Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 948

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 948 (NW ZK SED DDR 1984, S. 948); Für den Berufsnachwuehs in der LPG fühlen wir uns selbst verantwortlich ln der Kooperation Wichmannsdorf, Kreis Templin, widmen die Vorstände der 3 LPG dem Berufsnachwuchs viel Aufmerksamkeit. Immer besser werden sie der Aufforderung des Genossen Erich Honecker auf dem XII. Bauernkongreß der DDR gerecht, daß die LPG eine hohe Verantwortung dafür tragen, daß sie immer jung bleiben und der Nachwuchs der Klasse Genossenschaftsbauern vorwiegend aus den Bauernfamilien selbst kommt. Durch die politische Einflußnahme der Genossen der Grundorganisationen in der LPG Pflanzenproduktion, der LPG Tierproduktion Wichmannsdorf und der LPG (T) Boitzenburg ist die Gewinnung von Schülern für einen landwirtschaftlichen Beruf, die politsche und fachliche Ausbildung zur Sache vieler gesellschaftlicher Kräfte in den Dörfern geworden. Wenn in den letzten Jahren und auch schon für 1985 die staatlichen Planvorgaben für die Gewinnung der Lehrlinge erfüllt werden konnten, dann ist diese enge Zusammenarbeit ein wichtiger Grund dafür. In allen 3 Parteiorganisationen werden in den Mitgliederversammlungen und Leitungssitzungen regelmäßig Einschätzungen gegeben, wie es um den Stand in der langfristigen Berufsgewinnung steht, in welcher Qualität die praktische Ausbildung der Lehrlinge in der eigenen LPG erfolgt, wie das Zusammenwirken von Berufschule, Internat und den Genossenschaften noch wirksamer zu gestalten ist. Diesen Problemen widmen sich auch der Kooperationsrat und seine Parteigruppe. Es macht sich zum Beispiel jetzt nach dem Landjugendkongreß für die Parteiorganisationen notwen- dig, gemeinsam mit den FDJ-Gruppen über einige neue Anforderungen in der Berufsausbildung, der klassenmäßigen Erziehung der Lehrlinge und jungen Facharbeiter, für ihre Einbeziehung in die Lösung von Aufgaben aus Wissenschaft und Technik im Rahmen der MMM-Bewegung, über ihren Beitrag zur Steigerung der Erträge und Leistungen nachzudenken. Das „Ernst-Thälmann-Aufgebot der FDJ" in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED, der Kongreß der Landjugend und 2 Verfügungen zur Weiterentwicklung der Berufsausbildung und zu den Berufsleistungsvergleichen enthalten eine Fülle von Aufgaben und Vorschlägen, die in der politischen Arbeit der Parteiorganisationen zu berücksichtigen ist. Die LPG und das Dorf ziehen an Was hat aber bisher schon den landwirtschaftlichen Beruf für die Jugendlichen in unseren beiden Dörfern so anziehend gemacht? Sie spüren im Elternhaus, in der Schule, in der Pionierorganisation und in der FDJ: der Beruf in der Landwirtschaft ist von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung, er ist anspruchsvoll und interessant. Die Schulkinder erleben selbst durch den polytechnischen Unterricht in den LPG: In den Genossenschaften wird gut gearbeitet, sie sind ökonomisch leistungsstark und üben auf das gesamte Leben im Dorf den größten Einfluß aus. Anziehend ist, daß der gut verdient, der gut arbeitet. In unserem Wichmannsdorf läßt es sich schön leben, so sagen viele Jugendliche, weil es eine saubere Gemeinde ist, immer neue Wohnun- 40. Jahrestag der Befreiung ★ Freunde - Partnei Mit „Pamjat lljitscha" Ich bin Mechanisator in der LPG Pflanzenproduktion Oettersdorf, Kreis Schleiz. Unsere LPG trägt den'Namen „Lenin". Ich möchte mich in der Leserdiskussion des „Neuen Weg" zu Wort melden. Unsere Genossenschaftsbauern hatten schon immer den Wunsch, enge Kontakte zu einem Kolchos im Lande Lenins herzustellen. Seit 1982 haben wir sie. Mit Hilfe der Bezirksleitung Gera der SED und unserer Kreisleitung nahmen wir zu den sowjetischen Bauern des Kolchos „Pamjat lljitscha" im Wettbewerb im Gebiet Rostow am Don die Verbindung auf. Anfangs waren es nur briefliche Kontakte. Aber sie haben sich schnell zu engen und freundschaftlichen Beziehungen entwickelt. Heute kennen sich viele Bauern persönlich. Seit 1983 tauschen wir Delegationen aus. Ich selbst hatte das Glück, in diesem Jahr in den Partnerkolchos zu reisen. Als Mitglied einer Spezialistengruppe half ich im Kolchos „Pamjat lljitscha" bei der Ernte. Zur gleichen Zeit waren auch Kolchosbauern in unsere LPG gekommen und arbeiteten in der Futterbergung. Dieser Austausch von Spezialisten ist in einem Freundschaftsvertrag verankert, den unsere Betriebe im vergangenen Jahr abgeschlossen haben. In ihm wurde vereinbart, den Erfahrungsaustausch zur politisch-ideologischen Arbeit und zur Führung des sozialistischen Wettbewerbs auszubauen. Mit dem Austausch von Delegationen sollen die Kontakte der Genossenschaftsbauern und der Mitglieder des Kolchos enger und beste Arbeitserfahrungen vermittelt werden. Wir wollen auch Dokumente und Informationen austauschen, die helfen, die Ak-kerkultur, die Bodennutzung und den 948 NW 24/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 948 (NW ZK SED DDR 1984, S. 948) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 948 (NW ZK SED DDR 1984, S. 948)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit anstelle bestehender anderer rechtlicher Handlungsmöglichkeiten sollte stets geprüft werden, ob die Abwehr durch das zuständige staatliche Organ auf der Grundlage der GewahrsamsOrdnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zu realisieren. Wird der Gewahrsam nicht in den Gewahrsamsräumen der vollzogen, sind von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen für und den Perspektivplanzeitraum sind deshalb konkrete und abrechenbare Maßnahmen besonders zur Durchsetzung und weiteren Qualifizierung dieser operativen Grundprozesse aufzunehmen.

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