Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 108

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 108 (NW ZK SED DDR 1985, S. 108); Agrarpreisreform fördert in der LPG das Messen, Wiegen und Rechnen Mit 5039 kg Milch je Kuh rechneten die Melker unserer LPG (T) Laas, Kreis Oschatz, das Jahr 1984 ab. Damit wurde das Vorjahresergebnis um 534 kg je Kuh übertroffen. Aus den anderen Bereichen der Viehwirtschaft kamen ebenfalls mehr Produkte, als der Plan vorsah. Das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis verbesserte sich. Der Wettbewerbseifer der Kollektive zu Ehren des 35. Jahrestages der Gründung der DDR hat sich ausgezahlt. Zugleich bewährte sich die enge Kooperation zwischen Pflanzen- und Tierproduktion. Mit Höchsterträgen auf den Feldern und Wiesen wurden gute Voraussetzungen für hohe Leistungen in den Ställen geschaffen. Gemeinsam packten Feldbauer und Viehpfleger zu, um alles Gewachsene in bester Qualität zu bergen. Die Kooperation politisch gut zu leiten, darin hatten die Parteiorganisationen unserer 3 LPG und des VEG den Schwerpunkt ihrer Führungstätigkeit gesehen. Die Kooperation zwischen Pflanzen- und Tierproduktion sowie die Leistungsbereitschaft der Genossenschaftsbauern ist besonders auch durch die Agrarpreisreform gefördert worden. Es trat ein, was wir Genossen bereits in ihrer Vorbereitung in den Mitgliederversammlungen und Gesprächen in den Arbeitskollektiven immer wieder herausgestellt hatten: Die Agrarpreisreform macht größere Ergebnisse der genossenschaftlichen Arbeit möglich. Ausschlaggebend dafür ist jedach, noch sparsamer zu wirtschaften und alle Fonds effektiv zu nutzen. Durch die Preisveränderung wird es zwingender, aber auch lohnender, so erläuterten wir, die eigenen Reserven konsequent auszuschöpfen. Die Grundorganisation war dabei sofort konkret geworden und hatte offen beim Namen genannt, was den weiteren Leistungsaufschwung hemme: die ungerechtfertigten Niveauunterschiede zwischen den 3 Milchviehanlagen in der LPG. 1983 brachte ein Kollektiv 500 Liter je Kuh weniger als die anderen zur Molkerei. Solche Fragen waren zu stellen wie: Wer vertritt den Meister, wenn er nicht im Stall ist? Wie genau wird die Stallordnung eingehalten? Wer ist für die Kälberaufzucht und wer für das Trächtigkeitsgeschehen konkret verantwortlich? Wird das Futter leistungsgerecht eingesetzt? Ist die Vergütung der Melker konsequent auf Leistung und Qualität orientiert? Unterschiede rasch überwunden Eine Forderung der Parteiorganisation war, die Hilfe des Vorstandes und der Leiter gegenüber dem Anlagenkollektiv zu vergrößern. Eine Schlußfolgerung bezog sich beispielsweise darauf, die monatlichen Meisterberatungen unmittelbar in den einzelnen Ställen durchzuführen und eng mit dem Erfahrungsaustausch zu verbinden. Der LPG-Vorsitzende, Genosse Heiner Gläser, berichtete in den Mitglieder Versammlungen, wie er selbst und andere Leiter in den Brigadeversammlungen aufgetreten sind und dem Meister geholfen haben, die vom Vorstand und in den Meisterberatungen getroffenen Entscheidungen im Kollektiv durchzusetzen, so die neu erarbeitete Stallordnung und die leistungsabhängige Ver gütung. Jürgen Pinnow, Mitglied der Parteileitung und Ab i V- r * *.vодэмтойдозя&ятяж&хя.-с- ; : л/.- va Betreuungsarbeit Traditionspflege Seit vielen Jahren treffen sich nicht mehr im Arbeitsprozeß stehende ver diente Parteimitglieder und Parteiveteranen auf Einladung der Leitung der Grundorganisation Instandhaltung des VEB Kombinat Chemische Werke Buna und des Betriebsdirektors zu einem geselligen Beisammensein. Es erwies sich sowohl für die Parteiveteranen als auch für die verdienten Parteimitglieder als zweckmäßig, daß ne ben dem Sekretär der Grundorganisation auch der Betriebsdirektor und der BGL-Vorsitzende zugegen sind und über das Betriebsgeschehen informieren. Die anschließende zwanglose Diskussion verrät immer wieder Stolz der älteren Genossen auf die Leistungen ihrer Kollektive. Dabei fällt ihnen die Aufgabe zu, über ihre Erfahrungen in der Arbeit mit ihren Jugendbrigaden zu berichten, denn sie sind, berufen durch das Sekretariat der Kreisleitung der SED, Ehrenpaten dieser Brigaden. Damit leisten sie einen wert vollen Beitrag zur Traditionspflege. In diesem traditionellen Treffen er schöpft sich jedoch unsere Betreu ungsarbeit nicht. Die Betreuungsgruppe setzt sich aus einem Mitglied der Parteileitung und je einem Genossen aus den APO der Grundorganisation zusammen. Bei den verdienten Parteimitgliederngeht es unter anderem darum, sie bei der Vergabe von Ferienplätzen zu berücksichtigen und sie in den Jugendkollektiven als Ehrenpaten wirksam werden zu lassen. Bei den noch im Arbeitsprozeß stehenden Parteiveteranen geht es vorrangig darum, die gesundheitliche Dispensaierebetreuung zu organisieren und ihnen in Zusammenarbeit mit der SV-Kommission der BGL prophylaktische Kuren zu ermöglichen. Auch 108 NW 3/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 108 (NW ZK SED DDR 1985, S. 108) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 108 (NW ZK SED DDR 1985, S. 108)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung von Terrorhandlungen Verhafteter Strafgefangener Wegen den bei der Realisierung von Terrorhandlungen, wleAus-bruch- und Fluchtversuche Meutereien, Geiselnahme Angriffe Verhafteter Strafgefangener auf Angehörige mit Gewaltanwendung entstehenden erheblichen Gefährdungen Sicherheit und Ordnung in der Arbeit mit durchzusetzen. Technische Mittel können die nicht ersetzen! Sie können, sinnvoll kombiniert mit ihr, die Arbeit wirksamer machen.

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