Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 102

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 102 (NW ZK SED DDR 1985, S. 102); Leistung im vergangenen Jähr bei jeder Kuh 4800 kg Milch. Während der Weidezeit sind die höchsten Steigerungen erzielt worden, und sie werden heute stabil gehalten. Das ist vor allem auch das Verdienst der Genossen Hinz und Pflanz. Beide sind Mitglied der Parteileitung. Als Leiter fördern sie nicht nur jede Initiative, sie entwickeln auch ständig den Wettstreit innerhalb der Schichten und Brigaden. Konsequent werten sie täglich, wie die vorgegebenen Planziele erreicht, welche Kosten beansprucht werden und wie es um die Qualität der Milch steht. Die strengen Maßstäbe, die sie bei der Ermittlung „Bester Melker" oder „Bester Tierpfleger" zugrunde legen, werden von jedem Brigademitglied gebilligt. Diese Auszeichnung, die der Vorstand in den Stufen 1 bis 3 vornimmt, ist eine begehrte Anerkennung bei allen Kollegen. Lob für die Genossen Es ist ein Arbeitsprinzip der Parteileitung, daß sie die hervorragenden Leistungen der Genossen und ihre aktive politische Arbeit würdigen. Anerkennung spricht sie hierfür in den persönlichen Gesprächen und in Mitgliederversammlungen aus. Zum Abschluß der Weideperiode erhielt neben anderen die junge Genossin Gabriele Möser viel Lob. Sie wirkte im Bereich Mückendorf als Agitator. Während der Weidezeit hatte sie in ihrer Herde nicht nur gute persönliche Arbeitsergebnisse aufzuweisen, sondern sie sorgte in ihrem Kollektiv auch für eine lebendige Wettbewerbsführung, und sie förderte die politischen Aktivitäten. Ihr Kollektiv steht im Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit". In den Weidekomplexen, in denen mehrere Genossen arbeiten, ist einer von ihnen als Agitator eingesetzt. Auch sie unterstützen den Leiter. Mit ihm gemeinsam werten sie vor dem Arbeitskollektiv wöchentlich den Weidewettbewerb aus und informieren über politische Tagesfragen. Mitglieder der Partei- 40= Jahrestag der Befreiung ★ Fr leitung leiten diese Genossen regelmäßig an. Von ihnen wird aber nicht nur das überzeugende politische Gespräch mit den Kollegen verlangt, auch die besten Arbeitsergebnisse werden von ihnen erwartet. Ihre guten Leistungen, ihre vorbildliche Haltung zur Arbeitsdisziplin, zu Ordnung und Sicherheit sollen für alle Brigademitglieder beispielgebend sein. Die Grundorganisation hat in ihrem Kampfprogramm formuliert, daß die hohe Milchleistung, die im vergangenen Jahr bei den 1261 Kühen im Durchschnitt je Tier 4600 kg Milch betrug, weiter stabilisiert bzw. noch erhöht werden soll. Der Kostensatz der LPG, der bei 75 liegt, ist noch zu reduzieren. Das stellt zuerst höhere Ansprüche an die Arbeit der Parteileitung. Deshalb hat sie schon im November Schlußfolgerungen für die Vorbereitung der neuen Weidesaison gezogen. Die Mitgliederversammlung im Februar wird zum Beispiel einen Bericht des Genossen Abteilungsleiters für Milchproduktion entgegennehmen, wie gemeinsam mit den Pflanzenproduzenten der LPG Ba-ruth die kommende Weideperiode vorbereitet ist. Die Parteileitung wird darüber informieren, auf welche Weise der politische Einfluß der Partei in den Weidekomplexen gesichert werden soll. Es sind auch dann schon Parteiaufträge an die Genossen Melker, Tierpfleger und Koppelwarte zu übergeben. Obwohl die LPG (T) Schöbendorf in der Milchproduktion durch ihre effektive Weidewirtschaft eine Spitzenposition im Bezirk Potsdam einnimmt, im Weidewettbewerb im DDR-Maßstab 1984 den 1. Platz belegte und sehr kostengünstig produziert, sind die Kälberverluste noch zu hoch. Die Parteileitung hat alle Genossen darauf orientiert, den Verlusten den Kampf anzusagen. Höchstens 2 Prozent zuzulassen steht als Ziel. Das ist ein reales Vorhaben, aber auch nur mit Hilfe einer noch besseren politischen Arbeit und des fachlichen Könnens erreichbar. Bei einigen Melkern ist ein Widerspruch in Fortsetzung auf Seite 107 ипсіѳ Partner К э m оf овпоssen A. N. Bessarab ist der Autor des Buches „Panzer im Visier". In diesem Erlebnisbericht werden die Kampfhandlungen seiner Einheit, ausgehend von der Schlacht auf den Seelower Höhen, bis zum Berliner Stadtrand am Autobahnring, die Kämpfe um Werneuchen, Bernau, Buch und Rosenthal, auch die auf dem Territorium unseres heutigen VEB Bergmann-Borsig, detailliert beschrieben. Anläßlich seines letzten Besuches haben die Kämpfer der Hundertschaft „Karl Grünberg" dem Genossen.Bessarab als einem der heldenhaften Befreier unserer Hauptstadt das Ver-Fortsetzung auf Seite 107 Traditionskabinett zielgerichtet nutzen In der politischen Massenarbeit zur Vorbereitung des 40. Jahrestages der Befreiung wird durch meine Parteiorganisation im VEB Bergmann-Borsig Berlin verstärkt das Traditionskabinett der Kampfgruppenhundertschaft „Karl Grünberg" genutzt. In ihm bieten sich vielfältige Möglichkeiten, das Geschichtsbewußtsein der Werktätigen, vor allem der Jugend, zu vertiefen und ihnen die langjährigen Traditionen deutsch-sowjetischer Freundschaft anhand konkreter Fakten nahezubringen. Die feste Freundschaft zur Sowjetunion und mit der Sowjetarmee bildet einen Kernpunkt der Traditionspflege in unserer Kampfgruppenhundertschaft. Dabei kann an viele Beispiele brüderlicher Verbundenheit angeknüpft werden. So hat uns schon mehrmals Genosse A. N. Bessarab, Kommandeur einer Panzerabwehr-Artillerieabteilung, die an der Befreiungsschlacht um Berlin teilnahm, besucht. Im Traditionskabinett wird über diese Freundschaftsbesuche ausführlich berichtet. 102 NW 3/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 102 (NW ZK SED DDR 1985, S. 102) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 102 (NW ZK SED DDR 1985, S. 102)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen am, zum Thema: Die politisch-operativen Aufgaben der Abteilungen zur Verwirklichung der Aufgabenstellungen des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Hauptabteilung Kader und Schulung, Bereich Disziplinär bestimmt. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden die Möglichkeiten und Befugnisse des Bereiches Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit yefbundender ahrensrecht-licher Maßnahmen. Dabei haben sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlih-keit und Gesetzlichkeit die Möglichkeit bietet, durch eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen den Beschuldigten zu wahren Aussagen zu veranlassen.

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