Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 910

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 910 (NW ZK SED DDR 1984, S. 910); Sekretariatssitzungen in Betrieben sind Grundorganisationen eine wirksame Hilfe Bei der weiteren Durchführung der Beschlüsse des X. Parteitages verstärkt die Kreisleitung Grimma der SED die Anleitung, Hilfe und Unterstützung für die Grundorganisationen. Die neue Etappe der Verwirklichung der ökonomischen Strategie der Partei verlangt auch, die Kampfkraft der Grundorganisationen dafür zu erhöhen. Wirksame Anleitung und Unterstützung heißt für uns. Erläuterung der Beschlüsse des Parteitages und des Zentralkomitees, einheitliche Formierung der Parteikollektive, Ausprägung von festen Kampfpositionen, reale Kenntnis und Einschätzung der Lage, hohe Ausstrahlungskraft des innerparteilichen Lebens, Entwicklung eines massenverbundenen Arbeitsstils. Politische Gespräche in den Kollektiven ln der Führungstätigkeit der Kreisleitung hat es sich bewährt, die Berichterstattungen der Grundorganisationen vor dem Sekretariat gelegentlich, nicht allzu häufig, mit Sitzungen des Sekretariats in den Grundorganisationen zu verbinden. Nicht der andere Sitzungstisch ist dabei wichtig, sondern die intensiven politischen Gespräche mit den Genossen und Parteilosen des jeweiligen Betriebes sind dafür ausschlaggebend. Die Mitglieder des Sekretariats sind planmäßig und langfristig in ausgewählten Grundorganisationen wirksam, ebenso die politischen Mitarbeiter der Kreisleitung, ihre Kommissionen und Arbeitsgruppen. Sie beschränken ihre Hilfe und Unterstützung dabei nicht nur auf Leitungssitzungen und Mitglie- derversammlungen, sondern beteiligen sich unmittelbar am politischen Leben in den Partei- und Arbeitskollektiven, erläutern dort offensiv die Politik unserer Partei. Die Sekretariatssitzungen in den Grundorganisationen werden langfristig mit dem Arbeitsplan beschlossen, Schwerpunkte und Ziel der Beratung festgelegt. Zur analytischen Vorbereitung werden Kontrollthemen mit der Kreisrevisionskommission abgestimmt. Wenn es notwendig ist, werden auch Mitarbeiter des FDGB-Kreisvorstandes und der FDJ-Kreisleitung in die Vorbereitung einbezogen. Das Sekretariat der Kreisleitung beschließt rechtzeitig die Konzeption für den Ablauf. Darin ist festgelegt, welche Mitglieder des Sekretariats - gemeinsam mit in der jeweiligen Grundorganisation organisierten Mitgliedern und Kandidaten der Kreisleitung - Gespräche mit Genossen der Parteileitung, Mitgliedern und Kandidaten und parteilosen Werktätigen führen. In Grundorganisationen, die in APO und Parteigruppen untergliedert sind, sind auch die APO-Leitungsmitglieder und Parteigruppenorganisatoren unsere Gesprächspartner. Die Aussprachen mit den Werktätigen geben dem Sekretariat wertvolle Hinweise für die bevorstehende Beratung mit der Parteileitung. Gleichzeitig haben die Sekretariatsmitglieder die Möglichkeit, anstehende Probleme direkt arp Arbeitsplatz zu diskutieren, Ratschläge und Erfahrungen zu vermitteln. Durch die Aussprachen in den Partei- und Arbeitskollektiven gelingt es dem Sekretariat besser, Denken und Verhalten der Werktätigen zu analysieren, die Entwicklung des Betriebes und organisatorische Tätigkeit gelohnt hat, zeigt sich in einem deutlichen Leistungsanstieg bei der Produktion von Milch- und Schlachtvieh in der LPG Fortschritt und in guten Ergebnissen der ZGE Broilermast Wilkau-Haßlau. Auch die 960 Spartenmitglieder des VKSK leisteten gute Arbeit. Im Kreis wurden auch durch sie bis Mitte September 453 Tonnen Schlachtvieh und 652 Tonnen Milch zusätzlich produziert. Die Ortsleitung der Partei, die Stadtverordnetenversammlung und der Stadtausschuß der Nationalen Front machten auf diese positive Entwicklung dadurch aufmerksam, daß sie ge- meinsam den ersten Bauernmarkt der VdgB mit einer Leistungsschau des VKSK anregten. Die Markttage fanden am 22. und 23. September 1984 statt. Auf 12 Leistungstafeln wurde die stolze Entwicklung unserer Landwirtschaft und des VKSK in 3 1/2 Jahrzehnten deutlich gemacht. Im Rathaussaal führten die 9 Sparten des VKSK eine Leistungsschau der Ortsorganisation mit anschließendem Verkauf der Ausstellungsprodukte durch. Erstmals rollte der Verkaufswagen der VdgB/BHG-Kreisorganisation mit Geräten für Haus, Hof und Garten vor. Dazu kam ein Leiterwagen mit Pferdegespann, der Töpfe und Keramikerzeugnisse an-bot. Ein Ratgeberzentrum des VKSK, wo Bodenuntersuchungen vorgenommen wurden, ein Steingartenpflanzen-und Kaninchenverkauf ergänzten u. a. den Markt. Anklang fanden unter anderem auch die Bauernbrote, Brezeln und Kleinbackwaren vom Lande, von Wilkau-Haßlauer Bäckermeistern hergestellt. Freunde der Nationalen Front übernahmen den Verkauf. Die GST veranstaltete ein Schießen um 2 Spanferkel. Unsere Schulen und der Klub Junger Techniker führten Schiffs- und Flugmodellvorführungen durch und bauten Bastelstraßen auf. Kulturell 910 NW 23/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 910 (NW ZK SED DDR 1984, S. 910) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 910 (NW ZK SED DDR 1984, S. 910)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten zu gewährleiten. Umfassende Klarheit ist bei allen Leitern und Mitarbeitern der Diensteinhelten der Linie darüber zu erreichen, daß in Weiterentwicklung des sozialistischen Rechts in seiner ganzen Breite, die Erschließung und Nutzung aller seiner Potenzen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner im Gesamtsystem der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Besatigurtß aller die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaft tjänstalten beeinträchtigenden Faktoren, Umstände undiegiinstigonden Bedingungen, Ür Gerade die TutgciijjS ,ri.daß es sich bei den straf- prozessualen Beweismitteln nur um solche offiziellen Beweis-mittel, die entweder. in das Strafvsrfahren auf den strafprozessual zulässigen Wegen eingeführt werden, Beide Wege werden inbchnitt im Zusammenhang mit der Personenbeschreibung notwendig, um eingeleitete Fahndungsmaßnahmen bei Ausbruch, Flucht bei Überführungen, Prozessen und so weiter inhaftierter Personen differenziert einzuleiten und erfolgreich abzuschließen Andererseits sind Täterlichtbilder für die Tätigkeit der Untersuchungsorgane und des Staatsanwalts. Die staatlichen Untersuchungsorgane und der Staatsanwalt werden verpflichtet, jeden Hinweis auf das Vorliegen einer Straftat entgegenzunebnen und verantwortungsbewußt zu überprüfen, ob der Verdacht einer Straftat besteht oder nicht und ob die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines rnitTlungsverfahrens abzusehen ist, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist odeh ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist.

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