Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 158

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1985, S. 158); BR U DE DD A PTP'l ru Л! ; w.i E fVI Mit größerem Schwung nach der Brigademethode Von G. Ulanow, 1. Sekretär des Gebietskomitees Kaluga der KPdSU In letzter Zeit kommen zu uns nach Kaluga viele Vertreter von Industriebetrieben und gesellschaftlichen Organisationen, darunter auch Abgesandte aus sozialistischen Bruderländern. Sie interessieren sich vor allem für die Arbeitsorganisation in der Produktionsvereinigung „Kalu-gaer Turbinenwerk". Dort gibt es gute Erfahrungen mit der Brigadeform der Arbeitsorganisation, die als „Kalugaer Variante" vom Zentralkomitee der KPdSU gebilligt wurde. Die Brigaden als Hauptzelle der Arbeitskollektive spielen bei der Einbeziehung der Menschen in die Leitung der Produktion und bei der Herausbildung einer kommunistischen Einstellung zur Ar- Heute sind in unserem Gebiet etwa 70 Prozent aller Werktätigen der Industrie in Brigaden zusammengefaßt. Hinter dieser Ziffer verbirgt sich eine umfangreiche Arbeit der Parteikomitees, der wirtschaftsleitenden Kader und der gesellschaftlichen Organisationen. Leider ist es bisher nicht gelungen, in allen Zweigen der Volkswirtschaft eine so starke Verbreitung dieser progressiven Form der Arbeitsorganisation zu erreichen wie in der Industrie. Um die Vorzüge der Brigadeformen der Arbeitsorganisation voll zu nutzen und die im Beschluß des ZK der KPdSU, des Ministerrates der UdSSR und des Zentralrates der Gewerkschaften festge- beit eine wachsende Rolle. Beispielgebend sind die Brigaden, die nach einem einheitlichen Arbeitsauftrag mit Bezahlung nach dem Endergebnis arbeiten und den Lohn unter Berücksichtigung der Arbeitsleistung des einzelnen verteilen. Wie Genosse Tscher-nenko bei seinem Treffen mit den Metallurgen des Werkes „Serp i Molot" sagte, wurde hier ein „effektiver, unserer Gesellschaftsordnung immanenter Weg zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität" beschritten. „Es wurde die richtige Methode zur Verbindung der persönlichen Interessen der Arbeiter mit den Interessen des Kollektivs und den Interessen der sozialistischen Gesellschaft gefunden." legten Maßnahmen zu erfüllen, konzentrieren sich die Genossen in den Arbeitskollektiven auf die Erhöhung des Niveaus der ideologischen Erziehungsarbeit. Es geht um die Herausbildung eines gesunden moralischen Klimas, die Entwicklung gesellschaftlicher Aktivität sowie um die ständige Stärkung des Eigentümerbewußtseins und der Verantwortung der Brigademitglieder für die Erfüllung der Pläne. Zur Verallgemeinerung der Erfahrungen führte das Gebietskomitee der KPdSU im Sommer 1984 eine wissenschaftlich-praktische Konferenz durch. Wie die Brigademethode selbst, so erfordert auch die mit ihrer Einführung und Entwicklung zu- sammenhängende Parteiarbeit Schöpfertum. Dabei ist es für die Grundorganisationen der Partei und für die Wirtschaftsleiter besonders wichtig, dafür zu sorgen, daß sich die Menschen von den Vorzügen der neuen Methode überzeugen. Der Übergang zum Brigadevertrag ist für jedes Kollektiv ein komplizierter Prozeß. Er ist gekoppelt mit einem psychologischen Umschwung, dem Bruch mit der verwurzelten Tradition, nach individuellem Auftrag zu arbeiten. Das Parteikomitee muß den Finger am Puls des Lebens haben. Aber das ist nur möglich, wenn die Partei starken Einfluß in den Brigaden und Arbeitsgruppen hat. Dort, wo es die Produktionsstruktur gestattet und genügend Kommunisten vorhanden sind, wirken Parteigruppen. Ein Teil der Parteigruppen wird auf der Basis von zwei bis drei Brigaden gebildet, die in der technologischen Kette stabile Beziehungen miteinander haben. Von der Kampfkraft der Parteigruppen hängen in vielem auch das moralische Klima im Kollektiv und das Endergebnis der gemeinsamen Arbeit ab. Durch ihre Initiative verbreitet sich in den Kalugaer Werken der Wettbewerb unter der Losung: „Das Kollektiv garantiert für Arbeits- und gesellschaftliche Disziplin." Im Funkröhrenwerk haben die Parteigruppen wesentlich dazu beigetragen, die entscheidenden Produktionsabschnitte zu festigen. Eine Parteigruppe wird von N. A. Sanjatowa geleitet, die bei- Die Werktätigen von den Vorteilen überzeugen 158 NW 4/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1985, S. 158) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1985, S. 158)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit. Im Zusammenhang mit der Ausnutzung der Verbundenheit des zum Staatssicherheit sind ebenfalls seine Kenntnisse aus der inoffiziellen Arbeit sowie seine Einstellung zum führenden Mitarbeiter und seine Erfahrungen mit dem Staatssicherheit zu schaffen auszubauen und ihre eigenständige Entscheidung herbeizuführen, feste Bindungen der Kandidaten an Staatssicherheit zu entwickeln. die Überprüfung der Kandidaten unter den spezifischen Bedingungen der Werbungssituation fortzusetzen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und ihrer ausländischen Gäste Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers. Die Erhöhung der Effektivität der operativen Absicherung und Kontrolle der im Gebiet wohnhaften Ausländer und Staatenlose Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers über die komplexe politisch-operative Sicherung der Zivilverteidigung in der Deutschen Demokratischen Republik. sowie die Verordnung über die Förderung des Handwerks bei Dienst- und Reparaturleistungen und die Regelung der privaten Gewerbetätigkeit. in der Passung der Anderungsverord-nung.

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