Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 120

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 120 (NW ZK SED DDR 1985, S. 120); Auswahl und Bildung von Propagandisten (NW) Im Bericht an die 9. Tagung des ZK der SED wird die große Verantwortung hervorgehoben, die die Propagandisten des Parteilehrjahres für die Er höhung der Wirksamkeit der marxistisch-leninistischen Bildung in den Grundorganisationen tragen. Die Kreisleitung bzw. die Leitungen der Grundorganisationen berücksichtigen bei der langfristigen Auswahl und Qualifizierung der Propagandisten für das Parteilehrjahr - die marxistisch-leninistische Bildung, - die pädagogisch-methodischen Fähigkeiten, - die Partei- und Lebenserfahrung, - das Handeln, Auftreten und Ansehen der Genossen in ihren Partei- und Arbeitskollektiven. Es bewährt sich, wenn dazu konkrete Analysen angefertigt werden, denen die genannten Kriterien zugrunde liegen. Ausgehend davon, werden in Gesprächen mit den Kadern, die als Propagandisten tätig werden sollen, Festlegungen für deren Einsatz getroffen und in den Kaderprogrammen verankert. Dabei wird von den Neigungen der Genossen, das heißt von ihren spezifischen Kenntnissen, die sie für dieses oder jenes Gebiet der marxistisch-leninistischen Theorie besitzen, ausgegangen. In diesem Zusammenhang werden sowohl exakt die Zirkelkategorie bestimmt, in der der Propagandist tätig sein wird, als auch Maßnahmen seiner Qualifizierung festgelegt. Es ist von Vorteil, wenn die Propagandisten aus dem eigenen Parteikollektiv gewonnen werden. Es bewährt sich, wenn die Parteileitungen ent- sprechend den bestehenden Möglichkeiten zielgerichtet Genossen an die Bezirksparteischule delegieren, die als Propagandisten eingesetzt werden sollen. Als gute Erfahrung erweist es sich auch, wenn die Kreisleitungen und Parteileitungen der Grundorganisationen dem Einsatz aller Absolventen der Bezirksparteischule als Propagandisten stets große Beachtung Schenken. Die Praxis zeigt, daß überall dort das Parteilehrjahr niveauvoll und effektiv durchgeführt wird, wo Genossen als Propagandisten wirken, die über eine hohe marxistisch-leninistische und fachliche Bildung verfügen, Parteierfahrung besitzen und propagandistische Fähigkeiten haben. Diese propagandistischen Fähigkeiten und Fertigkeiten sind durch die Parteileitungen sorgfältig zu fördern. Bei der Auswahl und Qualifizierung der Propagandisten beachten die Leitungen der Parteiorganisationen auch stets, daß zunehmend junge Genossen für die Funktion des Propagandisten zu gewinnen und auszubilden sind. Eine Möglichkeit, um junge Genossen vor allem auch aus der materiellen Produktion zum Propagandisten zu entwickeln und sie an die propagandistische Arbeit heranzuführen, bietet deren Einsatz als Zirkelassistent. Die kontinuierliche Aufmerksamkeit der Parteileitung gegenüber den Propagandisten schließt deren ständige Qualifizierung ein. Die Parteileitungen achten deshalb darauf, daß ihre Propagandisten regelmäßig an den Anleitungen und Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen und sich durch die Teilnahme an entsprechenden Lehrgängen der Kreisleitungen pädagogisch-methodisch qualifizieren. Alle Maßnahmen der Auswahl, der politischen und pädagogisch-methodischen Qualifizierung sowie des Einsatzes der Propagandisten sind zwischen der Kreisleitung, den Leitungen der Grundorganisationen und den betreffenden Genossen exakt abzustimmen. (NW) Für die Sichtagitation und die Bildungsarbeit der Partei sind erschienen: Plakat Antiimperialistische Solidarität, Frieden und Freundschaft Das Mosaik-Plakat zeigt die Abbildungen von 30 Plakaten aus der Geschichte der DDR, die die Vielfalt aktiven solidarischen Handelns der Werk tätigen unseres Landes widerspie geln. Format: 1 x PI, 2 x P2, Kunstdruck, Preis pro Satz: 1,05 M, Bestell Nr.: 171 039 4, Bezugsmöglichkeiten: Abonnement, DEWAG Betriebe und -Verkaufseinrichtungen. Folienreihen Rolle der Volksmassen in der Geschichte Diese Folienreihe ist für die $chu-lungsarbeit an den Parteischulen und anderen Bildungseinrichtungen der Partei bestimmt. Sie soll helfen, die Kenntnisse über die marxistisch-leninistische Lehre von der Rolle der Volksmassen in der Geschichte - vor allem über das qualitativ Neue ihres Wirkens im Sozialismus - zu vertiefen. 4 Grundfolien, 3 Deckfolien, 1 Textheft. Die drei revolutionären JHauptströme Auch diese Folienreihe ist für die Bil- dungseinrichtungen der Partei gedacht. Anschaulich unterstützt sie die Vermittlung von Grundkenntnissen über den antiimperialistischen Kampf der drei Hauptströme um Frieden und gesellschaftlichen Fortschritt sowie über den Aufschwung des revolutionären Weltprozesses in den 80er Jahren. Es wird veranschaulicht, daß die Sicherung des Friedens die Kernfrage des Kampfes geworden ist. 4 Grundfolien, 9 Wechselfolien, 1 Textheft. Die Folienreihen können bei den Bildungsstätten der Bezirks- und Kreisleitungen der SED ausgeliehen werden. 120 NW 3/1985 (40 );
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 120 (NW ZK SED DDR 1985, S. 120) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 120 (NW ZK SED DDR 1985, S. 120)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis der Absicherung der Verhafteten im Zusammenhang mit der Verhinderung feindlichen Wirksamwerdens im Untersuchungshaftvollzug zeigt, sind insbesondere die von den Verhafteten mit der Informationssaminlung konkret verfolgten Zielstellungen in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane zu desorientieren und durch Vortäuschen von Straftaten zu beschäftigen sowie staatliche Organe, Betriebe und fortschrittliche Bürger zu verleumden und einzuschüchtern.

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