Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 126

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 126 (NW ZK SED DDR 1985, S. 126); Qi І! :: ; l KPV - führende Kraft der vietnamesischen Revolution Von Jürgen Fritz Am 3. Februar 1985 jährt sich zum 55. Mal der Tag, an dem die Kommunistische Partei Vietnams gegründet wurde. Das vietnamesische Volk und mit ihm die Brudervölker der sozialistischen Länder, die Kräfte des Frieden und des sozialistischen Fortschritts in der Welt begehen dieses Jubiläum als ein Ereignis von fundamentaler Bedeutung. Die Geburt der KPV ist untrennbar verbunden mit Ho chi Mirrh, dem großen Sohn des vietnamesischen Volkes und Kämpfer der internationalen kommunistischen Bewegung. Sie kennzeichnet den Beginn einer neuen Ära im Ringen der Völker Indochinas um ihre nationale und soziale Befreiung. Zu den größten Leistungen der KPV gehören die Befreiung Viet- nams vom französischen Kolonialjoch in der August-Revolution des Jahres 1945 und die Gründung der Demokratischen Republik Vietnam, des ersten volksdemokratischen Staates in Südostasien. Unter Führung der Kommunisten verteidigte das vietnamesische Volk drei Jahrzehnte lang aufopferungsvoll und heroisch seine Unabhängigkeit und Freiheit gegen die Versuche des Imperialismus, ihm erneut seine Herrschaft aufzuzwingen. Unvergeßlich bleibt den Völkern der Welt der heldenmütige Kampf Vietnams gegen die USA-Aggression. Der Sieg über die Aggressoren veränderte das internationale Kräfteverhältnis weiter zugunsten des Sozialismus und des Fortschritts. Aufbau des Sozialismus und Schutz des Landes Die Lösung der nationalen Frage durch die Befreiung Südvietnams eröffnete der Kommunistischen Partei Vietnams den Weg zu ihrem* strategischen Ziel, ein einheitliches, unabhängiges, sozialistisches Vietnam aufzubauen. Der IV. Parteitag beschloß dazu 1976 die Generallinie, und vom V. Parteitag 1982 wurde der marxistisch-leninistische Kurs für den Aufbau des Sozialismus in ganz Vietnam vervollkommnet. Heute ist die Sozialistische Republik Vietnam ein stabiler sozialistischer Staat, der erfolgreich voranschreitet bei der Schaffung der Grundlagen des -Sozialismus. Fest verankert in der sozialistischen Staatengemeinschaft, be- sitzt ihre Stimme zunehmendes Gewicht in der internationalen Arena. Brüderlich verbunden mit der VDR Laos und der VR Kampuchea, ist die SRV eine Bastion des Friedens und des Sozialismus in Südostasien. Bedeutende Ergebnisse konnten bei der sozialistischen Umgestaltung der Produktionsverhältnisse in den Südprovinzen der Republik und bei der Überwindung der vom USA-Neokolonialismus in Südvietnam hinterlassenen sozialen Gebrechen erreicht werden. Schrittweise vergrößert sich das Wirtschaftspotential, stabilisiert sich die ökonomische Lage des Landes. Will man die Leistungen der KPV und des vietnamesischen Volkes richtig bewerten, so muß man die äußerst komplizierten Bedingungen und großen Schwierigkeiten berücksichtigen, unter denen diese Leistungen erzielt wurden. Die feindselige Politik des Imperialismus und anderer reaktionärer Kräfte zwingen die SRV, weiterhin große Anstrengungen zur Gewährleistung ihrer inneren und äußeren Sicherheit zu unternehmen. Ein Beispiel dafür liefert der kürzlich in Ho-chi-Minh-Stadt durchgeführte Prozeß gegen eine vom Ausland unterstützte Gruppe von Spionen, deren Tätigkeit auf den Sturz der sozialistischen Ordnung in der SRV gerichtet war. Nur allmählich können die schweren Folgen der imperialistischen Aggression und der vom Kolonialismus verschuldeten sozialökonomischen Rückständigkeit überwunden werden. Der jahrzehntelange bewaffnete Kampf gegen die Aggressoren gestattete es der KPV nicht, umfassende Erfahrungen bei der Leitung der Volkswirtschaft zu gewinnen. Verheerende Naturkatastrophen, wie die Taifune und Überschwemmungen des Jahres 1984* machten die Ergebnisse der schöpferischen Arbeit der Werktätigen Vietnams teilweise zunichte. Zwei strategische Aufgaben erfordern die Mobilisierung aller materiellen und geistigen Kräfte des Landes: der Aufbau des Sozialismus und der zuverlässige Schutz der sozialistischen Errungenschaften. In der gegenwärti- 126 NW 3/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 126 (NW ZK SED DDR 1985, S. 126) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 126 (NW ZK SED DDR 1985, S. 126)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Mitarbeiter hinsichtlich der Arbeit mit durch die Leiter und mittleren leitenden Kader, Die Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen, die im Prinzip für jeden bestehen sollten, sind in der Regel zu werben, die ihre Verbundenheit mit unserem sozialistischen Staat bereits unter Beweis gestellt haben. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, daß die inoffizielle Tätigkeit für Staatssicherheit im Operationsgebiet höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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