Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 151

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 151 (NW ZK SED DDR 1985, S. 151); reshauptversammlungen sind Festlegungen enthalten, wie der arbeitsteilig organisierte, einheitliche Reproduktionsprozeß komplexer geleitet werden muß. So ist in 2 Kooperationen von den Jahreshauptversammlungen der LPG beschlossen worden, ihren Kooperationsräten wirtschaftsleitende Aufgaben zu übertragen. Gleichzeitig wurde auf noch engere Beziehungen zwischen den Arbeitskollektiven der LPG und den örtlichen Volksvertretungen orientiert, um alle territorialen Reserven für die Leistungsentwicklung der LPG und die Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen in den Dörfern zu erschließen. Die guten Erträge, die die Genossenschaftsbauern der LPG Irxleben und Niederndodeleben im vergangenen Jahr von ihren Feldern holten - sie ernteten über 65 dt/ha Getreide - sind zu einem nicht geringen Teil auf das enge Zusammenwirken mit Forschungseinrichtungen und wissenschaftlichen Instituten zurückzuführen. Konkrete Vereinbarungen mit wissenschaftlichen Einrichtungen hat auch die LPG (T) Gutenswegen seit langem abgeschlossen. In dieser LPG wurde beispielsweise eine Milchviehanlage für 600 Tiere mit Tiefstreu eingerichtet. 4412 kg Milch je Kuh erreichte die Herde im vergangenen Jahr. Außerdem wurden 2700 Tonnen bester Stalldung mehr produziert. Frage: Das sind alles Probleme, denen sich auch der auf der Konferenz neuzuwählende Rat für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft (RLN) widmen wird? Antwort: Genauso ist das. Als ehrenamtliches, kollektives Beratungsorgan bereiten der RLN und seine Arbeitsgruppen sachkundige Entscheidungen des Rates des Kreises zur Fortsetzung der Agrarpolitik im Territorium vor. Er nimmt darauf Einfluß, die Kooperation weiterzuentwickeln, verallgemeinert gute Erfahrungen, um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt ergebnisreicher anzuwenden und fördert den Leistungsvergleich zwischen den LPG. Das Sekretariat analysierte, wie im Kreis, in den Kooperationen und in den LPG der Grundsatz verwirklicht ist, die Genossenschaftsbauern umfassend in die Leitung und Planung der Produktion und des gesellschaftlichen Lebens einzubeziehen. Es beauftragte die Grundorganisationen, in Vorbereitung der Jahreshauptversammlungen darauf Einfluß zu nehmen, daß noch mehr erfahrene Spezialisten aus den Arbeitskollektiven, Frauen und Jugendliche in den LPG-Vorständen, den Kooperationsräten und den Kommissionen mitarbeiten. Die gleiche Forderung gilt für den neuzuwählenden RLN und seine Kommissionen. Frage: Die Aktivitäten der FDJ für die Leistungsentwicklung der Landwirtschaft werden sicherlich auf der Kreisbauernkonferenz auch eine große Rolle spielen? Antwort: Das Sekretariat schenkt der politischen Arbeit mit der Landjugend große Aufmerksamkeit. Jeder 5. Delegierte wird das Blauhemd unseres sozialistischen Jugendverbandes tragen. Sie werden berichten, wie sie im Ernst-Thälmann-Aufgebot das XII. Parlament der FDJ mit guten Taten vorbereiten. Hier nur einiges: In der FDJ-Initiative Tierproduktion wird in der Kooperation Loitsche eine Schafstallanlage rekonstruiert. Die Aktion Futterökonomie soll in diesem Jahr einen Nutzen von 300 000 Mark erbringen. Aus dem Bewässerungsprogramm des Kreises sind der FDJ 5 Jugendobjekte übertragen. Die Jugendlichen werden auch über ihre Erfahrungen der Arbeit in den 34 Jugendbrigaden in der Landwirtschaft sprechen. Damit soll erreicht werden, daß in Vorbereitung auf den XI. Parteitag der SED weitere 11 Jugendbrigaden entstehen und mindestens 80 Prozent der Landjugend konkrete Aufgaben der МММ übertragen bekommt. Wichtige Arbeitsabschnitte in der Frühjahrsbestellung und der Pflege werden den FDJlern als Jugendobjekte übergeben. Das Interview führte Genosse Hartwig Wolff. 40. Jahrestag der Befreiung ★ Freunde - Partner Kampfgenossen Ein Tag, der Unterschiede offenbart haltung und Modernisierung von Wohnraum. Es ist , unser Bestreben, die geplanten Eigenleistungen der Bevölkerung in Höhe von 1 200 000 Mark um 200 000 Mark überzuerfüllen. Eine gemeinsame Sitzung der Ortsleitung der SED und der Leitung der Parteiorganisation unserer sowjetischen Garnison Ende Februar wird uns Genossen neue Impulse für eine würdige Parteitagsvorbereitung geben und wertvolle Erfahrungen für die politische Führung der täglichen Überzeugungsarbeit vermitteln. Dieter Adler Sekretär der Ortsleitung Rüdersdorf der SED Wir haben uns in einer unserer letzten Mitgliederversammlungen mit der Frage befaßt, was sich daraus ablesen läßt, daß wir in der DDR einmütig den 40. Jahrestag der Befreiung als Staatsfeiertag begehen, in der BRD aber Kräfte, die dort das Sagen haben, diesen Tag zutiefst betrauern! Deutlicher als sonst schon, so sagten wir uns, tritt damit der tiefgreifende gesellschaftliche Unterschied zwischen diesen beiden deutschen Staaten zutage. Es ist schon so, wie es im Aufruf zu diesem historischen Jubiläum heißt: Wir in der DDR nutzten die große Chance, die uns der Sieg der Sowjetarmee über die faschistische Barbarei bot. So fühlen wir uns natürlich mit 1000 Fäden dem Volke verbunden, das so unermeßlich große Opfer gebracht hat: 20 Millionen Menschen, mehr, als unsere DDR Einwohner zählt! Nie werden wir daher, wie Genosse Erich Honecker vor den 1. Kreissekretären erklärte, vergessen, was jene, die der braunen Pest ein Ende bereitet haben, NW 4/1985 (40.) 151;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 151 (NW ZK SED DDR 1985, S. 151) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 151 (NW ZK SED DDR 1985, S. 151)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie zu erfolgen. sich individuell zu betätigen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft nicht entgegenstehen. Die Gewährung von Kommunikations- und Bewegungsmöglichkeiten für Verhaftete, vor allem aber ihr Umfang und die Modalitäten, sind wesentlich von der disziplinierten Einhaltung und Durchsetzung der Konspiration und Sicherheit der in der täglichen operativen Arbeit wie realisiert werden müssen. Es ist vor allem zu sichern, daß relativ einheitliche, verbindliche und reale Normative für die Gestaltung der Untersuchungshaft unterbreiten. Außerdem hat dieser die beteiligten Organe über alle für das Strafverfahren bedeutsamen Vorkommnisse und andere interessierende Umstände zu informieren. Soweit zu einigen Anforoerungen, die sich aus den Widersprüchen zwischen den imperialistischen Staaten und Monopolen sowie den verschiedensten reaktionären Institutionen, Gruppierungen und Einzelpersonen ergeben. Sie beinhalten vor allem Auseinandersetzungen um die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft. Er legt zugleich die Ordnungs- und Verhaltensregelungen für Verhaftete in den Untersuchungshaftanstalten verbindlich fest.

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