Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 940

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1984, S. 940); eigene wissenschaftlich-technische Potential zu stärken und in echter Partnerschaft besonders mit der Akadmie der Wissenschaften sowie den Hoch-und Fachschulen unseres Landes konstruktiv zusammenzuarbeiten. Ganz in diesem Sinne besteht der Kern jeder Aufgabe des Volkswirtschaftsplanes 1985 darin, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt entschieden zu beschleunigen und eine durchgreifende Erhöhung seiner ökonomischen Wirksamkeit zu gewährleisten. Der Plan enthält anspruchsvolle Aufgaben zur Erhöhung des Neuheitsgrades der Produktion. Genosse Erich Honecker hat auf der 9. Tagung des ZK der SED die Aufgabe gestellt, im Rahmen der Volkswirtschaft eine durchschnittliche Erneuerungsrate der Produktion von 30 Prozent im Jahr zu erreichen, wobei für die Produktion industrieller Konsumgüter eine Rate von 40 Prozent erforderlich ist. Die Erneuerung bewirkt und verlangt, daß ständig wissenschaftlich-technische Lösungen in die Produktion einfließen, die Qualität steigt und die Kosten sinken. Hohe Ökonomie der Wissenschaft Das erforderliche höhere Leistungsniveau der wissenschaftlich-technischen Arbeit wird überall dort erreicht, wo bereits bei der Aufgabenstellung für die Forschung und Entwicklung wirklich anspruchsvolle Ziele festgelegt werden, die sich an den internationalen Markt- und Produktivitätserfordernissen orientieren. Gerade in diesem Zusammenhang sollten die Parteiorganisationen der Erfüllung der Exportziele noch größere Aufmerksamkeit widmen. Verstärkt ist die Parteikontrolle auf den rationellen Einsatz der Importe zu richten. Den zunehmenden Anforderungen auf den Außenmärkten müssen Wissenschaft, Produktion und Absatz immer besser entsprechen. Die ökonomischen Interessen der DDR erfordern das. Jeder Generaldirektor und Werkleiter sollte in der Vorgabe höchster ökonomischer Ziele für die Arbeit der Forscher und Ingenieure eine Schlüsselaufgabe seiner Leitungstätigkeit sehen und mit Konsequenz danach handeln, denn dadurch wird die Effektivität des Reproduktionsprozesses maßgeblich beeinflußt. Die Erfahrungen der Arbeit der Grundorganisationen unserer Partei beweisen, daß es gute Ergebnisse immer dann gibt, wenn die Forscher und Entwickler, die Neuerer und Rationalisatoren darauf orientiert werden und ihnen geholfen wird, ihrer Arbeit kühne, vorwärtsweisende Ideen und Projekte zugrunde zu legen. Das beginnt damit, die Pflichtenhefte für die Aufgaben der Pläne Wissenschaft und Technik auf Lösungen zu richten, die in ihrem wissenschaftlichen Gehalt und ihrer ökonomischen Wirksamkeit über Bekanntes hinausgehen und einen sicheren Absatz gewährleisten. Große Bedeu- tung gewinnt dabei die Tätigkeit der Jugendforscherkollektive, denn Wissenschaft und Technik wird immer mehr zum Kampffeld der Jugend. Die Aufgabe, bei ständig sinkendem Aufwand an Rohstoffen, Material und Energieträgern ein hohes dynamisches Wirtschaftswachstum zu sichern, stellt an die Kampfposition der Kommunisten hohe Ansprüche. Mit dem Volkswirtschaftsplan 1985 geht es darum, den spezifischen Verbrauch an Walzstahl in der metallverarbeitenden Industrie um 7,8 Prozent und im Bauwesen um 6,9 Prozent zu senken. Weiter ist das Ziel gestellt, den spezifischen Zementeinsatz im Bauwesen um 6 Prozeht und die Energieintensität der Produktion insgesamt um 4 Prozent zu verringern. Im Vordergrund des Volkswirtschaftsplanes 1985 steht dabei, durch die Veredlung der einheimischen und importierten Roh- und Werkstoffe pro Kilogramm eingesetztes Material durch qualifizierte Arbeit einen wachsenden Neuwert zu schaffen. Weit spannt sich der Bogen der Veredlung als eines Grundzuges der Entwicklung unserer Industrie. Er reicht über den Ausbau der Grundstoffindustrie, der Veredlungsmetallurgie und die Steigerung der Produktion hochwertiger Erzeugnisse der metallverarbeitenden Industrie bis hin zu der Aufgabe, die Sekundärrohstoffe in noch größerem Umfang zu erfassen und zu verwerten. Ein entscheidendes Kettenglied für die Veredlung bildet die Mikroelektronik. Die Aufgaben des Planes 1985 zielen darauf ab, ihre Entwicklung, Produktion und Anwendung weiter zu beschleunigen. Es gilt in noch größerem Tempo die Ergebnisse der Mikroelektronik in allen Bereichen der Volkswirtschaft anzuwenden. Eine bedeutende Reserve für die Senkung des Produktionsverbrauches nutzbar zu machen erfordert, noch weitaus konsequenter mit Normen und Normativen des Energie- und Materialverbrauchs zu arbeiten, die den neuesten internationalen Erkenntnissen von Wissenschaft und Technik entsprechen. In der politisch-ideologischen Arbeit wird dem untrennbaren Zusammenhang von steigender Arbeitsproduktivität und Qualität sowie Senkung des Produktionsverbrauchs und der Kosten noch größere Aufmerksamkeit gewidmet. Wie es dem Ziel der sozialistischen Produktion entspricht, mißt der Plan 1985 der Herstellung von mehr und qualitativ hochwertigen Konsumgütern eine außerordentliche Bedeutung bei. So soll die Produktion neuentwickelter Konsumgüter auf 117,5 Prozent ansteigen. Diese Aufgabe zu lösen erfordert, in den Kombinaten der Konsumgüterindustrie und ebenso in jenen, die vorwiegend Produktionsmittel herstellen, den Anteil solcher hochwertigen Konsumgüter zu steigern und in bedarfsgerechten Stückzahlen zu produzieren, die sich durch internationalen Neuheitsgrad, hohen Gebrauchswert und Bedienkomfort auszeichnen. 940 NW 24/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1984, S. 940) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1984, S. 940)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage eines soliden marxistisch-leninistischen Grundwissens zu widerlegen. Besonders bedeutsam sind diese Kenntnisse und Fähigkeiten hinsichtlich der Arbeit mit den übergebenen GMS.

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