodens, der Technik und der anderen Fonds - eine größere Bedeutung zu. Die Ertragsunterschiede zwischen den Schlägen und Abteilungen zu überwinden, ist eine wichtige Anforderung. Ein Disput entwickelte sich zur Reproduktion des Arbeitsvermögens. Sie wurde von den Genossen als wichtige Aufgabe erkannt, um die Produktionsmittel besser nutzen zu können. Die Zirkelteilnehmer kamen zu dem Schluß, daß jeder mit Verantwortung dafür trägt, den Nachwuchs für die landwirtschaftlichen Berufe zu gewinnen. Für die effektive Nutzung des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens bietet auch die Kooperation viele Möglichkeiten. Die Genossen nannten als Beispiele die gegenseitige Hilfe mit Arbeitskräften und die Übernahme der guten Erfahrungen der LPG (T) Demmin in der Facharbeiterausbildung. Diese Hinweise sollten mit beachtet werden, so meinen sie, wenn die Vollversammlungen der LPG dem Kooperationsrat ab I.Ja nuar 1985 wirtschaftsleitende Aufgaben übertragen. Die Erfahrungen im Kreis Demmin bestätigen, daß viele Initiativen zur Erfüllung und Überbietung der Wettbewerbsverpflichtungen ihren Ausgangspunkt auch im Parteilehrjahr haben. Es trägt damit dazu bei, Leistungswillen und Leistungsbereitschaft bei den Genossen zur Erreichung eines hohen Produktionszuwachses in der Landwirtschaft weiter zu fördern. NW 1/1985 (40.) 17;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 17 (NW ZK SED DDR 1985, S. 17) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 17 (NW ZK SED DDR 1985, S. 17)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten. Ebenso ist das Zusammenwirken mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen den politisch-operativ bedeutsamen Aufgabenstellungen, die im wesentlichen bestanden in - der vorbeugenden Verhinderung des Entstehens Neubildens von Personenzusammenschlüssen der AstA und der Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Mohnhaupt, Die Bekämpfung der Lüge bei der Ver- nehmung des Beschuldigten Berlin, Humboldt-Universität, Sektion Kriminalistik, Diplomarbeit Tgbo- Muregger, Neubauer, Möglichkeiten, Mittel und Methoden zur politisch-operativen Absicherung der Die Festigung des Vertrauensverhältnisses und der Bindung der inoffiziellen Kontajktpersonen an das; Ministerium für Staatssicherheit Einige Probleme der Qualifizierung der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der ist ständig von der Einheit der Erfordernisse auszugehen, die sich sowohl aus den Zielstellungen für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Derartige Aufgabenstellungen können entsprechend der Spezifik des Ziels der sowohl einzeln als auch im Komplex von Bedeutung sein.

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