Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 98

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 98 (NW ZK SED DDR 1984, S. 98); Ludwigslust Unser Einfluß im Landbau auf Termine und Qualität In der heutigen Zeit, die von der Zuspitzung der internationalen Lage durch die aggressivsten Kreise des Imperialismus und der NATO gekennzeichnet ist, werden auöh in unserer Parteigruppe und in unserem Arbeitskollektiv Fragen gestellt, die beantwortet werden müssen. Daß dies nicht immer leicht ist, hat wohl jeder von uns erfahren. Man muß dabei stets vom Klassenstandpunkt ausgehen. Heute, wo die Erhaltung des Friedens alle Menschen bewegt, ist die Erläuterung des Zusammenhangs von Sozialismus und Frieden zu einem Kernstück unserer politischen Massenarbeit geworden. Für die Entlarvung des Imperialismus als Feind der Menschheit liefert er selbst uns die Argumente. Seine Überfälle auf die Fortschrittskräfte in Grenada, Libanon, Nikaragua und Angola sprechen für sich. Aber auch die Stationierung der US-Raketen in Europa gegen den Willen der Völker und die Planung eines Atomkrieges zeigen die menschenfeindliche Haltung dieses Systems. Allen Werktätigen unseres Betriebes wird geholfen, die politischen Erscheinungen immer richtig einzuordnen. Fragen, die in unserer Parteigruppe zum Besuch führender Politiker der BRD in der DDR auftraten, klärten wir unter anderem mit dem Argument, daß zur friedlichen Koexistenz der Dialog mit der anderen Seite gehört, und daß es besser ist, zehnmal miteinander zu reden, als einmal zu schießen, wie Genosse Erich Honecker auf der 7. Tagung des Zentralkomitees treffend formulierte. Der Frieden braucht die Tat eines jeden Die Genossen unterstreichen im Gespräch mit unseren Kollegen immer wieder, daß der Frieden durch Taten gesichert werden muß. Dazu kann jeder durch gute Arbeit und Erfüllung der Planaufgaben beitragen. Die Bilanz, die unser Kombinat ziehen kann, ist gut. Der Plan 1983 wurde allseitig erfüllt und statt mit 2 sogar mit 5,5 Tagesproduktionen überboten. Dabei haben sich die Arbeitskollektive weiter gefestigt, und die Parteikollektive gewannen an Kampfkraft. Wir Werktätigen des Landbaukombinats schaffen wichtige Voraussetzungen dafür, daß die Landwirtschaft ihre Versorgungsaufgaben lösen kann. Bergeräume, Siloanlagen und andere Einrichtungen, die unser Kombinat baut, werden dringend benötigt. Ein Schwerpunkt in den vergangenen Jahren waren Bauten zur Heizölablösung. In diesem volkswirtschaftlich wichtigen Bereich konnte unser Kombinat 1983 solche Objekte wie die in der Zuckerfa- brik Lübz, der Schweinemastanlage Wanzlitz und im Kartoffelveredelungswerk Hagenow zur Nutzung übergeben. Trotz einiger Schwierigkeiten, die nicht immer im Einflußbereich des Kombinats lagen, konnten diese Aufgaben gelöst werden. Außerdem wurden vor allem mit Lehrlingen in unserer Kreisstadt 200 Wohnungen gebaut sowie im „Mecklenburger Hof" und in der EOS Rekonstruktionsarbeiten ausgeführt. Damit hat das Kombinat zur Verbesserung der Lebensbedingungen beigetragen. Unsere Parteiorganisation verkennt aber nicht die Reserven, die in unserem Kombinat noch erschlossen werden können. Hier geht es vor allem um die Verbesserung der Arbeitsorganisation und die Vorbereitung der Baustellen sowie um die termingerechte Bereitstellung der Bauunterlagen. Kampfprogramm gibt die Orientierung Im Verlaufe der Parteiwahlen wurden Vorschläge unterbreitet und Beschlüsse gefaßt, die künftig eine bessere Zusammenarbeit zwischen der Produktionsvorbereitung und der Bauausführung garantieren. Dabei stellen sich auch 1984 die bewährtesten Kollektive an die Spitze des Kampfes um höchste Leistungen. Zur Verallgemeinerung ihrer guten Erfahrungen werden unter der Führung der Parteiorganisation der Leistungsvergleich und der Erfahrungsaustausch genutzt. Sie helfen, die ungerechtfertigten Leistungsunterschiede zwischen den Kollektiven und Betriebsteilen zu beseitigen. Alle Anstrengungen sind darauf gerichtet, den LPG und den Betrieben der Land- und Nahrungsgüterwirtschaft gute Voraussetzungen zu schaffen, damit sie ihren Aufgaben immer gerecht werden können. Als Parteiorganisation nehmen wir direkt Einfluß auf die Einhaltung der Termine und auf die Qualität der Bauarbeiten. Im Kampfprogramm hat unsere Grundorganisation festgelegt, 1984 folgende Aufgaben in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu stellen: - die Realisierung der Bauvorhaben bei kürzeren Vorbereitungs- und Bauzeiten; - die weitere konsequente Senkung des Produktionsverbrauches in der Hauptsache durch weitere Einsparung von Zement, Stahl und Holz; - die Senkung der Kosten und eine hohe Steigerung der Arbeitsproduktivität und des Gewinns. Dazu bedarf es in der Parteiarbeit weiterer Anstrengungen. Unsere Parteileitung räumt der politischen Motivierung der Werktätigen einen hohen Stellenwert ein, denn bekanntlich muß erst im Kopf klar sein, was die Hände tun sollen. Die Erfahrungen zeigen, daß dafür die politisch-ideologische Arbeit der Parteigruppen weiter verbessert werden kann. Für die kleineren Baustellen setzen die APO-Leitungen in,Abstimmung mit den zuständigen Parteigruppen Parteibeauftragte ein. Sie erhalten den Parteiauftrag, dort die Politik der SED zu vertreten. In den Mitgliederversammlungen werden alle Genossen zu 98 NW 3/1984 {39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 98 (NW ZK SED DDR 1984, S. 98) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 98 (NW ZK SED DDR 1984, S. 98)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen nicht konsequent genug erfolgte. Eine konkretere Überprüfung der Umsetzung der dienstlichen Bestimmungen an der Basis und bei jedem Angehörigen muß erreicht werden Generell muß beachtet werden, daß der eingesetzte sich an die objektiv vorhandenen Normen-halten muß und daß er unter ständiger Kontrolle dieser Gruppe steht. Dieser Aspekt muß bei der Durchsetzung operativer Zersetzungsmaßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung bei Eintritt von besonderen Situationen, wie Lageeinschätzung, Sofortmaßnahmen, Herstellen der Handlungsbereitschaft der Abteilung, Meldetätigkeit, Absperrmaßnahmen, Einsatz von spezifisch ausgebildeten Kräften, Bekämpfungsmaßnahmen und anderen auf der Grundlage von Arbeitsergebnissen Staatssicherheit eingeleitet werden konnten, an der Gesamtzahl der wegen Staatsverbrechen eingeleiteten Ermittlungsverfahren annähernd gleichgeblieben., Der Anteil von Ermittlungsverfahren, denen registriertes operatives Material zugrunde liegt, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird.

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