Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 118

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 118 (NW ZK SED DDR 1985, S. 118); dem Jugendverband, der Pionierorganisation, vom Patenbetrieb und der Patenkompanie sowie anderen gesellschaftlichen Kräften des Territoriums vorbereitet. Viertens wurde bekräftigt, daß die Genossen nicht nur bei der Erteilung eines qualitätsgerechten Unterrichts, sondern auch bei der Gestaltung einer niveauvollen außerunterrichtlichen Tätigkeit vorangehen müssen. Von den 25 Genossen der SPO sind 6 als Arbeitsgemeinschaftsleiter und 12 als Gruppenpionierleiter tätig. Von diesem Standpunkt ausgehend, traten die Genossen im Pädagogischen Rat, in der Gewerkschaftsversammlung, in der Dienstberatung und in Elternversammlungen auf. Sie halfen, unter allen Pädagogen den Platz und die Möglichkeiten anhand der Aufgaben und Ergebnisse außerunterrichtlicher Tätigkeit zu klären. Die Gespräche der Klassenleiter mit FDJ- und Pioniergruppen machten sichtbar, daß das Bedürfnis der Schüler, ihre Freizeit sinnvoll zu verbringen, wächst. Die Schulparteiorganisation unterstützt den Direktor in seinem Bestreben, bereits bei der Erarbeitung der Plandokumente für das jeweilige Schuljahr den spezifischen Beitrag der einzelnen Arbeitsgemeinschaften und die sich daraus ergebenden Aufgaben für die Leiter dieser Arbeitsgemeinschaften zu umreißen. Den Leitern der Arbeitsgemeinschaften gilt die besondere Unterstützung der Parteileitung und des Direktors. In der Vorbereitungswoche des Schuljahres werden sie mit dem Jahresarbeitsplan und den politischen Aktivitäten vertraut gemacht. Vom Direktor erhalten sie ihre Arbeitsaufträge bzw. es wird mit ihnen die Vereinbarung als Leiter der Arbeitsgemeinschaft abgeschlossen. Angeregt von der SPO, werden mit den Leitern der Arbeitsgemeinschaften solche Fragen diskutiert wie: Was soll mit der Arbeitsgemeinschaft erzieherisch bewirkt werden? Spricht deren inhaltliche Gestaltung die Schüler schon genügend an, weckt sie neues Interesse? Wie hilft die Tätigkeit in der Arbeitsgemeinschaft, die gesellschaftliche Aktivität der FDJler und Pioniere zu fördern? Es gehört zur Arbeitsweise der Parteileitung, daß mit dem Direktor halbjährlich eine Einschätzung über die erreichten Ergebnisse in der außerunterrichtlichen Tätigkeit beraten und diese in der Mitgliederversammlung ausgewertet wird. Damit sich das Niveau der außerunterrichtlichen Tätigkeit weiter erhöht, verstärkte die Schulparteileitung die Zusammenarbeit besonders mit der Parteileitung des Patenbetriebes, dem VEB Plastaform Gräfenthal. Genossen der SPO nehmen planmäßig und gezielt an Parteileitungssitzungen und an Zirkeln des Parteilehrjahres teil. Sie treten dort auf und erläutern die konkreten Bildungs- und Erziehungsaufgaben der Alexander-Karpow-Oberschule. Die SPO nutzt auch den Betriebsfunk, um den Werktätigen zu danken, die durch eine gute Familienerziehung und durch ihre Tätigkeit als Arbeitsgemeinschaftsleiter die Oberschule wirksam unterstützen. Dieses Miteinander von Schule und Betrieb trägt mit dazu bei, daß die Parteiorganisation ihren Genossen Parteiaufträge erteilt, als Leiter einer Arbeitsgemeinschaft tätig zu sein. Enger Kontakt von Schule und Betrieb Die Arbeitsgemeinschaften aus den Betrieben und Einrichtungen sind den Pädagogen eine unentbehrliche Stütze bei der kommunistischen Erziehung. Mit ihren Lebens- und Arbeitserfahrungen - besonders bei der Meisterung der neuen Etappe der Verwirklichung der ökonomischen Strategie - leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag zur Vorbereitung der Mädchen und Jungen auf das Leben in der sozialistischen Gesellschaft. Jeder Schüler unserer Oberschule nimmt an einer Arbeisgemeinschaft teil. Ausgehend von den Inter- nformationen '- Vi- -- ÄSÄ*SS,'WKUSP'.i*; Klare Orientierung mit „Niveaupaß" (NW) Eine objektive, am Weltstand orientierte Niveaueinschätzung von Verfahren und Technologien als Ansatzpunkt für neue wissenschaftlich-technische Leistungen, darum geht es den Genossen der Grundorganisation Forschung und Entwicklung im Chemiekombinat Bitterfeld mit dem „Niveaupaß der Technologie", den sie gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern und Technikern bis zum XI. Parteitag für alle Betriebe des Kombinats erarbeiten wollen. Damit orientiert die Parteileitung alle Forscher, entsprechend einer Festlegung im Kampfprogramm, ihre Verantwortung wahrzunehmen, um die Anforderungen der neuen Etappe der ökonomischen Strategie zu meistern und die chemische Industrie generell als Veredlungschemie zu entwickeln. Dieser Niveaupaß soll in der Qualität einer komplexen Prozeßanalyse durch die interdisziplinäre Arbeit von Forschern, Chemikern, Technologen, Informationsverarbeitern u. a. angefertigt werden. Damit soll für jeden Betrieb, am Weltstand gemessen, Ant- wort auf solche Fragen gegeben werden: - Was kostet uns die Produktion eines Erzeugnisses, weiches sind die Hauptkosten und wie sind sie beeinflußbar? - Welche wissenschaftlich-technischen Lösungen liegen einem bestimmten technologischen Prozeß zugrunde und wie sind sie aus heutiger Sicht zu bewerten? - Welche Potenzen sind für neue Gebrauchswerteigenschaften der Produkte zu erschließen? - Welche außenwirtschaftlichen Ergebnisse werden mit unseren Erzeugnissen erzielt? 118 NW 3/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 118 (NW ZK SED DDR 1985, S. 118) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 118 (NW ZK SED DDR 1985, S. 118)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage kompromittierenden Materials gehört auch die Uberwerbung Unter Überwerbung versteht man die Werbung eines bereits für einen imperialistischen Geheimdienst oder eine Agentenzentrale tätigen Agenten auf der Grundlage der Anordnung und über üiskothokvoran-staltungen faßbaren Erscheinungsformen des subversiven Mißbrauchs gehören da - Abspielen von Tonträgern mit feindlich-negativen Texten - Abspielen von Musiktitoln, durch die auf der Grundlage ihrer objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die sich daraus ergebenden Aufgaben exakt festgelegt werden und deren zielstrebige Lösung im Mittelpunkt der Anleitung und Kontrolle steht.

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